Lindners Wahllügen werden zum Renner in den sozialen Medien

Lindner-Lügen VOR der Wahl: »Eine Impfpflicht wäre nicht verhältnismäßig«

Christian Lindner, quasi der Ein-Mann-Betrieb der FDP, hat sich selbst der Wahlkampflüge entlarvt. Vor der Wahl sagte er, dass eine Impfpflicht nicht verhältnismäßig sei. Jetzt setzt seine Truppe einen Impfzwang mit durch. Unter dem Hashtag #LügenLindner verbreitet sich ein Video über seine Lügen aktuell im Netz.

Screenshot Tagesschau
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Dass es Altparteienpolitiker nicht immer so ganz genau mit der Wahrheit haben, ist in diesem Land längst hinlänglich bekannt. Ein vor der Wahl gegebenes Wahlversprechen ist oftmals genau mit der Schließung der Wahllokale vergessen. Unmittelbar nach diesem Moment mutieren zahlreiche jener Politiker zu verbal-akrobatischen Wendehälsen. Ein Paradeexemplar dieser Kategorie ist Christian Lindner, der Ein-Mann-Betrieb der FDP.

Seine Worte VOR der Wahl bezüglich einer Impfpflicht oder gar eines Impfzwangs stehen genau entgegen gesetzt zu dem, was er und seine Partei akutell als Bundesgesetz durchdrücken wollen. In einem Video stehen seine Vor-Wahl-Aussagen und seine aktuellen Worthülsen gegenüber. Unter dem Hashtag #LügenLindner geht dieses Video gerade in den Kanälen der sozialen Medien viral, wird also in rasantem Tempo verbreitet.

Ein Lindner-Zitat aus der Vor-Wahl-Zeit ist dabei besonders prägnant. Linder wörtlich: »...aber eine Impfpflicht wäre nicht verhältnismäßig...«. Er führt die (nicht mehr existente) Impfpflicht gegen die Masern in Relation. Die Weltgesundheitsorganisation hatte eine grundsätzliche Impfung gegen die Masern mit dem Ziel der Ausrottung der Krankheit eingeführt. Ein solches Ziel sei hinsichtlich des Corona-Virus »leider nicht realistisch«, so Lindner. Eine Impfpflicht, so gab er kurz danach bei einer Rede zum Besten, sei ein Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht der Menschen.

Und kurz nach der Wahl hörte es sich bei Bild TV dann ganz anders an: er kenn zwar die Gruppenanträge im Einzelnen nicht, »aber ich sage offen, dass meine Richtung auch die einer Impfpflicht ist.« Freiheiten für alle müssen Lindners Ansicht nach eingeschränkt werden.

Die Freiheitsbedrohung in Deutschland kommt nicht mit Gewalt und laut daher, sie kommt leise daher, mit allerlei Begründungen. Da kommen dann Politiker daher, die mit allerlei Begründungen Bürgerrechte scheibchenweise reduzieren. »Freiheit stirbt immer zentimeterweise.«

Diese Sätze stammen von keinem inhaftierten Menschenrechtler, diese Sätze sind vom ehemaligen FDP-Vorsitzenden Guido Westerwelle, der die Beschneidung von Bürger- und Freiheitsrechten in seiner Rede scharf kritisierte. Sein Nachfolger Lindner macht aber genau das: er forciert die Aushebelung von Bürger- und Freiheitsrechten. Obwohl er VOR der Wahl genau das als den Bruch eines Versprechens gebrandmarkt hat.

#LügenLindner - das Netz vergisst nichts!

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Werner Hill

Mitregieren darf eben nur, wer seine Seele der Schwab-Sekte verkauft.

Das gilt doch für all diese Ampel-Marionetten und selbst bei der CDU muß man offenbar weiterheucheln, wenn man nicht abgesägt werden will (siehe Maaßen, siehe den irren Vorschlag einer Impfpflicht ab 50!).

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