Nur zwei von 50 geladenen Staatschefs nehmen teil

Löfvens diplomatisches Fiasko bei Eröffnung eines Holocaust-Forums in Malmö

Welch geringe politische Bedeutung dem scheidenden schwedischen Regierungschef Stefan Löfven zugestanden wird, zeigte sich jetzt bei der Eröffnung des schwedischen Holocaust-Forums in Malmö- Nur zwei von rund 50 geladenen Staatschefs nahmen teil, nicht einmal der israelische Präsident Isaac Herzog besuchte die Veranstaltung.

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Die Eröffnung eines Holocaust-Zentrums wo auch immer auf diesem Globus sorgt normalerweise dafür, dass sich hochrangige Politiker, meist Staats- und Regierungschefs, aus diversen Ländern zu diesem Termin versammeln. In der Vergangenheit nahm vor allem der jeweils amtierende israelische Präsident an derartigen Terminen regelmäßig teil. Aber entweder sind es die Staats- und Regierungschefs solcher Eröffnungen langsam überdrüssig oder aber, und das scheint in diesem Fall wohl deutlich eher zuzutreffen, sie messen dem Einladenden wenig bis keine politische Bedeutung (mehr) bei.

Eingeladen hatte nämlich der scheidende schwedische Regierungschef Stefan Löfven zur Eröffnung des schwedischen Holocaust-Zentrums in Malmö, über 50 Einladungen gingen an Staats- und Regierungschefs raus. Gerade einmal zwei(!) von ihnen nahmen diese Einladung an, nämlich Edi Rama, der Premierminister von Albanien, und Finnlands Präsident Sauli Niinistö. Alle anderen der Eingeladenen hatten offensichtlich wichtigere Termine wahrzunehmen. Selbst Isaac Herzog, der israelische Präsident, blieb abwesend. Er ließ sich per Videokonferenz zur Eröffnung zuschalten.

Emmanuel Macron übersendete wenigstens noch eine freundliche Videobotschaft, ansonsten schickten die anderen eingeladenen Staats- und Regierungschefs ihre in Schweden ansässigen Diplomaten oder Botschaftsvertreter zu der mit großem Pomp angekündigten Veranstaltung.

Für Löfven, so das in schwedischen Medien verbreitete Urteil, war diese Veranstaltung ein einziges politisches Fiasko, ein letzter politischer Abgesang auf ihn. Ein Reporter eines schwedischen Magazins umschrieb die Situation so: »Ein Teenager hat eine große Feier zu seinem 15. Geburtstag geplant und viele Altersgenossen eingeladen. Die aber schicken stattdessen ihre kleinen Geschwister, die acht, neun oder zehn Jahre alt sind, zur Feier. So muss sich Löfven gefühlt haben.«

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Welch geringe politische Bedeutung dem scheidenden schwedischen Regierungschef Stefan Löfven zugestanden wird, zeigte sich jetzt bei der Eröffnung des schwedischen Holocaust-Forums in Malmö- Nur zwei von rund 50 geladenen Staatschefs nahmen teil, nicht einmal der israelische Präsident Isaac Herzog besuchte die Veranstaltung.“ ...

Weil die fehlenden 48 Staatschefs ein ablehnendes Gefühl gegenüber den besonders auch in Schweden (wie in Deutschland) hemmungslos wütenden göttlichen(?) Plagen haben?

War es nicht auch ´deshalb` ein gravierender Fehler dieses „Löfven“, diese Konferenz ausgerechnet in Malmö stattfinden zu lassen, das sich durch seinen berüchtigten Stadtteil Rosengård bereits traurige Berühmtheit bis über die schwedischen Grenzen hinaus erwarb?
„Während dieses Viertel in Schweden "empfindliche Gegend" genannt wird, würde man es im Nachbarland Dänemark schlicht als Ghetto bezeichnen. Die Integration scheint hier gescheitert, die Anwohner misstrauen der Staatsmacht, rivalisierende Banden liefern sich offene Gefechte, und Rosengård wurde zum Symbol des schwedischen Antisemitismus. Holocaust-Überlebende wurden hier nicht mehr in die Schulen eingeladen, da muslimische Schüler“ – scheinbar am Beispiel des vermerkelten Deutschland – „sie respektlos behandelten“!!!
https://de.rt.com/europa/125621-erinnern-an-holocaust-und-bekaempfung-von-antisemitismus/

Gravatar: Rita Kubier

@Olli H. 13.10.2021 - 18:39
"...... Das man an den Holocaust erinnert ist m.E nach richtig,aber man muss nicht an jeder Ecke einen Stein aufstellen."

Es gibt wohl kaum eine Nation, die keinen Dreck am Stecken hat, sich NICHT Verbrechen, z. T. sogar von EXTREMER, MILLIONENFACHER Tragweite - siehe z. B. Stalin, Mao oder die Türken - schuldig gemacht hat. Aber wie viele von denen streuen sich denn immer noch und dauerhaft Asche aufs Haupt, so wie die Deutschen?? Wie viele stellen in ihrem eigenen Land oder in anderen Ländern immerzu und noch nach zig Jahrzehnten für ihre EIGENEN VERBRECHEN Gedenksteine, Mahnmal oder Ähnliches auf?? Ich wüsste keine. Im Gegenteil. Andere Nationen lassen NIE auch nur ein einziges Wort über ihre eigenen Verbrechen verlauten. ALLE, wir selbst und z. T. andere Nationen, halten nur immer wieder aufs Neue uns Deutschen die Verbrechen vor, die Hitler und die Nazis Generationen VOR UNS begangen haben.
Warum also soll und muss denn noch immer und immer weiter und überall an diesen Holocaust erinnert werden?? Muss es denn DAMIT nicht endlich mal Schuss sein??

Gravatar: Olli H.

Löfven hat in seiner dubiosen Laufbahn ständig nur versagt!
Malmö ist als Hochburg von Islamisten und ähnlichen bekannt und dort,wo kein normaler Mensch weder am Tage noch in der Nacht durchgeht,ist Löfven auch noch so widerlich dreist,ein"Holocaust-Forum"zu eröffnen.

Was soll diese exessive und seit Jahrzehnten andauernde Schuldzuweisung gen BRD,möchte man daraus auch noch Kapital schlagen?!

Das man an den Holocaust erinnert ist m.E nach richtig,aber man muss nicht an jeder Ecke einen Stein aufstellen.

Gravatar: Hack

Wen haben denn die Schweden umgebracht? Ist damit ihr Wirken im Dreißigjährigen Krieg in Deutschland gemeint?

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