Botschaft in Kabul warnte wochenlang vor den Ereignissen

Maas hat mit Afghanistan-Politik komplett versagt

Kabul und ganz Afghanistan sind an die Talbian gefallen. Beim Merkel-Regime und vor allem Außenminister Maas (SPD) herrscht jetzt Katzenjammer. Er hat mit der Afghanistan-Politik komplett versagt, dabei warnte die Botschaft in Kabul wochenlang vor den Ereignissen.

Foto: Bundestag
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Die Minister im Merkel-Regime fallen in der Regel nicht durch besondere Kenntnisse oder Fähigkeiten auf, sondern eher dadurch, dass sie entweder in unklare finanzielle Transaktionen verwickelt sind, gegen elementare durch das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland garantierte Grundrechte verstoßen oder bei den ihnen zugedachten Aufgaben komplett versagen. Letzteres geschieht, weil jene Minister der Meinung sind, dass sie die Weisheit mit Löffeln gefressen haben und alle anderen nichts können. Das gilt auch für das Wissen über die Empfindsamkeiten der Menschen in anderen Ländern. Merkels Minister glauben nicht nur, dass sie alles wissen, sie glauben auch noch, es besser zu wissen.

Klar ist, dass diese Besserwisserei weder bei den Politikern noch bei den Menschen in den anderen Ländern gut ankommt. Und klar ist, dass diese Überheblichkeit zu krassen Fehleinschätzungen führt, wie sich jetzt am Beispiel Afghanistan zeigt. Vor allem Außenminister Maas (SPD) ist hier zu nennen, der die Konstellation und Lage am Hindukusch von Beginn an völlig falsch bewertet und eingeschätzt hat.

Afghanistan ist ein heterogener Staat, der auch heute noch das Paradebeispiel einer vormodernen Stammesgesellschaft. Den »Afghanen« im weitesten Sinne gibt es nicht. Selbst die größte Gruppe, die Paschtunen, unterteilen sich noch ein weiteres Mal in mehrere Untergruppen, die Durrani, die Ghilzai und diverse Nomadenstämme, zum Beispiel die Kutschi. Es gibt Tadschiken, Hazara, Usbeken, Sadat, Aimaken, Turkmenen, Belutschen, Nuristani und, und und.

Eine politische Absprache mit Vertretern einer dieser Stämme heißt noch lange nicht, dass sich die anderen Stämme an diese Absprache halten wollen oder halten werden. Genau das aber haben Politiker vom Schlag eines Heiko Maas in ihrer grenzenlosen Verkennung der Situation vor Ort angenommen und vorausgesetzt. Weil jener Maas nun einmal so überheblich ist, wie er ist, hat er auch die Warnungen der deutschen Botschaft in Kabul vor den kommenden Ereignissen wochenlang in den Wind geschlagen. Nun ist das Gezeter groß.

So bleiben als Resümmee die Worte des stellvertretenden deutschen Botschafters in Afghanistan Jan Hendrik van Thiel: »Wenn das an irgendeiner Stelle diesmal schief gehen sollte, so wäre dies vermeidbar gewesen.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Erdö Rablok

Wo, außer bei der Vernichtung Deutschlands, hat das Rautenregime nicht versagt?

Gravatar: Natalies Kleiner

Ein altes afghanisches Sprichwort:
Je teurer der Maßanzug, desto größer der Haufen Scheiße, der drinsteckt.

Gravatar: Berta Dantert

Man kann nur Parteien wählen, die jetzt anfangen nach Syrien und nach Afrika Rückführungen zu beginnen, damit wir ein Zeichen setzen können für die Zukunft.
In D. fehlen Menschen, die selbst fremde Familien aufnehmen und es geht immer in den großen Topf und soll immer der Andere dafür zahlen "ich nicht" , "mir geht es gut" "was interessiert mich" usw.
Egoismus pur auf der ganzen Linie.
Ghani, der afgh. Präsident ist mit 2 wagenvollen Auto mit Geld (unser Geld!) abgehauen.
China und Rußland macht viel besserer Politik und dorthin will niemand, so muß man machen.

Gravatar: karlheinz gampe

Das SPD Maas, CDU Merkel und CDU Karrenbauer für die an sie gestellten Aufgaben total ungeeignet sind hat sich bestätigt.

Nur absolute Idioten haben solch unfähiges Personal gewählt!

Gravatar: E. Ludwig

Ich las gerade, Bartsch von der LINKEN fordert Merkel auf, Maas und Kramp Karrenbauer zu entlassen. Den Antrag müßte die AfD unterstützen, selbst auf die 'Gefahr' hin, das dann die Linke zurückzieht, da man ja nicht mit der AfD gemeinsam etwas macht!

Gravatar: Sigmund Westerwick

Auftrag erfüllt

Es würde schon reichen wenn der Maas zugehört hätte, wenn die Deutsche Botschaft in Kabul einen Lagebericht übermittelte, es hätte auch gereicht sich die Bilder von Vietnam anzuschauen, bei denen letztlich auch die Amerikaner wie die Hasen vor den angreifenden Siegern geflüchtet sind, der Maas hätte wissen müssen wie sich die Lage in Afghanistan entwickeln würde und hat nichts getan.

Ich könnte mir sehr gut vorstellen daß der Auftrag einfach war abzuwarten und nichts zu tun, und wenn dann wie jetzt die Bilder aus Kabul und dem Flughafen über den Bildschirm flackern werden sie alle wieder kommen und mit humanitären gutmenschlichem Geschwafel die zig-tausen oder hunderttausende Afghanen nach deutschland lotsen, schliesslich haben wir eine humanitäre Katastrophe, da muss man erst mal helfen, und später, wenn sie erst mal da sind, werden sie auch bleiben, sonst leidet das Ansehen Deutschlands in der Welt.

Wenn es wirklch jemandem am Ansehen Deutschlands in der Welt oder der 'Rettung' der afghanischen Kollaborateure gelegen hätte, dann hätte man nich Heiko Maas zum Aussenminister machen dürfen, ebenso wenig AKK als Verteidigungsministerin, allesamt Nieten in ihrem Amt , gut vernetzt und zu nichts zu gebrauchen.

Um bei den großen des Weltgeshehens mitzuspielen fehlt denen allesamt das Format, das war schon klar als Deutschland als Dreckaufräumer der USA nach Afghanistan gezogen ist.

Gravatar: Sabine

Den Maas jetzt als Sündenbock und totalen Versager hinzustellen, halte ich nicht für ganz richtig..Ohne Zustimmung von Merkel, wurden grundlegende politische Entscheidungen nicht getroffen. Merkel entging nichts, sie war immer und überall zur Stelle.
Schon 2002 hat P.-Scholl-Latour geschrieben, dass der Afghanistankrieg nicht zu gewinnen ist. Mit seinen Erkundigungen hatte er Kenntnisse wie kein Zweiter, wurde aber leider ignoriert.
Merkel vertraute lieber der Beziehung zu den USA, einer Beziehung, . die stärker war, als zum eigenen Volk.und
bekräftigte sogar den Irakkrieg..
Ich kann nur das Buch von Scholl-Latour "Kampf dem Terror-Kampf dem Islam? Chronik eines unbegrenzten Krieges" empfehlen. Er schildert aus einer völlig .anderen Sicht die Verhältnisse, entgegen der Ansichten, die uns immer offeriert werden.

Gravatar: asisi1

Die Überschrift verfälscht die Gegenwart um Potenzen.
Die ganze Berliner Gurkentruppe wäre im normalen Leben nie Überlebensfähig, da einfach zu blöd!
Die finden doch selbst den Lokus nicht allein!

Gravatar: karlheinz gampe

Ich sehe auf dem Foto 2 ungebildete, unterbelichtete, rote Gestalten, die in der BRD den Systemfeind sehen.

Klagt diese verkommenen roten mörderischen CDU+SPD Deutschlandhasser, eure Feinde an!

Gravatar: Alter Schauckelstuhl

Natürlich hat Maas versagt, er hat immer versagt. Er ist Deutschland würdig. Und, die anderen selbstbeglückenden Propanz*innen in der Staats°Führung° sind ihm ohne Einschränkung würdig. Es sind alles Muster ohne Wert, ausschließlich Worthülsendrechsler*innen und Sprechpuppen.
Die nächste Wahl kommt. präsentiert Ihnen die Rechnung.

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