Während Bundesregierung neuen Haushalts-Rekordüberschuss feiert

Lehrerverband: Schulen haben Finanzbedarf von 118 Milliarden Euro

Heute meldete die Bundesregierung einen Rekordüberschuss von 48,1 Milliarden Euro für die erste Hälfte 2018. Zugleich kritisierte Lehrerverbands-Präsident Meidinger, dass an deutschen Schulen schon ein Finanzbedarf von 118 Milliarden Euro aufgelaufen sei.

Foto: Youtube (Screenshot)
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Die Bundesregierung feiert sich, im ersten Halbjahr 2018 einen neuen Rekordüberschuss im Haushalt eingefahren zu haben, den höchsten seit der Wiedervereinigung. So nahmen in den ersten sechs Monaten Bund, Länder, Gemeinden und Sozialkassen 48,1 Milliarden Euro mehr ein, als sie ausgaben. Gleichzeitig ist aber der Finanzbedarf der Schulen in Deutschland nach Einschätzung des Deutschen Lehrerverbandes so groß wie noch nie.

So müssten auf Sicht von zehn Jahren zusätzlich rund 118 Milliarden Euro an die Schulen fließen, sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger. Der Betrag setze sich zusammen aus rund 48 Milliarden Euro Sanierungsbedarf für alte Gebäude und Kosten für Neubauten. Hinzu kommen laut Meidinger rund 20 Milliarden Euro für den Ausbau der digitalen Infrastruktur an Schulen, 40 Milliarden Euro für zusätzliche Lehrer und rund zehn Milliarden Euro für weitere Erzieher und Sozialarbeiter.

Das entspräche Zusatzkosten von knapp zwölf Milliarden Euro pro Jahr, so Meidinger. »Das ist angesichts des Umfangs der Haushalte von Bund, Ländern und Kommunen eine durchaus darstellbare und machbare Größe«, führt er weiter aus. Ohne die Investitionen befürchte man einen schweren Rückschlag für das Schulsystem. Insbesondere der der Personalmangel mache zu schaffen. Es würden bundesweit 40.000 Lehrer fehlen, was zu einem deutlichen Rückgang der Schülerleistungen führen könne.

Es werde dadurch nicht besser, dass Schulen immer öfter sogenannte Quereinsteiger, also Berufstätige ohne Pädagogikstudium, als Lehrer einstelle, betont Meidunger. »Es sollte niemanden verwundern, wenn Deutschland in Vergleichstests wie Pisa in den nächsten Jahren wieder deutlich schlechter abschneidet. Vor allem in Berlin, Sachsen und anderen östlichen Bundesländern droht ein hoher Leistungsrückfall.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas Waibel

Das Schulwesen ist schon jetzt eine Katastrophe. Hinzu kommen noch die "kulturferne" Einwanderer.
Wenn die ganze Infrastruktur auch noch zusammenbricht, können wir die öffentlichen Schulen gleich dicht machen.

Zu diesem Elend gibt es nur noch zwei Alternativen: Privatschulen und Hometeaching.

Gravatar: gisela glatz

So sieht die Realität der Demokratie und Freiheit in Deutschland aus. Die Asylanten und Ausländer werden unterstützt und finanziell saniert. Aber den Deutschen gibt man keine Chance mehr. Nicht einmal die Schulen und Kindereinrichtungen werden saniert, aber die Politiker haben Milliarden für diese islamische Welt. Wann werden endlich auch die Lehrer wach und gehen auf die Barrikaden. Lange genug haben sie zu diesen Mißständen geschwiegen und ihr Scherflein ins Trockene gebracht. Ihnen wird auch genügend Zucker in den Hintern geblasen. Jetzt ist der Zeitpunkt erreicht, an dem nichts mehr geht, da kommt der Hilfeschrei. Aber die Leidtragenden sind unsere Kinder, denen die Lehrer nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt haben. Und das Lernen ist an manchen Schulen unmöglich geworden, weil bis zu 80 % Ausländer in den Klassen sind. Das hat die Regierung unter Merkel geschafft !!! Und alle haben nur zugesehen, keiner will Schuld sein an diesem Dilemma !!!

Gravatar: Ein unbequemer Geist

Der Überschuss täuscht darüber hinweg, dass dieses nur das zweifelhafte Resultat einer Null-Zins-Politik ist.

Dieses als einen wirtschaftlichen Erfolg der Bundesregierung herauszuheben, ist dann wohl doch zu viel des Guten.
Die Realität wird Deutschland um so härter wieder einholen, wenn die Zins-Politik sich wieder in die andere Richtung bewegen muss.
Dies ist lediglich eine Verschnaufpause, die auf Kosten der gebeutelten Bürger ausgetragen wird. Die Zahlen diese Zeche mit Verlusten auf ihren Sparkonten und sonstigen Geldeinlagen, einschließlich der Wertverluste bei den Renten.

Tatsächlich gibt es eine weit größere Inflationsrate in Deutschland als uns dieses die immer weniger vertrauenswürdigen Wirtschaftsinstitute in Deutschland vorgaukeln wollen.

Dieser milliardenschwere Überschuss ist deshalb mit gemischten Gefühlen sehen und dieses Geld leider in den falschen Politikerhänden.

Sie werden dieses Geld ganz gewiss dazu nutzen, um ihr Umsiedlungsabenteuer weiter befeuern zu können, anstatt die richtigen zukunftsorientierten Schwerpunkte zu finanzieren.
Ein ganz großes Thema wäre z.B. die Sicherung der marode gewordenen Infrastruktur, zu der u,a. auch die Bildungseinrichtungen gehören, eine bessere Familienpolitik und Bekämpfung der Alters- und Kinderarmut.

Es gäbe daher sehr viel Sinnvolles zu tun.
Doch unsere Apparatschiks werden dieses Geld skrupellos in ihre ideologischen Projekte versickern lassen.
Darüber sollten ihre trickreichen Hütchenspiele nicht hinwegtäuschen können.

Denn alles muss letztlich bezahlt werden und irgendwoher muss das hierfür verwendete Geld schließlich kommen.
Der Haushaltsüberschuss ist nur eine von diesen Quellen, die anderen sind Umschichtungen aus anderen Haushaltstöpfen (deshalb Hütchenspiel).

Letztlich ist es aber immer das Geld der Bürger, an dem sich die Regierungsparteien vergehen.
Sicher ist hierbei nur das eine, dass sie es tun werden.

Gravatar: Catilina

Da ist nichts mehr zu retten. Schickt eure Kinder in Privatschulen oder unterrichtet sie zuhause. Die allgemeine Schulpflicht gehört abgeschafft, weil der Staat nicht mehr liefern kann, auch wegen Gefahr für Leib und Leben. Höhere Klassen kann man durch qualifizierten online-Unterricht ersetzen, da braucht man gar nicht so viele Lehrer. Aber auch das haben die Kultus-Minister verpennt. "Failed state", eine Bankrott-Erklärung für den Bildungsstandort Deutschland.

Gravatar: Alfred

Nein, nicht immer ist die Allgemeinheit für die Kosten der Ausbildung zuständig. Es geht mit der uneingeschränkten Zuwanderung nicht generell um Hilfe, sondern der Bundesregierung und der Wirtschaft um billige Arbeitskräfte. Deshalb sollte die Wirtschaft auch für die Ausbildung und Fortbildung in Anspruch genommen werden.
Schluss mit dem parasitären System und hin zum Verursachungsprinzip und Nutzennehmerprinzip.
Die deutsche Wirtschaft ist gefordert. Schmeckt nicht? Muss trotzdem ausgelöffelt werden!

Gravatar: ropow

Nun, Bildungsstandards in Deutschland müssen der Flüchtlinge wegen ohnedies gesenkt werden (Thomas de Maizière).

Vergleichstests wie Pisa zeigen doch nur, dass Deutschland da auf einem guten Weg ist - und warum soll man auf dem verordneten Weg nach unten auch noch gutes Geld für Sanierung, Ausbau und zusätzliche Lehrer verplempern.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Lehrerverband: Schulen haben Finanzbedarf von 118 Milliarden Eu“

Immer dieses Gezeter!

Schließlich muss die Göttin doch Prioritäten setzten, wobei der zu gewinnende, totale Krieg alias Göbbels gegen die „Trump-USA, Russland und nun auch China“ für diese Merkel & Co. selbstverständlich Vorrang hat!
https://www.contra-magazin.com/2017/02/merkel-will-totalen-krieg-gegen-trump-usa-russland-und-nun-auch-china/

Sollte dies nicht auch vom Lehrerverband verstanden werden???

Gravatar: D.Eppendorfer

Schulen vermittelten früher Bildung und eigenständiges Denken.

Sowas jedoch kann die heutige Sozialistische Führung genau so wenig dulden wie einst das Hitler- und DDR-Regime. Darum wird bei deutschen Schülern radikal gespart und werden Milliarden in importierte Islamfanatiker-Dummköpfe investiert. Damit hofft man sich wohl neues blödes Wahlvieh heran züchten zu können, um sich zukünftig noch leichter die eigenen Taschen zu füllen.

Diese Buntes-Republik ist am Ende und das sich gerne selbstbeweihräuchernde Michelvolk ebenfalls.

Keinerlei Überlebensinstinkt mehr ... nur noch devotes Kriechertum vor jedem Invasionschaoten.

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