Kriminalstatistik verfälscht Täterhintergrund - das soll sich ändern

Lügen mit Statistik: Fast alle antisemitischen Täter sind rechts

Antisemitismus gilt als rechtes Phänomen, weil die Zahl rechter, antisemitischer Straftaten besonders hoch ist. Doch die Zahlen täuschen.

Foto: Boris Niehaus / Wikicommons / CC BY-SA 4.0
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Mit Statistik lügen, gehört zu den leichten Übungen von Instituten und Politikern. Aber selbst Kriminalstatistiken können Daten verbreiten, deren Wahrheitswert eher gering ist. Ein geradezu skandalöses Beispiel ist die Rubrik »antisemitische Straftat«. Immer dann, wenn der Täter nicht ausdrücklich als links oder islamisch erkennbar ist, wird die Tat als rechts eingeordnet. Der Ruf »Juden raus« zählt als antisemitische Straftat mit rechtem Hintergrund, auch wenn der Täter ein Sympathisant der Hamas oder der Antifa ist.

Der Innenminister von Baden–Württemberg, Strobl, will das nun ändern und entsprechende Vorschläge bei der ab heute in Leipzig tagenden Innenministerkonferenz einbringen. »Wir brauchen eine aussagekräftige Statistik – nur dann können wir mit Präventionsmaßnahmen und mit den Mitteln des Strafrechts zielgenau ansetzen«, sagte Thomas Strobl laut Stuttgarter Nachrichten. In Baden–Württemberg wurde die Erfassung bereits entsprechend geändert. Zuvor waren im Jahr 2017 zehn Prozent der antisemitischen Straftaten »rechts« zugeordnet, obgleich die politische Motivation des Täters unbekannt war. Die Gesamtzahl antisemitischer Straftaten ist 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 36 Prozent gestiegen.

Mit Widerstand gegen diese Änderung ist von linker und grüner Seite zu rechnen. Dort gehört es zu den erfolgreichsten demagogischen Mitteln, Antisemitismus als prinzipiell rechts einzustufen. Dabei lehrt die Geschichte, dass Antisemitismus ebenso auch von links kommt. Von den antisemitischen Hetztiraden der KPD in der Weimarer Republik – »Tretet die Judenkapitalisten nieder, hängt sie an die Laterne, zertrampelt sie« – führt ein gerader Weg über die Säuberungen der SED von jüdischen Mitgliedern Anfang der 1950er Jahre zu den antisemitischen Anschlägen gegen Synagogen und jüdische Gemeindehäuser in den 1970er Jahren durch linke Terroristen und den Waffenlieferungen der DDR an die arabischen Staaten. Heutige anti–israelische Initiativen sind ebenfalls fast durchgehend antisemitisch motiviert.

Und nicht nur das linke politische Spektrum leugnet seinen Antisemitismus. Der moslemische Antisemitismus wird gleichfalls mit allen Tricks kleiner geredet als er tatsächlich ist. So weist die Kriminalitätsstatistik 2017 zwar in 94 Prozent der Fälle auf eine rechte Täterschaft – dagegen berichten attackierte Juden von überwiegend arabischen bzw. moslemischen Tätern.

Die vom CDU–Innenminister vorgeschlagene Änderung ist also dringend nötig, um dieser Lüge mit Statistik ein Ende zu bereiten. Es gehört zu den ideologischen Herzstücken linker und grüner ideologischer Macht, sich in Deutschland unter Hinweis auf den Holocaust gleichsam als Verteidiger deutscher Juden aufzuspielen. Tatsächlich weisen ihre Haltung zu Israel, dem Iran oder überhaupt zur Massenmigration aus moslemischen Ländern in eine ganz andere Richtung. Und eine objektive Kriminalitätsstatistik könnte das durchaus belegen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Wolfram

Als der muslimische Terrorakt kürzlich auf der London Bridge verübt wurde, faselte doch tatsächlich ein "Terrorismusexperte" eines freie Nachrichtensenders vom rechtsradikalen und vom IRA-terror. Den gab es tatsächlich in Nordirland vor langer, langer Zeit - auch wenn er heute dort wiede ab und zu aufflammen sollte - jedoch nicht in London, schon gar kein rechtsradikaler Terror !!!

Es scheint wohl - wie im öffentl. rechtl. TV - eine Regieanweisung gegeben zu haben, nur nicht die Worte "Muslim" oder "Isalm" in den Mund zu nehmen, denn genau aus diesem Hintergrund kommen fast ausschließlich die Messerstecher von heute weltweit. immer wieder wurde nur ein eventueller terrorakt betont. Zur Not werden solche Taten dann "islamistisch" benannt, die angeblich "aber auch reine gar nichts mit dem Isalm oder dem Koran zu tun haben" sollen - eine glatte Fake-New !!! Unzählige Male schon verbreitet !!!

Denn die Befehle zum Töten und Nachjagen der sog."Ungläubigen" (als bevorzugt Juden und Christen = Leuet des Buche, d.h. der Heiligen Schrift) stammen aus ihrem Buch, dem Koran, - solche Wahrheiten auszusprechen, ist natürlich im Sinne der uns aufgezwängten Massenmigration aus Ländern unter dem Halbmomd unerwünscht, ja werden schnell als "fremdenfeindlich" eingestuft und als "rassistisch" verurteilt !!!

Dabei kommt die große Flutwelle des antichristlichen und antisemitischen Rassismus durch Hunderttausende, wenn nicht sogar Millionen von fanatischen Rassisten genau aus diuesem intoleranten Kulturkreis !!!

Dass im Sinne der vielen Fehlinformationen über die Massenmigration auch die Statistiken gefälscht werden und alle muslimischen antisemischen Straftaten der rechte Szene zugeordnet wurden und werden, zeigt nur, wie wenig wahrheitsliebend (=verlogen) und manipulativ unsere herrschende Politik ist !!!

Nur keine Fremdenfeindlichkeit oder Rassimus in den Statistiken !!! Nur keine indirekte Wahlwerbung für die AfD !!!

Tatsächlich hat kürzlich ausnahmsweise einmal ein Gericht einen jungen, muslimischen Migranten zu Sozialstunden verknackt, weil er in der Schule "Sch***jude" gesagt haben soll. Das sei nämlich lt. Gericht Volksverhetzung - stimmt !!! Doch die Antwort des jungen Muslim verblüffte selbst den Richter. Der behauptete nämlich, das gelte nur für Deutsche, die Muslime dürften das sagen - und dieser irrigen Auffassung scheinen sehr viele junge Muslime in unserem Land zu sein !!! Sie fühlen sich vom linken, islamophilen Lager geschützt !!!

Das Urteil hat der Bundesgerichthof m.W. jedoch noch nicht aus "politischer Korrektheit" aufgehoben !!!

Ob der aus der Reihe tanzende Richter abgemahnt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Der Ruf »Juden raus« zählt als antisemitische Straftat mit rechtem Hintergrund, auch wenn der Täter ein Sympathisant der Hamas oder der Antifa ist.“ ...

Nachdem man sich die Hamas angehend zunächst die Fragen beantwortet:

„Wie reagiert nun das so glückliche Deutschland, wenn sein enger Verbündeter Israel mit einem Raktenhagel angegriffen wird von einer Hamas, die immerhin von der Europäischen Union offiziell als terroristische Organisation eingestuft wird? Erklärt Berlin sich solidarisch mit den von den Islamisten Angegriffenen? Verurteilt es die Hamas und fordert Verfolgung und Sanktionierung der Täter?“ ... https://haolam.de/artikel/Israel-Nahost/35709/Deutsche-Solidaritaet.html
und erkennt, worum es sich bei er Antifa tatsächlich handelt
https://vera-lengsfeld.de/2018/02/16/die-antifa-pruegelt-fuer-merkel/:

Fällt es dann noch schwer zu verstehen, warum Hamas und Antifa unter scheinbar göttlichem(?) Schutz stehen???

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