»Trauerndes Mädchen am Tränenmeer« vom Sockel gestoßen

Linksextremisten zerstören in Dresden Mahnmal für die Opfer des Bomben-Terrors

Das auf dem Heidefriedhof in Dresden stehende Mahnmal »Trauerndes Mädchen am Tränenmeer« soll an die Opfer des Bomben-Terrors in den Tagen um den 13. Februar 1945 erinnern. Jetzt haben es Linksextremisten zerstört.

Foto: Tim Rademacher / Wikimedia / CC BY-SA 4.0
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In den Nächten und Tagen nach dem 13. Februar 1945 brach über die sächsiche Metropole Dresden der alliierte Bomberterror herein. In der Stadt lebten vor Kriegsbeginn etwa 630.000 Menschen. Bis zu jenen unglücksseligen Tagen blieb Dresden aufgrund seiner Lage vor alliierten Bomberangriffen verschont. Die Zahl der in der Stadt befindlichen Menschen hatte sich durch die vor der Sowjetarmee flüchtenden Bevölkerung in den deutschen Ostgebieten dramatisch erhöht. Schätzungen zufolge sollen sich etwa 500.000 Flüchtlinge zusätzlich in der Stadt befunden haben. Dresden war neben Breslau der letzte verbliebene vollständig intakte Verkehrsknotenpunkt. Wohl auch deshalb drängte Stalin die Westalliierten zu den Bombenangriffen auf die de facto verteidigungslose Stadt , die ab dem 13. Februar erfolgten und zigtausende Opfer forderte.

Als Mahnmal und zur Erinnerung des Leids jener Opfer wurde 2010 auf dem Heidefriedhof die Skulptur »Trauerndes Mädchen am Tränenmeer« errichtet. Hergestellt wurde das Mahnmal von der polnischen Künstlerin Malgorzata Chodakowska, gestiftet von Helga Petzold, die als junges Mädchen den Bomben-Terror gegen Dresen überlebte, aufgestellt und eingeweiht 2010 anlässlich des 65. Jahrestages der Luftangriffe auf Dresden.

Jetzt haben Linksextremisten die Skulptur umgestoßen, brüsten sich in den entsprechenden Netzwerken der Kriminellen mit ihrer Tat und wollen sich für ihren Frevel auch noch feiern lassen. Ihre kranke Argumentation: die in jenen Tagen getöteten Menschen seien keine Opfer, sondern Täter gewesen. Man habe sich »für die Beseitigung eines geschichtsrevisionistischen Denkmals« eingesetzt, schließlich seien die »Bombenanschläge notwendig gewesen, um die Nazis zu besiegen.«

Sonderlich viel Beifall erhalten die Schänder allerdings nicht. Selbst Dresdens Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch von der mehrfach umbenannten SED verurteile die Zerstörung scharf.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: L. Mohr

Hier offenbart sich wieder einmal die ganze Dummheit und Hirnlosigkeit dieser linken Idioten. Bei diesen Nichtmenschen hilft nur die direkte Konfrontation mit den Geschehnissen. Aber es sind genau die Leute, die dann, wenn es ernst wird, heulend nach der Mama schreien und Reißaus nehmen. Was für elende Kreaturen!

Gravatar: Stanley Milgram

Ich grabe seit 2 Jahren und grabe und grabe und bin kaum auf der Schwelle des Kaninchenbaus.

Dieser "Corona"-Wahnsinn ist so unfassbar...

Gravatar: spitzbube

moin
"Die Kultur eines Volkes erkennt man daran, wie sie mit ihren Toten umgeht."

Perikles (493 - 429 v. Chr.

mit nachdenklichen
grüßen

Gravatar: Rita Kubier

@Hans Dinner 03.02.2022 - 17:22

"Da meine Familie hier betroffen wurde, wünsche ich diesen Mißtkerle das schlimmste was man wünschen kann.
Die sind keine Menschen mehr.
Wo sind die Staatsorgane, Stimmenverlust?"

Meine Familie war damals als Dresdner auch von diesem schrecklichen Inferno betroffen und zwei von ihnen hat es das Leben gekostet. Auch deshalb kann ich Ihnen nur voll zustimmen, mit dem, was Sie diesen Mistkerlen, die die Toten von damals verhöhnen und deren Gedenkstätten schänden, wünschen.
Leider ist mein eigener Kommentar nicht erschienen mit dem, was ich diesen Abartigen wünschen würde. Das war der FW möglicherweise nicht pietätvoll genug??!! Allerdings sollte man m. M. nach bei diesen neuen Faschisten keine Pietät walten lassen. Denn was die verlauten lassen und tun, ist derart menschenverachtend, dass es mir unangebracht erscheint, hierbei auf Pietät zu achten.

Gravatar: Ronald Schroeder

Das Humanismusverständnis der Antifaschisten. Für Deutsche gibt es keine Menschenrechte.

Gravatar: Hans Dinner

Da meine Familie hier betroffen wurde, wünsche ich diesen Mißtkerle das schlimmste was man wünschen kann.
Die sind keine Menschen mehr.
Wo sind die Staatsorgane, Stimmenverlust?

Gravatar: Schwarzer Pommer

"Wie viele starben? Wer kennt die Zahl? An Deinen Wunden sieht man die Qual der Namenlosen, die hier verbrannt im Höllenfeuer aus Menschenhand" (Max Zimmering). Diese Worte stehen auf der 1963 errichteten und weithin sichtbaren Sandsteinmauer auf dem Dresdener Heidefriedhof. - In der DDR gab es solche Grab- und Denkmalschändungen nicht !!!

Gravatar: harald44

Der gehirngewaschene BRD-Deutsche pflegt auf die ihm gestellte Frage so zu antworten, daß er nämlich Linksextreme und Rechtsextreme gleichermaßen schlimm finde.
Welch' ein Irrtum!
Linke, und besonders Linksextreme hassen das eigene Volk, wohingegen die Rechten das eigene Volk lieben. Rechtsextremismus, der zu dummen Gewalttaten aufruft und/oder sie durchführt, hat natürlich nichts mit Liebe zum eigenen Volk zu tun.

Gravatar: Karl Napp

Wann endlich geht unser Staat gegen solche antidemokratischen, bösartigen, struzzedummen Politclowns vor?!

Demokratie heißt für mich nicht, daß jedes noch so beschränkte, unerzogene, lernfaule und/oder - unfähige Arschloch sagen und tun darf, was seinem kranken Hirn gerade einfällt!

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