Thierry Baudet und das »Forum für Demokratie«

Licht in den Niederlanden: Neue politische Bewegung rollt das Land auf

Immer neue Bewegungen, immer mehr Anhänger: In Europa ändert sich die politische Landschaft. In den Niederlanden wächst die Bewegung namens »Forum für Demokratie«. Die Mainstream-Medien hetzen wieder: Alles nur Rechtspopulismus.

Fotocredits: DWDD [CC BY 3.0], via Wikimedia Commons
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Wann immer Bürger aufstehen und an den Festen des Establishments rütteln, reagieren die von den Oligarchen und Globalisten dominierten Mainstream-Medien mit dem Vorwurf des Populismus. Mal sind es die Linkspopulisten, mal die Rechtspopulisten, aber immer die Populisten. Kurz: Wer dem widerspricht, was die Mainstream-Medien uns vorgaukeln, muss ein Populist sein.

So geschieht es auch bei der neuen Bewegung aus den Niederlanden. Sie heißt »Forum für Demokratie«. Auf Niederländisch, unserer Schwestersprache vom schönen Nachbarland, wird sie »Forum voor Democratie« oder kurz »FvD« genannt. Ein gelungener Name. Denn mehr Demokratie, das ist es, was wir alle brauchen.

Die neue Bewegung war ursprünglich als »Think Tank« gegründet worden. Dann wurde sie zur Partei. Bei der Parlamentswahl von 2017, der sogenannten »Wahl zur Zweiten Kammer«, erhielt die Partei auf Anhieb zwei Sitze. Das war das »Hallo! Hier sind wir!« der neuen Bewegung. Doch dieses »Hallo« wurde von den etablierten Parteien nicht ernst genommen. Das rächte sich schnell. Denn bei den Kommunalwahlen 2019 wurde sie auf Anhieb stärkste Partei. In fast allen Einzelregionen konnte sie entweder den ersten, zweiten oder dritten platz belegen.

Der Begründer der neuen Bewegung ist Thierry Baudet. Er ist noch ziemlich jung: Jahrgang 1983. Doch er hat das Potential, zum Sebastian Kurz der Niederlande zu werden. Geboren wurde er in Heemstede.

Wofür steht Thierry Baudet? Wofür steht seine Partei, seine Bewegung?

Zunächst ist er gegen Massenzuwanderung und Multikulturalismus. Hier vertritt er ähnlich Ansichten wie die Partei »Partij voor de Vrijheid (PVV)« von Geert Wilders. Für die Mainstream-Medien Grund genug, die Rechtspopulismus-Keule aus dem Sack zu holen. Wie Gert Wilders sei er eine »kontroverse Persönlichkeit«. Vermutlich muss man das heutzutage als Lob anerkennen, der wer nicht kontrovers ist, muss eine Marionette sein.

In einem Interview mit der schweizerischen »Weltwoche« erklärter er, dass er das sogenannten »Australische Modell« favorisiere. Australien hat seit einigen Jahren eine sehr strickte Migrations- und Asylpolitik. Einwandern darf nur, wer wirklich zur Entwicklung des Landes positiv beitragen kann. Und Asyl bekommt nur derjenige, der wirklich keine andere Fluchtmöglichkeiten hat.

Baudet will wieder zurück zu den souveränen Nationalstaaten. Er ist gegen eine Ausweitung der EU mit ihrer überbordenden Bürokratie. Die Eu und viele internationale Organisationen sind in seinen Augen zu korrumpiert. Das macht ihn zum Euroskeptiker wie die AfD in Deutschland oder UKIP in Großbritannien. Ein weiterer Grund für die politisierten Mainstream-Medien, auf ihn rumzuhacken.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Andreas Berlin

Sollte der gesunde Menschenverstand doch noch eine Daseinsberechtigung haben und sogar bei Wahlen erfolgreich sein? Das lässt hoffen!!!

Gravatar: Harald Schröder

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