Selten ist eine neue Politiklinie schneller gescheitert als die sogenannte »feministische Außenpolitik« von Annalena Baerbock, Die Grünen. Abgestraft mit dem Ministerium für die kleinsten Minister, die sich für die Größten halten, mit dem Außenamt, hatte Frau Baerbock ihr Heil im Angriff versucht mit einer Wortschöpfung, die bestenfalls als Beispiel für eine Worthülse taugt.
Und nun das. Am 24. Februar begann Russland seinen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine und über Nacht dämmerte es der deutschen Politik, dass sie untenrum »blank« dasteht. Politiker von den Grünen, die die Bundeswehr ganz abschaffen würden, wenn sie denn könnten, nahmen die 100-Milliarden-Euro-für-die-Bundeswehr-Rede ihres Kanzlers Olaf Scholz kommentarlos hin.
Selbst Luisa Neugebauer, das Klima-Girlie von Fridays for Future, trommelte zu einer Großdemo in Hamburg, als gälte es, die Begeisterung vom August 1914 zu wiederholen. Für einen Moment mussten man fürchten, die 100.000 überwiegend jugendlichen Demonstranten nähmen ihre Masken und zögen hinter der 25-Jährigen gen Kiew, den russischen Panzern entgegen.
Die Ernüchterung kam schneller als erwartet. 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr – das sind 100 Milliarden Euro für eine Einrichtung, die trotz Ursula von der Leyen alias ›Flinten-Uschi«, immer noch für Männlichkeit steht, für Disziplin, für ein klein wenig Ehre. Also beschreibt Neugebauer die »Gefühlslage im Land« in einer Diskussionsveranstaltung am vergangenen Sonntag zu »feministischer Außenpolitik« als »diffus und beklemmend«.
Dabei wollte Neugebauer »im Sinne einer Feminist Foreign Policy« – ohne englische Floskel gehts bei den Grünen nicht – »Rechte, Ressourcen und Repräsentanz von Frauen und Mädchen weltweit stärken und gesellschaftliche Diversität fördern«. Dass »feministische Außenpolitik« immer auf eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines Staates hinausläuft, wird Fräulein Neugebauer schwerlich verstehen und damit natürlich auch nicht, dass es sich daher auch nicht um Außenpolitik handeln kann.
»Wir erleben«, jammert die Klimaaktivistin, »einen militaristischen und patriarchalen Rückschritt in eine Zeit, von der man glaubte, sie überwunden zu haben«. Ihre Logik, die sie am Sonntagabend mit einer feministischen Kollegin entwickelt: Die Bundeswehr steht im Widerspruch zu feministischer Politik, denn Frauen würden überproportional Opfer von Waffengewalt. Eine Logik, die in ihrer Naivität tatsächlich entwaffnend ist.
Neugebauer wäre nicht Neugebauer, wenn sie ihren Auftritt nicht für Werbezwecke nutzen würde. Die feministische Kollegin, Kristina Lunz, hat ein Buch geschrieben mit dem originellen Titel: ›Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch‹. Eine steile These, die wahrscheinlich schneller als eine russische ›Kinschal‹ Makulatur wird.
Anschließend plätscherte der Abend mit weiteren Floskeln dahin und Sätzen wie: »Wir brauchen eine Abkehr vom Fokus auf militärische Sicherheit hin zu menschlicher Sicherheit.« Seichter gehts wohl kaum. Und der Unfug »auf weirde Weise versuche« man gerade zu zeigen, »dass man mit dem Militarismus schon immer Recht hatte«, den Luisa Neugebauer von sich gibt, klingt auch nur wegen des Einsprengsels »weird« tiefsinniger, als er ist. Wie gesagt, ohne englische Vokabeln gehts bei Girlies nicht.
Was die Verwendung des Englischen aber wirklich verrät: Hier diskutieren zwei in einer kleinbürgerlichen Idylle aufgezogenen und gehätschelten Sumpfblüten des links-grünen Polit-Milieus, die um den Erhalt ihrer artgerechten politischen Umgebung fürchten. Seit dem 24. Februar wissen sie, wie schnell die Themen, mit denen sie in den Medien punkten, von der Tagesordnung verschwinden und damit sie selber.
Kommentare zum Artikel
Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.
Die Luisa gehört nur mal ordentlich ███████████ ,
dann würde sie vielleicht normal.
Bis dahin wird der eiserne kleine Feminazibesen sich weiter damit beschäftigen, "die männliche" "Gesellschaft" zu "überwinden", Gott und die Welt schwul und krank zu machen und die "eklige, weiße Mehrheitsgesellschaft" aus irgendwelchen Ländern rauszufegen.
Junge Grünlinge und ahnungslose Schulmädchen sollten von der Politik einer ganzen Nation fern gehalten werden.
Ja, liebe Luisa, da gibt es doch eine einfache Lösung.
Du selbst und dein grünen *innen und alle Ohnegliederinnen der feministischen Organisationen ziehen sich die Uniform an, nehmen das Gewehr oder ähnliches in die Hand und ziehen in die Ukraine.
Da wird man sich sicherlich vor Begeisterung kaum halten können!
Am 24 Feb. begann Russland einen Angriffskrieg ? Nachdem die Ukraine mit Hilfe des Westens die Provokationen auf die Spitze trieben . Wieso sonst wollte die Urkarine schon am 3 Feb. Waffen von uns ?
Vielleicht könnte Frau Neugebauers Familie das Kriegsgerät mit Zigarettenfiltern als Katalysatoren ausstatten .
Hatte nicht Frau Baerbock eine Greenpeace Obertante zusätzlich auf Staatskosten nominiert ?
Bei wikipedia gefunden : Beruf .... Aktivistin
(Nie konnte man sein Geld leichter verdienen...große Klappe genügt)
@Wolfram
Trefflicher kann man es nicht schreiben! Genau so ist es!
Was sind das eigentlich für Barby-Girls und Ken-Typen, die da die spätpubertäre (übrigens auch latent anti-weiss-rassistische und christen-/judenfeindliche wie BLM) FFF-Bewegung regelrecht vermarkten???
Es sind Kids aus der oberen Mittelschicht, denen es bisher an gar nichts fehlte, die auch noch nichts Produktives für die Gesellschaft geleistet haben - mit einem gut gesichertem finanziellen Background durch "Hotel Mama +Papa" UND EINER RIESENGROßEN KLAPPE, mit der sie sich profilieren !!!
Unglaubwürdiges, spachgewandtes. z.T. sogar aggressives Gesoxe !!! Wie ihre schwedische, medial perfekt in Szene gesetzte Kinderstar-Ikone - UNGLAUBWÜRDIGE KIDS-HEUCHELEI !!!
Wenn sie wirklich um das Klima der Welt besorgt wären, würden sie keine Gummireifen auf Straßen und Plätzen verbrennen - denn das ist extrem klima-schädlich !!!
Es geht um ein Jugend-Gruppengefühl mit viel Fun, auch Drogen und Sex, das von den Medien völlig irrational zusätzlich hochgepuscht und übermäßig beachtet wird !!!
Viele der Kids kommen aus wohlhabenden sog. Patchwork-Familien, haben ein Defizit an Elternliebe erfahren, sind regelrecht wohlstands-neurotisiert ...
Arme, klima-fanatisierte Jugend, die sich wie die hormongesteuerten Lemminge leicht verfüphren und manipulieren lässt, zumal unser Land weit unter 3 % zur sog. Erderwärmung beiträgt.
Nach Indien, Pakistan, Bangladesh - in den sog. Ziegelgürtel - reisen sie keinesfalls, um dort, wo die meiste ungefilterte Luftverschmutzung stattfindet, zu demonstrieren.
Denn dort würden sie sofort festgenommen oder von einem wütenden Mob verscheucht werden. Auch in China und Südost-Asien ist es ihnen viel zu gefährlich, wo die Farbstoffe der von ihnen getragenen Mode-Labels in die Flüsse fließen !!!
Heuchelei über Heuchelei einer großmauligen, völlig überwerteten, heuchlerischen und damit unglaubwürdigen Jugend-Wohlstands-Kultur !!!
Denn gerade diese verwöhnten "Klima-Kids" (meist Abiturienten und Studenten, die sich ihre "Klima-Partys" leisten können) von der Sonnenseite des Lebens haben genug "Kohle", um sich das modernste und teuerste Smart-Phone zu leisten (mit Blut-Coltan produziert!!!), sich massenhaft mit neuster Mode der angesagten Labels einzudecken - und schwimmen jammern und lamentierend weit oben wie Fettaugen auf der gesellschaftlichen Suppe !!!
Weg von den Mikrophonen und aus unseren Straßen und ab in die Fabriken an die Maschinen oder auf die Felder bzw. in die Ställe für die ökologische Landwirtschaft. Doch das ist dieser verwöhnten, lediglich leere Parolen schwingenden Heucheltruppe viel zu anstrengend !!!
Äh, was ist eigentlich "feministische" Außenpolitik? Ich habe noch keine Definition gefunden. Sicherlich ein neues schalgwort aus dem Dummschwätzerfundus der Links-Grünen. Frau Neubauer und etliche andere Minderleister sind doch der Beweis, dass es selbst Frauen ohne jede nützliche Eigenschaft oder Fähigkeit gelingt, tolle Jobs zu erhalten, wenn auch zum Schaden Deutschlands. Da der Feminismus sich komplett überholt hat, kann man zumindest diese Form der versuchten Spaltung einfach mal sein lassen.
Frau Neubauer fürchtet das Scheitern und ich hoffe drauf! Aber bitte so ro richtig scheitern mit Pauken, Trompeten und Feuerwerk, damit es die Bürger endlich mal mitkriegen.