Trotz des Todes von Chérif Chekatt

Macron hält höchste Terrorwarnstufe in Frankreich aufrecht

Chérif Chekatt, der Attentäter von Straßburg, ist tot. Dennoch hält Macron die höchste Terrorwarnstufe im ganzen Land aufrecht. Dadurch sind auch Demonstrationen untersagt. Das gilt auch für die angekündigten Kundgebungen der »Gilets Jaunes«, der Gelbwesten.

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Die Polizei hat den Attentäter von Straßburg, Chérif Chekatt, endgültig aus dem Verkehr gezogen. Bei einem Schusswechsel am gestrigen Abend im Straßburger Stadtteil Neudorf, wurde der islamische Terrorist von französischen Polizisten erschossen. Angeblich soll es sich laut französischer Regierung um einen Einzeltäter gehandelt haben, der laut Mitteilungen des IS-Sprachorgans ein »Soldat des Islamischen Staats« gewesen sein soll. Doch entweder glaubt Macron den Worten seiner eigenen Regierung nicht oder aber er will diesen Anschlag dazu nutzen, ein Wochenende ohne Demonstrationen der Gelbwesten zu überstehen.

Denn obwohl der Einzeltäter definitiv keinen weiteren Anschlag ausüben werden kann (zumindest nicht auf dieser Welt) und von ihm somit keine weitere Gefährdung ausgeht, hält Macron eisern an der höchsten Terrorwarnstufe für das gesamte Land fest. Daher bleiben auch weiterhin Protestkundgebungen und/oder Demonstrationen in ganz Frankreich untersagt. Dieses Verbot gilt auch für die Proteste der »Gilets Jaunes«, der Gelbwesten, die seit Wochen jeden Samstag mit zigtausend Menschen auf die Straßen gehen und deren  Ruf nach der Abdankung Macrons immer lauter wird.

Sollten sie, wie ursprünglich geplant, auch am kommenden Samstag wieder auf die Straße gehen und ihr »Macron démission!« skandieren, darf gegen sie anhand der verhängten Terrorwarnstufe von der Polizei und den Sicherheitskräften wesentlich härter und rigoroser vorgegangen werden. Auch die etwaigen Strafverfahren würden dann deutlich härtere Strafen nach sich ziehen. Bereits jetzt mutmaßt man in den freien und sozialen Medien, dass Macron aus dem islamisch motivierten Terroranschlag von Straßburg Nutzen ziehen will. Zusätzliche Freunde macht er sich so jedenfalls nicht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hajo

Die Gelbwesten sind doch der Grund und nicht die Terroristen, denn die schlagen ehedem zu, wann sie wollen und merkwürdigerweise gibt es neuerdings auch keine Festnahmen mehr, die werden rein zufällig erschossen, denn dann muß man keine langen Prozesse führen und dabei die Bevölkerung an ihre Unfähigkeit erinnern und so ist doch alles sehr praktisch eingefädelt, für auffällige Terroristen die Füsselierung und für die Gelbwesten bleibt die Warnstufe bestehen, dann ist man die auch los und kann weiter an der Auflösung des eigenen Landes stricken, wenn er sich da nur nicht mal täuscht, dieses junge Kerlchen mit der Hai-Visage eines Alten.

Gravatar: Frost

"Der Wolf im Schafspelz". Diesen Menschenschlag erkennt man erst, wenn man ihm das Fell über die Ohren gezogen hat. Den die Beau - Maske ist nur ein Trugbild -, welches versteht, die Menschen einzuseifen. Solche Menschen treten die Demokratie mit Füßen und schämen sich nicht einmal. Soll das ein Demokrat sein oder ist das einfach nur eine Memme, die sich dem Meistbietenden unterwirft. Hat man dem Volk nicht schon genug abgenommen und an die Nimmersatten verteilt ? Genau, ein Lobbykrat wie Schröder und so eine Niete wie Merkel. Aber das Volk hat sie ja verdient, denn es wählt sie ja -, bis es verzweifelt.

Gravatar: Teuro

„Der Spiegel“: „In Brüssel zogen auch etwa tausend linke Gegendemonstranten durch die Stadt, darunter eine Gruppierung der »Gelbwesten«-Bewegung, die sich von dem rechten Aufmarsch distanzierte.“

Also läuft wieder einmal alles nach Plan, nach dem Prinzip des Teilens und Herrschens. Die Linken und Gelbwesten distanzieren sich von den rechten Demonstranten, und schon ist die Welt wieder in Ordnung, wieder gut, wieder in „Gutmenschen“-Händen. - Hat denn jemand von Euch jemals allen Ernstes geglaubt, daß diese von Soros & Co. bezahlten rassistischen Antifanten und Gelbwesten-Antifanten wirklich für Eure Interessen demonstrieren? Ein schlechter Witz! Schon die lächerliche „französische Revolution“ von 1789 und die beiden nachgeschobenen von 1830 und 1848 waren schlechte Witze. Sie haben allesamt nicht das bewirkt, was die „Revolutionäre“ wollten. Aber das, was sie tatsächlich bewirkt haben, waren extremer Terror und Millionen Tote.

Die Zeit ist noch nicht reif für eine Änderung in die Gegenrichtung; aber diese Zeit wird noch kommen. Die andere Seite braucht auch Geldgeber. Die so entstehenden Gegner unter den Geldgebern werden sich dann noch viel mehr bekriegen und dabei ihr Geld noch viel mehr verschleudern. Zunächst macht denen das auch noch nicht viel aus. Aber irgendwann wird das nicht mehr ausreichen. Denn irgendwann ist jedes Chaos, jede Anarchie einfach vorbei.

Gravatar: Maximilian

Re@Stasiopfer_in_USA 14.12.2018 - 21:37
"Frankraisch braucht genau wie D. einen neuen Stauffenberg. Anders gehts nicht mehr."

Stauffenberg sowie der Schakal, beide waren Versager!!!

Was hier noch hilft, ist, dass europäische Volk muss sich erheben und diesen Wahnsinn stoppen!!!
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Gravatar: Karl Brenner

Nicht in jeder Flasche Wein wo Rothschild drauf steht, da ist 100% Rotschild drin. Bei dem Herren oben ist es anders. Da steht zwar Macron drauf, es ist aber 100% Rotschild ist drin.

Ich verstehe nicht, wie sich die Franzosen derart täuschen lassen haben. Vielleicht war Le Pen mit ihrer Forderung nach Euro- und EU-Austritt zu extrem.

Gravatar: Karl Brenner

Das alles bekommen wir hier auch noch. Griechenland ist dann das Endstadium.

Die Tragik: Wenn es hier so weit ist, wie in Griechenland oder Frankreich und die Leute aus auf Frust auf die Straße gehen, dann ist es zu spät.

Gravatar: moritz

Bei Merkel hat es funktioniert, als Pegida richtig an Dynamik gewann und kurz vor der Unbeherrschbarkeit stand ist Pegida aus willkürlich angeordneter Terrorgefahr verboten worden!

Wir sind alle liebe Bürger die nur das Beste wollen, wären wir US- oder Partienfinanzierte Söldner ginge es weiter wie in Syrien/der Ukraine, ..., da es hier aber ein echter Volksprotest ist nun mal nicht.

Gravatar: gast

Attentäter werden seltsamerweise immer erschossen.
Ob dies wahr ist oder ein Märchen, werden wir nie erfahren.
In dem Fall plädiere ich für die Märchenstunde.

Gravatar: P.Feldmann

Man deklamiert ja so nachhaltig jenes "nicht politisch instrumentalisieren des islamischen Terrors" und dann macht Macron GENAU DAS in bisher unbekannter Klarheit!
Daß er damit nackt als Autokrat darsteht (wie Merkel schon seit Jahren), wird ihn in Frankreich nicht retten!

Gravatar: Herbert Exner

In einer der TV-Domkumentation von der Ermordung von Besuchern am Weihnachtsmarkt in Straßburg hieß es durch einen Journalisten: ...eine Gruppe von Polizisten habe in einer der Straßen einen Mann von hinten entdeckt, den Fußgänger als den Terroristen bezeichnet haben. Der Mann drehte sich um und er griff zur Waffe, wurde aber von der Polizei bevor er noch einen Schuss abgegeben habe, tödlich getroffen. Fast alle Medien berichteten dagegen, dass der "mutmaßliche" Terrorist erst erschossen wurde als er selbst als erster schoss.
Nach meiner Beobachtung werden in Frankreich alle Terroristen, wenn sie den Anschlag noch lebend überstanden haben und nicht unauffindbar fliehen konnten, erschossen. In Deutschland wird keiner erschossen, vielmehr nach langen Jahren an Prozessen die Betreffenden der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit entzogen.

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