Medienstudie zur Ausländerkriminalität

Lügen mit Statistik: Studie redet Kriminalität von Ausländern klein

Eine Studie von Medienforschern soll belegen, dass rechte Parteien überproportional über Ausländerkriminalität berichten. Zugleich zeigt sie angeblich, dass Ausländer sehr viel weniger Straftaten begehen.

Pixabay / CC BY-SA 2.0
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Eine Studie von Medienforschern belegt, dass die AfD überproportional über Ausländerkriminalität berichtet. Tatsächlich zeigten die Zahlen, schreibt die FAZ, dass Ausländer sehr viel weniger Straftaten begehen.

Mit diesem Ergebnis schürt die AfD angeblich Furcht vor Zuwanderern, so die Meinung der Autoren; zwei Medienforscher aus Hamburg und Leipzig, »Überraschend ist, wie konsequent das geschieht«, berichten die Professoren Thomas Hestermann und Elisa Hoven in der »Kriminalpolitischen Zeitschrift«.

Die Wissenschaftler analysierten für ihre Studie alle 242 Pressemitteilungen der AfD zum Thema Kriminalität in Deutschland aus dem vergangenen Jahr. Diese Zahlen haben sie mit der Kriminalitätsstatistik verglichen. »Soweit die AfD bei Tatverdächtigen die Nationalität nennt«, berichtet einer der beiden Autoren, »sind dies zu 95 Prozent Ausländer, nur zu 5 Prozent Deutsche«. Bei den fünf Prozent deutschen Tatverdächtigen handelt es sich um Deutsche mit Migrationshintergrund.

Tatsächlich liegt der Anteil der ausländischen Verdächtigen laut Kriminalitätsstatistik bei weniger als 35 Prozent, schreibt die FAZ. Damit will das Blatt, das sich zum sogenannten Qualitätsjournalismus zählt, andeuten, dass die AfD in ihren Meldungen nicht die wirklichen Anteil der Ausländer an der Kriminalität darstellt.

Genau damit aber liegt das Blatt falsch. Zwar liegt der Anteil der Ausländer unter den Verdächtigen bei weniger als 35 Prozent - allerdings stellen sie auch nur etwa 8 Prozent der Bevölkerung. Sie sind also etwa 4-mal so häufig kriminell. Syrer werden mit 2,5 Prozent aller Tatverdächtigen und 0,9 Prozent Anteil an der Bevölkerung etwa 3-mal so häufig kriminell, liegen also etwas darunter. Afghanen werden mit 1,5 Prozent der Verdächtigen und 0,3 Prozent der Bevölkerung 5-mal häufiger kriminell und liegen damit über dem Durchschnitt.

Eine Berichterstattung, die lediglich alle Fälle listet, ohne auf diesen Zusammenhang hinzuweisen, verzerrt die Realitäten. In einer objektiven Berichterstattung müssten Afghanen 5-mal häufiger genannt werden als Deutsche - was natürlich selten passiert. 80 Prozent aller Berichte müssten von Taten mit verdächtigen Afghanen berichten, lediglich 20 Prozent von Fällen mit Deutschen. Das entspricht aber genau dem Anteil der deutschen Verdächtigen in den Berichten der AfD.

Eigentlich gehören diese Überlegungen zum Rüstzeug jedes Statistikers. Man darf also vermuten: Entweder wissen die beiden Forscher nicht, was sie tun - oder sie wissen es. Und es wäre die Aufgabe eines selbsternannten Qualitätsjournalismus, darauf zu verweisen. Die FAZ kann oder will das nicht tun. Sie spielt lieber weiter Staatsjournalismus.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rack

Warum, warum, warum ???
werden wir soooooo belogen von den Regierenden???
Was wollen die idi... von dem eigenen Volk???

Gravatar: Rita Kubier

Lügen, Lügen und nochmals Lügen!! Das ist das, was diese systemergebenen und regimehörigen Medien am besten können!
Seit Jahren haben wir eine Lügenpresse denen sich längst ALLE anderen staatsfinanzierten Medien angeschlossen haben. Und obwohl deren verlogene Darstellungen und stets im Sinne des links-grünen Regimes, das sich hier unter Merkels diktatorischer Herrschaft immer deutlicher outet und dem Volk immer offensichtlicher wird, ist es den Medien offenbar noch immer nicht peinlich, ihre Lügen und schöngefarbten Statistiken dem Volk suggerieren zu wollen.
Glauben diese verlogenen Medien wirklich, dass das Volk so dumm ist und die Realitäten im Lande nicht wahrnimmt und keine Widersprüche zwischen dem, was geschieht und dem, was Politiker und Medien uns weismachen wollen, erkennt?!
Diese Verlogenheit ist doch schon hochgradig paranoid!! Aber diktatorische Regime sind IMMER PARANOID! Die Herrscher solcher Systeme sind machtbesessene, gestörte Persönlichkeiten, was nach deren Untergang immer erwiesen wurde. Aber die Medien passen sich IMMER solchen kranken Diktatoren und Regimen hörig, willig und ergeben an und unterstützen es aus vollen Kräften, weil die finanziell immer vom jeweiligen Regime abhängig sind. Die "können" daher gar nicht anders. DAS, muss man einfach wissen!
Das Schlimme ist nur, dass diese Medien damit ebenfalls zum Diktator eines Volkes werden.

Gravatar: kim

Lügenpresse

Gravatar: D.Eppendorfer

Irgendwie muss man das, was die Bürger verunsichern könnte, ja schön färben und gesund beten.

Dann klappt es auch mit dem "Willkommen" dem "Herein spaziert" und dem "Weiter so!".

Bezüglich der Obrigkeits-Propaganda ist der devot gutmenschliche Piefke ein gutgläubiger Volltrottel. Der schwarmintelligente Idealstandard-Schwachmat würde glatt wieder an eine Erdscheibe glauben, wenn man dem das oft genug eintrichtert.

Gravatar: Regina Ott-Hanbach

Die merkeltreuen Staatsfernsehanstalten ARD/ZDF und viele Presseorgane versuchen fortwährend zu vertuschen, welche kriminellen Elemente wir durch Merkels Migrantenpolitik im Lande haben. Tagtäglich ereignen sich schlimme Verbrechen, die von Migranten verübt werden. Wenn der SPIEGEL schreibt, "ein 40-jähriger Mann verübte diese Tat...", dann weiß man, das war wahrscheinlich ein Migrant. War es ein DEUTSCHER, dann schreibt der SPIEGEL und andere merkeltreue Presseorgange, sofort
"...ein Deutscher verübte das Verbrechen...."
Das Ganze erinnert an die unfreien Medien in der DDR.
Gäbe es die Veröffentlichungen der AfD nicht, dann müsste man auf ausländische Presseorgane zurückgreifen, denn auch die berichten klar über die Täterschaften von Migranten, die Merkel unkontrolliert nach Deutschland holte!

Gravatar: Fritz der Witz

Traue keiner Statistik, die du nicht selber GEFÄLSCHT hast.

Dem ist nichts hinzuzufügen, außer dass die grausame Wahrheit - die trotz massiver Manipulation aus ihr herauszulesen ist - nicht mehr adäquat in Worte zu fassen ist.

Gravatar: L. Mohr

Typisch linkes Medienverhalten, täuschen, lügen, verdrehen. Auflagenverluste haben einen Grund. Nämlich diesen. Die Bürger dieses Landes lassen sich auf Dauer nicht verdummen.

Gravatar: heinz

für jede straftet von gästen 1 € und du brauchst nie mehr zu arbeiten, kannst das land verlassen und leben wie merkel in österreich...

satiere

Gravatar: Sigmund Westerwick

Die Stümper der Qualitätsmedien

Ich habe gestern daß Sommer-Interview des ZDF-Redakteurs Kroll mit Meuthen gesehen und weiss nun auch, warum der Kroll so auf den Veeröffentlichungen der Afd herumgehackt hat, in denen die AfD eben die AUsländer als überproporional kriminell darstellen würde.
Der Kroll hat mit genau diesen Zahlen herumjongliert, ohne allerdings irgendetwas verstanden zu haben.

Der ZFD-Kroll tat so, als ob die AfD ausgewogen und eben statistiksicher über alle Kriminalität in Deutschland zu berichten ( oder was eigentlich ) hätte, das entspricht aber weder dem Anspruch eine politischen partei noch ist es deren Aufgabe , eine Kriminalitätsstatistik irgendwie qualitätsmedienkonform unter das Volk zu bringen.

Es geht schlichtweg darum, daß ein Land nicht unkontrolliert Kriminalität ins Land holen sollte und nicht weiss wer ins Land kommt und straffällige nicht abschieben kann, weil irgendwelche Ausweise fehlen würden.
Zum Unvermögen der Politik geselllt sich das Unvermögen der Journalisten, die den Wählern irgendetwas zu verkaufen haben, was sie nicht bestellt haben.
Und daß sich zu diesem ganzen Unvermögen irgendwelche Studien gesellen, die ebenfalls nur das Unvermögen der Durchführenden erkennen lassen, zeigt nur wie verrottet dieser Staat ist.

Gravatar: ropow

Ist doch geschickt gemacht - sogar die FreieWelt ist darauf hereingefallen.

Im Streit um die Höhe der Kriminalität der Zuwanderer soll vergessen werden, dass deren Kriminalität im vergangenen Jahr hier gar nicht hätte stattfinden und die AfD darüber gar nicht hätte berichten können, wenn Bundesregierung, Bundespolizei und BAMF sich an die geltenden Gesetze zum Schutze der Bevölkerung gehalten hätte.

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