»Sie verursachen viel zu große Probleme«

Libanon will keine syrischen Flüchtlinge mehr aufnehmen

Die libanesische Regierung hat angekündigt, keine weiteren Flüchtlinge aus Syrien mehr aufzunehmen. Die im Land befindlichen Syrer haben viel zu große Probleme verursacht. Beirut ersucht nun um Hilfe bei der Rückführung der Syrer.

Screenshot SBI
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Die vielen Syrer, die in den benachbarten Libanon gekommen sind, haben große Probleme verursacht. Das teilt die libanesische Regierung mit, die nun um internationale Hilfe bei der Heimholung der Syrer bittet. Während der sechsten sogenannten Brüsseler Syrien-Konferenz Anfang dieser Woche zeichnete der libanesische Sozialminister Hector Hajjar ein düsteres Bild der libanesischen Situation.

Wirtschaftlich leeren die syrischen Flüchtlinge die Staatskassen und verursachen Arbeitslosigkeit, indem sie staatlich subventionierte Aktivitäten in großem Umfang nutzen, sagte Hajjar laut L’Orient-Le Jour. Darüber hinaus hat die Präsenz der Syrer im Land laut Hector Hajjar eine »Explosion von Diebstählen und Verbrechen«, einen »demografischen Bevölkerungsaustausch« und eine umfassende Auswanderung hochgebildeter junger Libanesen verursacht. Der Minister wies auch auf die »ökologischen« Folgen der Aufnahme von Flüchtlingen hin.

Die libanesische Regierung fordert internationale Hilfe, um sicherzustellen, dass die Syrer »sofort« in jene Teile ihres Heimatlandes zurückkehren, wo Frieden herrscht. Hilfsgelder sollten laut Hector Hajjar umgeschichtet und für Investitionen in die Infrastruktur in diesen friedlichen Regionen zweckgebunden werden. Die Syrer, die echte Gründe haben, nicht nach Syrien zurückzukehren, sollten stattdessen in »alternative Nationen« kommen dürfen, sagte der Minister. Er forderte auch, dass der Libanon für die Verluste in Höhe von 30 Milliarden Dollar entschädigt wird, die das Land durch die Aufnahme von Flüchtlingen erleidet.

Im linksgrünen Deutschland wäre der Minister sofort vom politischen Establishment und den Staatsmedien als »Nazi« niedergeschrien und niedergeschrieben worden und die Machthaber hätten sofort ihre willfährigen Gehilfen bei den diversen Ermittlungsbehörden auf ihn angesetzt. Zu seinem Glück ist er Araber und kann daher sagen, was er will, ohne gleich diskriminiert zu werden.

Aber man stelle sich einmal vor, ein deutscher Politiker, der nicht einer der Altparteien angehörte, hätte so etwas hierzulande gesagt...

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tom aus+Sachsen

Herr Hector Hajjar , geben Sie Ihren Bürgern einen Knüppel und die Garantie der völligen Handlungsfreiheit . Mit guten Worten erreichen Sie gar nichts.

Gravatar: Traudi

Na, die holen wir doch alle umgehend nach Deutschland, so wie dieser Libanese ans Herz der Linksgrünroten hier rührt ...
Und die 30 Milliarden "Entschädigung" zahlen wir dem Libanon doch gerne, wir haben's doch ...
Ist doch ein günstiger "Einkaufspreis" für diese Syrer und ihren Anhang.

Gravatar: Ronald Schroeder

Syrische Flüchtlinge die die Sozialkassen leeren und Kriminalität verursachen sind doch genau die Klientel, die in der BRD von Heerscharen von Ausländerbeauftragten herbeigesehnt werden. Ich denke, wir sind den Libanesen für diese "geschenkten" Menschen außerordentlich dankbar und nehmen sie alle bei uns auf - natürlich zuzüglich ihres gesamten Anhangs von Zweit- und Drittfrau, die es vielleicht noch nicht in den Libanon geschafft haben. Die Bundeswehr hat jetzt vielleicht auch wieder einen Hubschrauber zur Verfügung, mit denen man Flüchtlinge in die BRD verfrachten kann.

Gravatar: Michael

Was dieser Minister sagt, das trifft so auch auf Deutschland zu.

Wir sollten für den uns entstandenen Schaden auch von anderen entschädigt werden ...

Gravatar: Uwe Hartmanns

Diese Aussage hätten wir schon längst machen müssen.

Leider leben wenige Frauen, die über ihre Vergewaltigung von ukr. Soldaten im II. WK durch ukr. Front 1 und 2 aussagen können.
Ich kenne aber jemanden.
Wir haben kein Recht in diesem Krieg hineinzuspazieren, egal von wo dieser Erpressung kommt.
Neutral bleiben, wie Österreich, Schweiz und Ungarn.
Die Slowaken wollen auch die Erpressung verbieten.

Gravatar: Ulrich Müller

"Zu seinem Glück ist er Araber und kann daher sagen, was er will". Warum dürfen nur Araber und nicht auch die Deutschen sagen, was sie wollen? Man muss es einfach tun, ohne sich um das blöde Gegacker irgendwelcher linksgrüner A..... zu kümmern!

Gravatar: Roland F.

Hoffentlich wird sich der Araber aus dem Libanon auch um seine Landsleute mal kümmern und diese in die Heimat zurückholen (laut Statistik 42.280 Libanesen in Deutschland)

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