Es werden mehr Probleme geschaffen als gelöst

Lieferung von F-16 an Selenskij reine Symbolik

Die Biden-Administration hat die Niederlande und Dänemark vorgeschickt, damit die beiden Länder F-16-Kampfjets an Selenskij übergeben und so für Biden und seine Militärs die Kastanien aus dem Feuer holen. Bidens Militärs wissen, dass sie damit mehr Probleme schaffen als sie lösen.

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Selenskij freut sich diebisch, dass seine permanenten Forderungen nach »Wunderwaffen« nun endlich Gehör gefunden haben: er erhält die geforderten F-16-Kampfjets. Allerdings nicht aus erster Hand von der Biden-Administration und auch nicht die neueste Ausbaustufe, sondern alte, technisch nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand befindliche Flieger aus dem Arsenal Dänemarks und der Niederlande. Doch dieses großzügige Geschenk hat mehr Haken, als es Selenskij lieb sein dürfte.

Da wäre zunächst einmal die Ausbildungszeit für die Piloten. Der F-16-Kampfjet ist ein hochtechnologisiertes Produkt, in das man sich nicht einfach so reinsetzen kann, um dann den Startknopf zu drücken und abzuheben. Die Ausbildungszeit dauert in der Regel zwei bis drei Jahre. Bei der aktuellen Entwicklung im Donbas stehen bis zum Ende der Pilotenausbildung längst russische Panzer in Kiew auf dem Maidan.

Fliegen alleine ist nicht alles. Die Jets müssen nach jeder Flugstunde gewartet und repariert werden. Dazu bedarf es geschultes Personal. Da kann man nicht Auto-, LKW- oder Traktormechaniker ransetzen. Dieses Wartungspersonal hat Selenskij nicht. Will er die ausbilden, braucht es dafür auch Zeit. Zeit, die er nicht hat. Und: es fehlt an Ersatzteilen. Auch die muss Selenskij irgendwoher bekommen. Die Biden-Administration wird ihm die nicht schenken. Da braucht es wieder ein paar »Freiwillige«, die da einspringen.

Nicht zuletzt hat Moskau unmissverständlich erklärt, dass es den Einsatz von F-16-Kampfflugzeugen im Donbas als atomare Bedrohung versteht. Nachvollziehbar, denn die Dinger sind dazu ausgerichtet, Atomsprengköpfe tragen zu können. Eine nukleare Bedrohung Russlands seitens eines NATO-Kriegsgeräts kann unvorhersehbare Folgen nach sich ziehen.

Bidens Militärs lösen mit diesem »Geschenk« keine Probleme, sie schaffen neue - und drehen fröhlich weiter an der Eskalationsschraube. Sie glauben sich jenseits des Atlantiks offenbar sicher.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Erik Rammano

Das wünschen schon nicht Millionen von Menschen, sondern bestimmt Milliarden.
Bitte nachfragen in der Welt.

Gravatar: Moralweltmeister

Symbolik und Ukrainer-Verarschung hin oder her, jedenfalls hat Uncle Sam zwei weitere EU-Pinscher gefunden, die ganz wild auf den Endsieg über Russland sind und dafür Waffen spenden wollen.

Ich habe meinen Vater, der den letzten großen Krieg verletzt aber lebend überstanden hatte, mal gefragt, wieso es 'damals' so brutal weit hat kommen können.
Er antwortete mir lapidar: "Wenn die Mehrheit irre ist, gilt das als normal."

Eine bessere Diagnose über Menschen habe ich nie mehr gehört. Seitdem bin ich wachsam und achte auf jeden närrischen Zeitgeist, um notfalls schnell verschwinden zu können, bevor es für eine Ausreise zu spät ist.

Corona hat schließlich erschreckend bewiesen, zu was Deutsche auch heute wieder fähig sind, wenn die Obrigkeit ihnen 'Volksschädlinge' einredet und zum Fraß vorwirft, um deren hilflose Todesangst in mörderischen Machtrausch-Hass auf Sündenböcke zu verwandeln.

Dann ist er sofort wieder da, der nicht tote, sondern nur schlafende Lynchmob. Scheinheilige Menschenwürde, die in jedem panischen oder wütenden Rudel ratzfatz vergessen ist!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Bidens Militärs lösen mit diesem »Geschenk« keine Probleme, sie schaffen neue - und drehen fröhlich weiter an der Eskalationsschraube. Sie glauben sich jenseits des Atlantiks offenbar sicher.“

Warnen die USA dieses Selenskyj etwa deshalb „vor schwindender Unterstützung“
https://www.n-tv.de/politik/USA-warnen-Ukraine-vor-schwindender-Unterstuetzung-article23937490.html,
weil auch aus ukrainischer Sicht zu befürchten ist, dass die Skeptiker einer weiteren Unterstützung in den kommenden Wochen und Monaten lauter werden“ ... der Herbst aber immer näher rückt???
https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-08/gegenoffensive-russland-ukraine-krieg-nato

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