Das nördliche Ostpreußen rund um Königsberg kam nach dem Zweiten Weltkrieg offiziell »unter sowjetische Verwaltung«, wie es damals hieß. Der Georgier Dschugaschwili (Stalin) erklärte die Region in seiner Ägide zum Staatsgebiet der Sowjetunion. Widerspruch der Westmächte (USA, Frankreich, Großbritannien) blieb aus, Königsberg wurde umfirmiert in Kaliningrad. Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus und des Ostblocks sowie der Wiedergründung der baltischen Republiken und der Unabhängigkeit zahlreicher weiterer ehemaliger Sowjetrepubliken blieb Königsberg/Kaliningrad bei Russland, war aber nun vom Rest des Landes abgetrennt. Der Lieferweg über Land von Russland dorthin verlief über Weißrussland und Litauen. Viele Jahre ging das problemlos vonstatten, jetzt aber blockiert Litauen diesen Lieferweg.
Die Regierung in Wilna begründet ihre Blockade mit der von der EU verhängten Sanktionen gegen Russland. Moskau hatte unmittelbar nach der ersten Blockade angekündigt, dass man diesen Schritt nicht akzeptiere und man mit entsprechenden Maßnahmen antworten werde, die »schwerwiegende Konsequenzen« für Litauen haben werde. Daraufhin lockerte die litauische Regierung vorübergehend die Blockade und ließ die Züge aus Russland wieder ungehindert passieren. Es hatte den Anschein, als sei damit die Situation entspannt.
Jetzt aber hat Litauen wieder die Grenze für Züge aus Russland geschlossen, wieder mit Hinweis auf die von der EU gegen Russland verhängten Sanktionen. In Moskau ist man von solchen Sperenzchen wenig angetan und hat klar und unmissverständlich klar gemacht, dass man seinerseits bei Nichtaufhebung der Blockade alle Lieferungen in die drei baltischen Staaten auf Null reduzieren werde.
Sowohl Estland wie auch Lettland und Litauen beziehen einen Großteil von Waren und Gütern aus Russland. Insbesondere der Energiesektor der drei Länder wird zu 100 Prozent von Russland abgedeckt. Ersatz gibt es nicht.
Kommentare zum Artikel
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Russland sollte ein Ultimatum stellen: entweder Litauen hält sich ohne wenn und aber an die Transitabkommen, die seine Aufnahme in die EU erst ermöglicht haben, oder Russland stellt in 3 Tagen alle Lieferungen an die Baltenstaaten, die sich Russland gegenüber feindlich verhalten, ein.
Und dann liegt der Ball in US Baltaien... Man sehen ob die nach einer Woche ohne Energie verhandeln wollen oder ob sie das Chaos in ihren Straßen vorziehen
... „Sowohl Estland wie auch Lettland und Litauen beziehen einen Großteil von Waren und Gütern aus Russland. Insbesondere der Energiesektor der drei Länder wird zu 100 Prozent von Russland abgedeckt. Ersatz gibt es nicht.“
Was letztlich völlig Wurscht ist, da die Briten ohnehin in die Ukraine einmarschieren – und den Krieg der Nato gegen Russland ´eröffnen` wollen???
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-sonntag-151.html
Was das Misstrauen des Baltikums(?) gegenüber Moskau(?) bestätigt?
Liegt die Realität nicht sehr viel eher im Umkehrfall???
Wem nützt das? Litauen? Kurzfristig sicher. Aber danach?
"The Germans to the front"!
Sie machen dies auf Befehl von den amis und werden sich mehr ruinieren, als wir uns allein schon wegen Energie.
Viel Spaß dabei,,
Was hat Biden den Lithauern dafür versprochen?
WILL Litauen die Situation eskalieren lassen?
WOLLEN wir Deutschen mehrheitlich, daß Nordstream 2 ungenutzt bleibt?
Wer hat die Macht, andere Regierungen zu zwingen, ihrem Land massiv zu schaden? Es wäre doch interessant, mal zu sehen, was passiert, wenn wir nicht mehr wollen ...
Doofheit wird mit sehr vielen Eigentoren bestraft, keine dieser 3 WEF Staaten wird einen Vorteil daraus ziehen genau das Gegenteil wird passieren und die Armut wird dominieren, was durch die korrupten EU Vasallen in Brüssel verursacht wurde denn durch ihre inkompetente Politik wird damit den Zerfall der EU beschleunigen (am besten sofort).