Ein gescheiterter Politiker

Macron bei den Olympischen Spielen gnadenlos ausgepfiffen

Es war ein deutlicher Ausdruck des Unmuts der französischen Bevölkerung, der dem Präsidenten auf unangenehme Weise vor Augen führte, wie seine Politik von der Bevölkerung geächtet wird.

Bild: Screenshot TikTok
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Die Olympischen Spiele in Paris sollten ein glanzvolles Fest für den internationalen Sport und die französische Gastfreundschaft werden. Doch statt der erwarteten Feierlichkeit erlebte der französische Präsident Emmanuel Macron bei seinem Auftritt einen beispiellosen Empfang: ein Meer von Buhrufen und Pfiffen, die seine unpopuläre Präsenz auf der Bühne mehr als deutlich machten. Die Veranstaltung, die als Höhepunkt des Sportjahres gedacht war, wurde zum Schauplatz einer politischen Demütigung. Das Video hier auf TikTok.

Als Emmanuel Macron sich bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele zeigte, wurde er mit einer Lautstärke empfangen, die klarer nicht hätte sein können: laute Buhrufe und Pfiffe durchzogen das Stadion. Es war ein deutlicher Ausdruck des Unmuts der französischen Bevölkerung, der dem Präsidenten auf unangenehme Weise vor Augen führte, wie sehr sein Ansehen gelitten hat. Die Szene war nicht nur peinlich, sondern ein lautstarker Protest gegen seine gesamte politische Agenda.

Macron hat sich in den letzten Jahren keine Freunde gemacht. Seine Präsidentschaft war von einem dauerhaften Krieg gegen die soziale Ungleichheit geprägt, den er in seinem berühmten, aber gescheiterten Reform-Paket verkörperte. Die unpopulären Rentenreformen, die Massenproteste und die immer wiederkehrenden Streiks haben dem Präsidenten das Vertrauen vieler Franzosen gekostet. Die Gelbwesten-Bewegung, die die Regierung für ihre vermeintlich arrogante Politik und ihre wirtschaftlichen Fehlentscheidungen verantwortlich macht, ist nur ein weiteres Beispiel für den weit verbreiteten Unmut.

Die Olympischen Spiele, die als Gelegenheit gedacht waren, das Land im besten Licht zu präsentieren, wurden von Macrons versagen in der Politik überschattet. Der Empfang, den der Präsident erhielt, ist der direkte Ausdruck der Entfremdung, die er durch seine chaotische und oft als elitär empfundene Regierungspolitik geschaffen hat.

Die Reaktion der Medien auf diesen Vorfall war ein gemischtes Echo von Empörung und Erleichterung. Einige Kommentatoren begrüßten die Reaktion des Publikums als längst überfälliges Zeichen des Widerstands gegen eine Regierung, die es geschafft hat, das Vertrauen der Bürger zu verspielen. Andere sahen in der Situation lediglich eine peinliche Episode, die jedoch die tiefere Realität nicht verdeckt: Macron steht für eine gescheiterte politische Vision und einen Präsidenten, der sich selbst in den Olympischen Spielen blamierte.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Ein gescheiterter Politiker
Macron bei den Olympischen Spielen gnadenlos ausgepfiffen“

Ja mei: „Die Geister, die er rief, wird Macron nicht mehr los“!!!

„Nur in der EU könne Frankreich souverän bleiben, argumentiert der französische Präsident Emmanuel Macron. Doch ausgerechnet in Paris redet der Begriff der Souveränität einem erstarkenden Nationalismus das Wort“!!!
https://dgap.org/de/forschung/publikationen/die-geister-die-er-rief-wird-macron-nicht-mehr-los

Gravatar: Fritz der Witz

Das Rothschild-Macrönchen wird die Pfiffe verkraften können. Er fällt schließlich butterweich-gepolstert.

Gravatar: Freiheit

Wenn den Franzosen Macron und seine Bande so zuwider ist, warum gibt es dann keinen Sturm auf den Elysee Palaast?

Gravatar: dankefuernichts

Insbesondere die neoliberale Politik Macrons ist den Franzosen verhasst. Die AfD sollte sich das zu Herzen nehmen und nicht den CDU/FDP-Kurs bejubeln.

Die glauben, eine irrwitzige Migrationspolitik, Sanktionspolitik, Rüstungspolitik und Klimapolitik könnten sie finanzieren, indem sie den Sozialstaat killen. Es zeigt sich überall, dass die Folge davon ist, dass die Löhne auf breiter Front absacken: Zuerst die Mindestlöhne, dann auch die weiter oben. Die Erosion fängt unten an, aber Löhne hängen nicht in der Luft, sie sacken nach unten durch.

Sobald die Löhne anfangen, auf breiter Front abzusacken, weil der Sozialstaat immer mehr demontiert wird, trifft der Hass der Bürger die Verursacher. Das ist in Frankreich so, das wird auch in Deutschland nicht anders sein.

Die Lösung ist NICHT die Abschaffung des Sozialstaates, sondern die Abschaffung der Überforderung durch den massenhaften Import von Transferleistungsempfängern und die Rückführung z. B. von fast einer Million Syrern in ihr Herkunftsland. DAS wäre eine spürbare Entlastung, übrigens auch des Wohnungsmarktes, ohne dass dabei die Löhne zurückgehen - wer natürlich um jeden Preis geringere Löhne will, der muss weiter den Sozialstaat killen wie Macron und CDU/FDP das fordern.

Gravatar: tuxer

Foto und Video sind von 2023, Olympia 2024. Somit passt der Text nicht. Bitte vorher genauer überprüfen. Das hat ein wenig von Correctiv.

Gravatar: egon samu

"Das ist Frankreich!"
Ich wende mich angeekelt ab.

Gravatar: Ella

Was für ein schmieriger Mann?

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