Opposition wehrt sich gegen sprachliche Gängelung

Lübeck führt Gendersprache ein

Die Stadt Lübeck hat den sogenannten Gender-Doppelpunkt eingeführt. In offiziellen Schreiben der Verwaltung werden Lübecker nun mit Lübecker:innen oder Bewohner:innen angesprochen. Doch gegen den Beschluss regt sich Widerstand.

Foto: Pixabay
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Aus Schülern werden Schüler:innen, aus Mitarbeitern Mitarbeiter:innen, aus Wählern Wähler:innen. Einige Tage vor Weihnachten hatte sich die Stadt Lübeck auf die neue Gender-Sprachregelung geeinigt. Lübecks großer Dichtersohn Thomas Mann (1875 – 1955) »hätte sich für seine Heimatstadt geschämt«, schäumte daraufhin der Vorsitzende des Vereins Deutsche Sprache (VDS). In dem »gräßlichen Deutsch« sieht Walter Krämer einen Ausverkauf der deutschen Sprache. Die Stadt setze sich über amtliche Regeln der deutschen Rechtschreibung hinweg und mache sich die Welt »wie sie ihr gefällt«. Als Konsequenz bietet der Verein Lübecker Stadtbediensteten Prozesskostenbeihilfe an, wenn sie die neue Sprachverordnung der Hansestadt nicht beachten und dadurch Nachteile erleiden.


Hintergrund des Streits bildet der Vorstoß des Lübecker Bürgermeisters Jan Lindenau (SPD) der zum Jahreswechsel einen verbindlichen Leitfaden für geschlechtergerechte Sprache vorgestellt hatte. Der Hauptausschuss der Bürgerschaft hatte Lindenaus Vorschlag mit einer Mehrheit verabschiedet.


Die CDU macht bei der Gender-Verordnung allerdings nicht mit. Für deren Fraktionsvize Ulrich Krause ist für das Zustandekommen der Sprachregelung der Druck einer kleinen interessierten Gruppe verantwortlich. Den Lübecker Nachrichten sagte der Politiker, es sei »den Menschen in Lübeck nicht zu vermitteln, wenn unter dem Druck einer kleinen Pressure Group unsere Sprache zwangsweise und unter Mißachtung der Grammatik verändert wird.« Krause lehnte es ab, seine Fraktionskollegen und sich sprachlich oder gedanklich gängeln zu lassen.


Ein Gastbeitrag der Initiative Familien-Schutz

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: keinesorgen

datenn speichern soll keiner davon kommen, auch wenn er ein trottel ist

Gravatar: Erdö Rablok

Die sollten auf ihre Ortsschilder schreiben: Lüdumm.

Gravatar: Matthias Rahrbach

Solche Sprachregelungen dienen keiner Frau der Welt. Die Gender-Sternchen dienen auch keinem Trans- oder Intersexuellen.

Wozu dient der Blödsinn? Wir sollen den Gendersens ihre "Geßlerhüte" grüßen!

Aber ohne mich. Hier mein Gegenmittel gegen den Genderwahn:

www.verlag-natur-und-gesellschaft.de

https://www.youtube.com/watch?v=jWssNA81wvA

Wer dem Irrsinn ein Ende setzen will, sollte auch diese URLs weiterverbreiten:

http://www.evolutionsbiologen.de/

https://www.youtube.com/user/evolutionsbiologenDE

https://twitter.com/EvoUKut


Wir schaffen die Gendersens! Die sind argumentativ völlig bankrott. Ihre Ideologie lebt von Propaganda und Zensur, von staatlichem Protektionismu, nicht von Sachargumenten, nicht von echter Wissenschaft.

Gravatar: Schnully

Die Bürger:innen haben in ca. 50 Jahren nichts dazu gelernt . Das Gendersprech ist sicher den Koalitionspartnern mitgeschuldet . Noch immer hat die SPD das Sagen , wenn auch immer mehr Koalitionspartner notwendig wurden . Die Stadt der Roten Ampeln zeigt immer wieder wie sehr sie Autofahrer und den eigenen Flughafen hast . Mittlerweile sind die meisten Läden aus der immer mal wieder Autofreien Innenstadt verschwunden und in Industriegebiete abgewandert . Das bunte Lübeck möchte lieber Gastronomen in der Innenstadt die immer wieder schließen müssen weil eben nur wenige zahlungskräftige Kunden zu Fuß kommen . Fest im Sattel der Energie und Hafenwirtschaft verankert finden dort Politiker ihren gut bezahlten Ruhepol ,der die Energie und Abfallwirtschaft eben etwas verteuert und in Verordnungen die Marschrichtung Lübecks bestimmt. Immer wieder schafft es die Lübecker SPD andere Parteien in ihr Konzept einzubinden ,was auch die hohe Verschuldung erklärt .

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Lübecks großer Dichtersohn Thomas Mann (1875 – 1955) »hätte sich für seine Heimatstadt geschämt«, schäumte daraufhin der Vorsitzende des Vereins Deutsche Sprache (VDS). In dem »gräßlichen Deutsch« sieht Walter Krämer einen Ausverkauf der deutschen Sprache.“ ...

Ist diese Lübecker Regelung nicht ein weiterer Meilenstein zur Abschaffung der deutschen Sprache
https://www.n-tv.de/leben/Das-Deutsche-koennte-bald-verschwinden-article20597343.html
- m Zuge der Vernichtung der indigenen Deutschen???

Gravatar: Gerd Müller

Die können doch schreiben wie sie wollen, muß ja keiner nachmachen.

In der Ostzone endete z.B. auch jedes Schreiben mit der Floskel "Mit sozialistischem Gruß" und trotzdem hat diesen Quatsch keiner im privaten Bereich nachgemacht.

Also Leute, lasset die Kindlein lallen und schreibt und sprecht, wie eure Eltern euch das gelernt haben....

Auch diese Besser-Idioten werden eines Tages die Bühne verlassen und der Spuk wird vorbei sein !!

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