MdB Jelpke: Begriff Clankriminalität sei »irrefeführend und diskriminierend«

Linkspartei findet Begriff Clankriminalität »rassistisch«

Bei der Linkspartei hält man das Vorgehen gegen die von arabischen Familien dominierte Clankriminalität für »irreführend und diskriminierend«. Deren Bundestagsabgeordnete Jelpke will lieber über »deutsche Familienclans« sprechen und dies mit Kapitalismuskritik verbinden.

Foto: Niels Holger Schmidt/ flickr.com/ CC BY-SA 2.0
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Die Linke-Bundestagsabgeordnete Ulla Jelpke hält den Begriff Clankriminalität für »irreführend und diskriminierend«, sagte sie bei einer Veranstaltung ihrer Partei in Berlin-Neukölln zum Thema »Stigma, Show und Schikane - Debatte über sogenannte Clankriminalität«.

Jelpke beklagt, dass in der Debatte »ganz eindeutig die rassistische Karte gezogen« werde, wenn man von Clankriminalität spreche. »Der Begriff suggeriert, dass die Ursache von Kriminalität auf eine Zugehörigkeit zu einer Familie zurückzuführen ist«, erklärte die innenpolitische Sprecherin ihrer Fraktion.

Die vergangenen Razzien in Shisha-Bars und Lokalen sollen ihrer Ansicht nach »für eine aufgeschreckte Öffentlichkeit den Eindruck von Tatendrang« vermitteln. »Es sind Lappalien. Verstöße gegen das Tabaksteuergesetz, Schwarzarbeit, Konzentration von Kohlenmonoxid. Das ist zweifellos gesundheitsgefährdend, aber bestimmt keine organisierte Kriminalität.«

Durch das Vorgehen gegen die Clans würden unbescholtene Familienmitglieder »stigmatisiert und kriminalisiert« werden, nur weil sie den gleichen Nachnamen tragen. »Der Druck, den wir machen müssen, gehört auch in diese Repressionspolitik«, sagte die 68-jährige Hamburgerin.

Man solle aber keine Hoffnung auf das Parlament setzen, sagte sie vor etwa 200 Veranstaltungsteilnehmern. »Wir müssen in unsere eigenen Kräfte, in unsere Widerstandskräfte die Hoffnung setzen und Menschen gewinnen, dass solche Dinge verändert werden«, betonte die Abgeordnete Jelpke.

Unter großem Applaus der Genossen schlägt die Linkspartei-Politikerin vor, lieber über deutsche statt arabische Familienclan zu reden: »Wir sollten über deutsche Familienclans sprechen. Warum wird organisierte Kriminalität von den Reichen und Kapitalisten nicht angeklagt?«

Die Linkspartei zeigt einmal mehr, dass sie die reellen Probleme in vielen deutschen Großstädten nicht wahrnehmen will. Das Vorgehen gegen die zumeist nun mal von arabischstämmigen Großfamilien ausgehende organisierte Kriminalität wird einfach in eine rassistische Ecke gestellt und damit Kriminelle geschützt. Lieber wirft man Nebelgranaten, indem man von angeblichen deutschen Familienclans spricht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dortmunder

Italienische Mafia ist das nicht auch rassisrisch da entsteht der Eindruck das Italiener und Katholiken kriminell sind. Oder.

Dann syrische, türkische Rockergruppen. Auch gerne benutzt "osteuropäische Einbrecherbanden". Was sagt den der Zentralrat der Osteuropäer in Deutschland dazu.

Schlimm, schlimm, in Deutschland sitzt hinter jeden Baum ein Naaaaazziiiii.

Gravatar: Gretchen

Krank die Frau, einfach nur krank!Sie sollte dringend den Psychiater ihrer Wahl aufsuchen!

Gravatar: Gipfler

Es ist die Arroganz der Unwissenheit, Dummheit oder der Lüge.

Die arabisch-islamischen Großfamilien und Clans sind mit den deutschen Familien nicht zu vergleichen. Diese Menschen leben noch im Gruppenbewusstsein der Blutsgemeinschaft, die über dem Einzelnen steht und ihn dominiert. Das ist ein fester Verband des Zusammenhalts. Daher sind sie ja auch ablehnend gegen die westliche individualistische freie Gesellschaftsordnung eingestellt.

Der deutsche Islamwissenschaftler libanesischer Abstammung Ralph Ghadban beschreibt die Situation präzise: „Es geht im Grunde genommen um zwei unterschiedliche Zivilisationsmodelle: das westliche Modell, das auf dem autonomen, mündigen Individuum beruht, und das islamische Modell, das auf der Gruppe – sei es die Großfamilie oder der Megastamm der Muslime, die Umma – basiert und die Autonomie und Mündigkeit des Individuums einschränkt. Die beiden Modelle sind inkompatibel, die Integration setzt die Befreiung des Individuums voraus; das bedeutet die Sprengung der Gruppe.“
Vgl.:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2019/05/28/arabische-sippen-und-clans-archaische-elemente-einer-anti-freiheitlichen-kulturinvasion/

Gravatar: Unmensch

Ein eingewanderter "Familienbetrieb" der vor allem Terror produziert, ist links-gut, weil damit vor allem die bösen Kapitalisten geschädigt werden.
Ein einheimischer Familienbetrieb, der Produkte gegen Geld verkauft, in freiwilig zustande gekommenen Transaktionen, ist aber böse.
Warum? Weil diese bösen, kapitalistischen Unternehmer gegen die heilige Gleichheit verstossen, wogegen die guten Mafioso doch nur arme Menschen sind.
Und die Moral von der Geschichte ist, dass böse Menschen nach der Herrschaft der Agression streben, und ihre Werte dem entsprechend setzen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„MdB Jelpke: Begriff Clankriminalität sei »irrefeführend und diskriminierend«
Linkspartei findet Begriff Clankriminalität »rassistisch«

Sollte man das nicht schon deshalb besser von der satirischen Seite sehen, weil selbst für mich offensichtlich ist, dass sie mit diesem von sich gegebenen Unfug die Clankriminalität der Sekte in ihren eigenen Reihen kaschieren will???
https://www.youtube.com/watch?v=XsiK68TWHzA

Gravatar: Manfred Hessel

Wenn sich jetzt nun diese Großfamilien zusammentun und sich mit den Linken befassen dann würde ich weder als Zeuge noch als Polizist auch nur den kleinen Finger krumm machen. Denn diese Großfamilien wollen auch auf kapitalistische Art und Weise Kohle machen und da dürften die Linken wohl im Wege sein.

Gravatar: Frank

Politisches Pack. Verbrechen an Deutschen, in Deutschland zu verschleiern können die LINKEN am besten. Ich könnte kotzen wenn ich daran denke dass ich für deren horrenden, selbst zugewiesenen Diäten jeden Tag 10 Stunden arbeiten gehe. Widerlich...zum kotzen

Gravatar: Alfred

Kommunistische Dialektik. Was erwarten sie von denen? Schuld sind immer die Anderen und die Anderen müssen aber immer bezahlen. Grundrente(?) und wer bezahlt? Wohnen zentral in der Stadt zum Null-Tarif und wer soll das bezahlen? 50 Milliarden Umweltpaket und wer soll das bezahlen? Vielleicht könnte man mit einem kostengünstigen Tempolimit anfangen. Oder man tut tatsächlich etwas für die Umwelt und bremst die Überbevölkerung aus. Aber nein, man schaufelt noch mehr Menschen ins Land, weil die Kommunisten nur mit einem überfüllten "Ratten-Käfig" 1) an die Macht gelangen können.
1) Verhaltens-Experiment mit einem Ratten-Käfig

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