Heiko Maas will offensichtlich so gerne auch einmal wichtig sein in der Weltpolitik. Doch bisher ist ihm das nicht wirklich gelungen. Als Nachfolger seines Parteikollegen Frank-Walter Steinmeier auf dem Posten des Außenministers fehlt Maas dessen Charisma. Bei allen berechtigten Kritikpunkten an Steinmeier und seiner Politik - zumindest optisch entsprach er um Längen eher einem Außenminister als der, der jetzt diesen Posten inne hat. Um den aktuellen Außenminister Heiko Maas war es in der letzten Zeit ohnehin sehr ruhig geworden. Auf der politisichen Bühne, sowie innerdeutsch wie auch international, war er in der Wahrnehmung auf den Status des Manns von Natalia Wörner abgerutscht.
Auch in seiner Funktion als Außenminister wurde er nur am Rande bis gar nicht zur Kenntnis genommen. Die einzige Entscheidung, durch die das Auswärtige Amt aktuell im Gespräch ist, bleibt nach wie vor die Vorgabe, dass abgelehnte Asylbewerber aus Afghanistan in ihre Heimat abgeschoben werden können. Das seit Jahren von der SPD geführte Ministerium hat so entschieden. Deswegen konnte ein sich sdeit acht Jahren in Deutschland aufhaltender abgelehnter Asylbewerber aus Afghanistan, der jede Menge Straftaten hierzulande begangen hat, endlich abgeschoben werden.
Doch zurück zu Heiko Maas. Der möchte jetzt endlich Aufmerksamkeit und muckt gegen Donald Trump auf. Er, Maas, »warnt« Trump vor einseitigen Deals mit Putin und baut sich verbal in Richtung Washington auf: ein »einiges Europa kann Trump stoppen« sagt Maas. Und wie reagiert Trump? Gar nicht. Der US-Präsident nimmt Maas nicht einmal wahr, so unwichtig ist der für ihn.
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