In Bonn wird Klimaschutz zum Modeartikel

Letzter Schrei: Kinderlosigkeit als Klimaschutz

Wenn schon die Prognosen nicht stimmen, dann muss umso mehr moralischer Druck aufgebaut werden. Das wird bei der Klima-Konferenz COP 23 in Bonn gemacht. Dabei kommt ein neues Argument auf den Tisch: Kinderlosigkeit soll gut für das Klima sein. Für wessen Kinder soll denn dann die Zukunft gerettet werden?

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Es gibt auch eine alternative Konferenz: In Düsseldorf ist soeben eine kleine Klimakonferenz – die 11. Internationale Klima- und Energiekonferenz – zu Ende gegangen. Der Veranstalter sieht sie als die bisher erfolgreichste. Veranstalter war das Europäische Institut für Klima und Energie (EIKE), unterstützt von den US Schwester-Thinktanks Cfact, Heartland und Sparc of Freedom, den Climato-Realists aus Frankreich, sowie der niederländischen Groenen Rekenkamer. Es gab ca. 130 Besucher und Vorträge auf – nach Selbsteinschätzung – »höchstem wissenschaftlichem Niveau«. Die Vorträge sollen nach und nach ins Netz gestellt werden. 

Um nur ein Beispiel herauszugreifen: Anders als in Bonn verbreitet wurde, berichteten in Düsseldorf zwei Forscher von den Fidschi-Inseln, dass der Meeresspiegel dort in den letzten 50 Jahren keineswegs gestiegen sei, sondern vor 50 Jahren sogar höher war als heute. 

Nur die alternativen Medien haben darüber berichtet: Die junge Freiheit, Politically Incorrect, eigentümlich frei oder RebelMedia. Die Mainstream-Medien schlagen weiterhin Alarm. Zwar haben sie auch einen Kritiker wie Michael Limburg interviewt, haben dann aber bei der Ausstrahlung seinen Beitrag unterschlagen: »Das nenne ich nun eine üble und vorsätzliche Täuschung«, sagt er dazu.

Die kleine Klimakonferenz war bewußt als Gegenveranstaltung zu der großen Klima-Konferenz COP 23 mit über 25.000 Teilnehmern konzipiert, die gerade in Bonn vor den Augen der Weltöffentlichkeit stattfindet. Klaus Peter Krause findet dazu deutliche Worte: »In Bonn tagen jetzt rund 25 000 Schmarotzer aus 195 Staaten. Das sei ein Rekord, lesen wir. Allerdings ein trauriger. Sie tagen dort vom 6. bis zum 17. November. Sie tagen dort nicht auf eigene Kosten.« 

Da lassen sie die großen Glocken bimmeln. Dennoch sind Abnutzungserscheinungen zu beobachten. Das Thema zündet nicht mehr so richtig. Die Öffentlichkeit ist eher desinteressiert. Viele sind auch inzwischen besser informiert. Sie durchschauen den Zirkus.

Gerade deshalb soll noch mehr Druck entstehen. »Für mehr Veränderungen brauche es eine breite Welle öffentlichen Drucks auf die Politik«, meinen die warnenden Stimmen der Experten, von denen beispielsweise die Südwestpresse berichtet.

Mögliche Maßnahmen sehen sie in der Ausweitung der Schutzgebiete und in Einschränkungen für den Handel mit Wildtier-Produkten. Ob das die Katastrophe, die sie da herausbeschwören, abwenden wird?

Außerdem setzen die Experten auf Programme für Familienplanung und zur Bildung von Frauen sowie der Förderung einer stärker Pflanzen-basierten Ernährung, erneuerbarer Energien und nachhaltiger Technologie. So sehen sie das also: Kinderlosigkeit ist gut für die Umwelt.

Das sind keine Rezepte für die Welt. Kinderlosigkeit gibt es speziell bei uns. Diese Experten können einfach nicht über den Tellerrand ihrer klimatisierten Büros hinausschauen. Ihr Programm ist ein Programm für eine Klima-Boutique, in der man sich gerne ein bisschen ein schlechtes Gewissen machen lässt, das man dann durch veganes Essen und dem Ruf nach Bildungsprogrammen für Frauen gleich wieder besänftigt.

Die kinderlosen Akademikerinnen (die womöglich Gender-Studies belegt haben) gehen schließlich in Bio-Läden einkaufen und genießen den kleinen Panik-Kitzel mit der Vorstellung von untergehenden Südseeinseln und dramatischen Unwettern. Sie merken nicht, wie aus den armen, kinderreichen Ländern Migranten in ihre heile Öko-Welt strömen, die bei der ersten Gelegenheit Fleisch essen wollen.

Sie tun, als redeten sie vom »Weltklima«, dabei geht es nur um einen Modeschmuck für die gesättigte westliche Welt des schlechten Gewissens und des gehobenen Lebensstandards.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Ludwig Otto Papier

Tut mir leid, mea culpa, mea maxima culpa. Ich habe versäumt, meinen Beitrag bei Spiegel online von vor ziemlich genau zehn Jahren als Ironie bzw. als Provokation zu kennzeichnen. Leider haben die Betreffenden scheinbar keines von Beidem bemerkt, weil sie blöde sind, was ich aber hätte wissen müssen, und deswegen machen die schon lange und mit wachsender Begeisterung genau das, was sie nicht tun sollen und immer öfter aber eben auch das, was sie nicht tun dürfen.

http://www.spiegel.de/forum/netzwelt/das-web-als-waffe-braucht-das-internet-strengere-regeln-thread-2639-3.html#postbit_1678933

Das Problem wächst sich vor allem in den vergangenen zwölf Jahren in Deutschland allerdings zu einem sozialen und gesamtgesellschaftlich - existentiellen Problem aus, insofern davon ausgegangen werden muss, dass der deutsche Staat und die Staatsgewalten jede Anregung, jede Bitte und jedes Ersuchen um effektiven Schutz von Individualrechten beziehungsweise von Grund -, Freiheits - und Menschenrechten zynisch zum Anlass zum Angriff, zum Übergriff und zur Repression nehmen, um die beanspruchten Grund -, Freiheits - und Menschenrechte gerade nicht zu schützen, sondern um sie weiter zu schwächen, den Rechts - und Verfassungsstaat zu erodieren und gerade nicht weniger, sondern mehr poltisch - exekutive Allmacht zu entfalten und die Mißstände damit zu verschlimmern, sie zu 'verschlimmbessern'.

https://www.youtube.com/watch?v=heFH_knWTAw

https://www.youtube.com/watch?v=BtInXIHfxeM#t=1h2m17s

Mit dem deutschen Staat, einem failing state also, müssen Sie daher inzwischen umgehen, wie mit einem Patienten, einem Kranken, einem Irren, so weit der Kontakt sich nicht gänzlich vermeiden lässt, was jedenfalls besser, aber schon nicht mehr möglich ist, wenn Sie in Deutschland auch nur eine meldepflichtgemäße Meldeadresse haben. 'Die Schutzpflicht des Staates' den Bürgern gegenüber 'endet, wo die Unmöglichkeit anfängt' heißt es wohl deshalb inzwischen auch von 'kompetentester' Stelle aus.


http://www.spiegel.de/forum/wirtschaft/streit-ueber-staatsfinanzen-den-usa-drohen-griechische-verhaeltnisse-thread-75034-21.html#postbit_11314086

http://www.spiegel.de/forum/wirtschaft/urteil-freispruch-fuer-deutsche-bank-chefs-thread-449891-7.html#postbit_43028777

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/nsa-affaere-ex-verfassungsrichter-papier-verteidigt-merkels-regierung-a-914763.html

https://www.youtube.com/watch?v=CHCEDv6XCO8

Gravatar: H.von Bugenhagen

Dann sind die Moslems an unserer Erderwärmung schuld...Dass habe ich schon immer gewusst..Und Erdogan befielt noch Kinder zu Zeugen und Merkel holt immer mehr Umweltverschmutzer nach Deutschland....Würde da für die BRD Finanz GmbH nicht Berlin mit neuer Mauer ausreichen, dann könnte Deutschland wieder atmen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Sie tun, als redeten sie vom »Weltklima«, dabei geht es nur um einen Modeschmuck für die gesättigte westliche Welt des schlechten Gewissens und des gehobenen Lebensstandards.“

Etwas Anderes anzunehmen wäre wahrscheinlich auch Nonsens, denn wer sollte dann die von den USA bzw. einer Göttin in Auftrag gegebenen Kriege führen und sich für die Obrigkeit opfern???

Ist die Forderung von Forschern deshalb nicht auch kreuzgefährlich, kinderlose Frauen mit 70.000 Euro zu belohnen? http://www.huffingtonpost.de/2016/09/13/forscher-praemie-kinderlos_n_11993604.html

Holte unsere Chef-Göttin nicht auch deshalb
Millionen Flüchtlinge nach Europa – besonders aber Deutschland – um die geplante EU-Armee auch personell entsprechend auszustatten – und ganz nebenbei die scheinbar so brutal um sich greifende Inzucht im Staat zu bekämpfen??? http://www.tagesspiegel.de/politik/wolfgang-schaeuble-abschottung-wuerde-uns-in-inzucht-degenerieren-lassen/13706442.html

Was soll die Flinten-Uschi auch mit einer Armee, deren Soldaten völlig versimpelt und verdummt sind?

Allerdings: Ist das nicht die Voraussetzung für einen zu Allem bereiten Befehlsempfänger???

Gravatar: R-Avis

Ein alter Hut. Es war in einer deutschen Auslands- Schule, Anfang der siebziger Jahre, als ich ein Gespräch mit meiner Banknachbarin hatte, deren Vater Entwicklungsprojekte bei der FAO leitete. Unser Bio-Lehrer warnte vor Überbevölkerung und Raubbau an der Natur. Seine pessimistische Prognose: "es ist fünf vor Zwölf. Wer weiß, vielleicht schon fünf nach Zwölf."
Zu meiner Banknachbarin sagte ich, daß die Kampagnen der Welthungerhilfe mit Geburtenkontrolle kombiniert werden müßten. Sie sagte, daß das ein Eingrif in die Selbstbestimmung und somit Kolonialismus sei.
"Aber so kann's doch nicht weitergehen" meinte ich, "wo soll denn das hinführen? Zuviel Nachwuchs und zuwenig Agrarfläche paßt nicht zusammen!"
Ganz kühl sagte sie: "es zwingt Dich doch niemand, Kinder zu haben!"
"Darum geht's doch gar nicht!" konterte ich, "bei uns Europäern werden doch nicht mehr Kinder geboren, als ernährt werden können."
Da sagte sie, Tochter eines NGO-Funktionärs: "wir Weißen haben unseren großen Auftritt gehabt, jetzt sind die anderen dran."
Das hat mich sprachlos gemacht und seither grübele ich über das krankhafte Selbstverständnis in diesem Personenkreis. Inzwischen, fast ein halbes Jahrhundert später, ist es mir klargeworden. Alle diese Internationallen Organisationen wie UN (mein Vater sagte "United **ggers" dazu, inzwischen sind sie vor Allem ein Muslimischer Verein, siehe die ganzen anti-israelischen Entscheidungen), UNO, FAO sind vom Konzept her kommunistisch. Getarnt als Wohltätigkeits-Vereine nichts anderes als ein Instrument zur Weltherrschaft ganz Weniger über alle anderen, denen die elementaren Rechte vorenthalten werden sollen. Inzwischen fällt die Maske, die brauchen sie nicht mehr.

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