Bauern seien privilegiert und am Klimawandel mitschuld

Linke Gutmenschen: Keine Solidarität mit den Bauern

Arbeiter und Bauern, das ist heute nicht mehr das Klientel der Linken. Daher trifft der Ruf der Bauern nach Dürrehilfe gerade bei Linken auf taube Ohren.

Foto: Pixabay
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Arbeiter und Bauern, das waren einst die Bevölkerungsgruppen, für die sich die Kommunisten, Sozialisten und Sozialdemokraten einsetzten. Ihr Ziel war der Arbeiter- und Bauernstaat. Doch das ist lange her. Heute interessiert das Schicksal der Arbeiter und Bauern die Linken einen feuchten Kehricht. Heute beschäftigen Linke sich lieber mit Ökologie, Multikulturalismus, Migration und Gender-Studies.

Die Bauern leiden unter großen Sommerhitze und Dürre in diesem Jahr. Es werden Schäden in Milliardenhöhe erwartet. Für viele Bauern ist das ein harter Schlag, weil sie ohnehin schon um ihre wirtschaftliche Existenz hoffen.

Wirtschaftsliberale würden von Pech und Unternehmerrisiko sprechen. Doch diesmal sind es weniger die Wirtschaftsliberalen als vielmehr die Linken, die den Bauern in den Rücken springen. Sie fordern geld für die Welt, aber die eigenen Bauern lassen sie links liegen.

»Bauern sind nicht nur Opfer«, titelte die »taz«. Die Bauern seien Mitschuld am Klimawandel. Die Kommentare unter diesem Artikel sprechen Bände: Keine Subventionen den Bauern, so denkt das linke Milieu heutzutage.

Doch auch die »Tagesschau« kritisiert die Rufe nach Dürre-Nothilfen: »...der Bauer ruft nach Steuergeld«. Und auf »n-tv« wird in einer Kolumne gewertet: »Die Forderung nach Dürrehilfen ist dreist«. Die Forderungen seien unverhältnismäßig und anmaßend, weil die Bauern ohnehin privilegiert seien und Mitschuld am Klimawandel hätten.

Manchmal wünscht man sich, die Lehnstuhl-Schreiberlinge würden mal für ein paar Wochen ein Praktikum beim Landwirt machen. Vielleicht würden sie dann die Alltagsrealität mit anderen Augen sehen.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Manfred Hessel

Nun war ich auch mal neugierig und habe nachgesehen welche Branchen ab 2008 rückläufig waren. Zunächst Videotheken und Pornobuden wegen zunehmender Internetstreaminganbieter. Da hat wohl Herr oder Frau Weltkrank auf das falsche Pferd gesetzt, Totengräber, Friseur, Waffenproduzent und Hebamme haben immer Kundschaft, mehr oder weniger freiwillig. Auch Sargtischler. Das wären die richtigen Branchen gewesen und Weltkrank müsste jetzt nicht meckern.

Gravatar: Tom der Erste

Ja ja , Welt.Krank ( 09.08.2018 - 08:40 ) , alles wird gut, aber Sie haben immer noch nicht gesagt in welcher bemitleidenswerten Branche Sie arbeiten, welche seit 2008 Umsatzrückgänge macht. Und nun zum Thema Solidarität , Sie werden staunen daß es die sogar unter Nachbarn gibt. Einer hilft dem Anderen, das ist auf dem Lande so und wird auch so bleiben. Natürlich spielt die politische Gesinnung auch eine große Rolle, ich könnte mir nie vorstellen einem LinksGrünGestricketen meinen Wasserwagen auszuborgen oder die Weihnachtsstollen mitzubacken. Aber die alte Oma von Gegenüber bekommt ihr Häuschen in Ordnung gebracht und den Garten gepflegt. Das ist Solidarität im Kleinen weil die Oma auch lecker Kuchen backen kann. Solidarität im Großen wäre, wenn man den Landwirten jetzt mal unter die Arme greifen würde. Der Landwirt erwirtschaftet nämlich die Nahrungsmittel. Der Landwirt kann aber auch nicht einfach mal ein paar Wochen in Urlaub fahren wenn kein anderer da ist weil er ständig auf dem Posten sein muß, auch wegen der Viehhaltung. Nun kann ja jemand sagen - was geht mich der Bauer an, Lebensmittel kann man auch importieren , das ist richtig und wird auch so gemacht. Aber bei einem angenommenen Boykott fällt die Lieferung eben aus und schon muß man auf die eigenen Reserven zurückgreifen.

Man sollte es sich niemals mit denen verderben die an der Basis sitzen und stehen, also den Arbeitern. Egal ob Landwirt oder Handwerker - wenn wir alle nicht mehr wollen wird´s dunkel im Lande. Dann kommt kein Tropfen Sprit an die Tanke und kein Bio-Müsli in den Supermarkt.

Gravatar: Welt.Krank

Ja, ja, "Zusammenhalt" und "Solidarität". Immer gut, wenn es bedeutet, daß ein Fremder zahlt, nicht wahr.

Ich will weder Subventionen erhalten, noch, daß es andere welche bekommen. Sie verfälschen den Wettbewerb, sie erzeugen nicht lebensfähige (weil Subv.-abh.) Zombieunternehmen.

Wie gesagt, Sozi-Denken. Aber in der EU sehr populär. Weil schuld ist ja bekanntlich immer ein anderer.

Es ist zum Kotzen.

Gravatar: Tom der Erste

Hallo Barbara, Sie müssen sich bei mir nicht entschuldigen - das liegt sicher auch an meiner mitunter etwas sarkastischen Ausdrucksweise. Und was die Merkel´n betrifft - sehen Sie sich mal um, die ist außer in Spanien und Frankreich in ganz Europa isoliert und das ist schon eine beachtliche Leistung. Ich kenne da jemanden, dem das auch gelang, der hatte aber Japan und Italien als Bundesgenossen wobei man sich bei Italien auch nicht auf unbedingte Loyalität verlassen konnte. Ich glaube nicht, daß Russland und USA einen Unruheherd und ein Freizeitparadies für potentielle Terroristen mitten in Europa zulassen werden. Die wollen Handelspartner und Märkte. Merkel wird schon seit längerem bei wichtigen Gesprächen und Verhandlungen als nicht vorhanden betrachtet. Darf ich mal verlinken ?

https://www.freiewelt.net/nachricht/the-times-merkel-ist-ueberheblich-gegenueber-trump-10075298/

Im günstigsten Falle wird sich vielleicht die Merkel´n absetzen und verkrümeln können aber nicht ihre Jubelperser und Handlanger. Und an DIE wird man sich wenden wenn Merkel nicht erreichbar ist. Denn DIE posaunen in völliger Mißachtung der aktuellen Lage ihre kranken Ideologien in die Welt hinaus und setzen zu ihren Namen obendrein auch noch ihre Foto´s und Kontakte. Leichter können DIE es uns wirklich nicht machen.

Gravatar: Tom der Erste

Hallo Welt.Krank ( 08.08.2018 - 10:03 ) , in welcher Branche sind Sie denn ? Ihnen scheint ja Solidarität und Zusammenhalt nicht so recht zu behagen wenn es Ihre Branche nicht selbst betrifft. Andersherum gesehen wäre es wohl doch nicht so übel, oder ?

Gravatar: Welt.Krank

Was soll dieses linke "Solidarität"-Geschwafel hier?

Was hat der Umstand, daß der Job anstrengend ist, damit zu tun, daß Verluste schon wieder durch den Steuerzahler getragen werden sollen, noch dazu, als es sich um die europaweit am stärksten subventionierteste Branche handelt?

Dürfen jetzt alle Branchen mit einem Verlustausgleich durch den Steuerzahler rechnen?

Wer ist mit meiner, in keiner Weise subventionierten Branche solidarisch, die seit 2008 Umsatzrückgänge verzeichnet?

Solidarität heißt nichts anderes, daß einer für Fehler oder Unglück des anderen zur Kasse gebeten wird. Typisches Sozi-Denken.

Gravatar: Barbara

Tja, Tom der Erste und Britta - man wird in dieser schrecklichen Zeit dünnhäutig. Ich bin über 70 Jahre alt, habe durch diese ganze Entwicklung meine Kinder verloren und, obwohl immer sehr kampflustig, nun angesichts dieser merkelschen Politik fühle ich eine gewisse Ohnmacht, vor allem, da meine Gesundheit auch dadurch sich sehr verschlechtert hat. Ich hoffe doch, dass die Gerechten, die Patrioten unser Land und Heimat vor den Zerstörern doch noch retten können.

Gravatar: Tom der Erste

Hallo Barbara ..." niiit mööglich " würde Grock dazu sagen. Ich würde Ihnen einen Extra- Korb mit Leckerli´s spendieren weil Sie realistisch zur Landwirtschaft stehen und wissen wo das Futter herkommt. So war´s gemeint. Und die Linken könnten dabei zusehen...

Überlegen Sie mal - Wasser aus den Flüssen zur Bewässerung nehmen ist verboten obwohl das Wasser ja auch wieder in den Boden kommt - also darf die Ernte vergammeln. Und weil sie aufgrund dieser elenden Verbote vergammelt bekommt der Landwirt auch keine Entschädigung , denn er ist ja selbst schuld . Wir wohnen im Muldentalkreis da ist alles staubtrocken. Die angeblichen Gewittermeldungen stehen auch nur auf dem Papier. In DDR-Zeiten hätte man schon Wasserkarren organisiert um wenigstens etwas zu helfen.

Wir haben einen eigenen Brunnen auf dem Grundstück , das ist unser Glück - und sogar da wollte uns mal so ein grüner Strolch von Auswärts reinreden und der bekam sofort eine Schelle. Daraufhin hatte ich nun erst recht die Pumpe für die Enkelkinder angestellt damit sie sich mal so richtig austoben können. Ich mache nämlich immer gern genau das Gegenteil von dem, was man mir vorschreiben will.

Gravatar: Britta

@ Barbara
er hat das anders gemeint. Weil Sie zu den Bauern
halten bekommen Sie etwas geschenkt, in der Notzeit.

Ja, die Bauern ernähren uns. Vielleicht denken unsere
überbezahlten sich selbst zu wichtig nehmenden Politiker,
dass ihre Ernährung vom Himmel fällt. Oder aus dem
Supermarkt stammt.
Landwirt sein in unseren Landen ist ein harter Job, der
höchste Anerkennung verdient.

Gravatar: Dichter Tatenlos

Linksgrün ist nicht mal mehr Gülle wert.
Denn statt zu düngen, vergiften die Linksgrünen aus reiner Boshaftigkeit Land und Boden.

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