Neue Perspektiven in Asien: China, Indien, Zentralasien

Lawrow: Russland wird sich wirtschaftlich vom Westen abwenden

Lawrow erklärte, dass Russland die wirtschaftlichen Beziehungen zum Westen abbauen und beenden werde. Russland werde sich in Zukunft mehr den asiatischen Staaten wie China, Indien und den Iran zuwenden.

Foto: Screenshot YouTube/Phoenix
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Der Außenminister Sergei Lawrow erklärte, dass Russland die wirtschaftlichen Beziehungen zum Westen abbauen und beenden werde [siehe Bericht »Berliner Zeitung«]. Bereits vor einigen Tagen hatte Lawrow dem Westen einen hybriden Weltkrieg gegen Russland vorgeworfen [siehe Bericht »RND«]. Russland solle und werde sich in Zukunft mehr den asiatischen Staaten zuwenden [siehe Bericht »Nacu.ch«]. Damit sind vor allem China, Indien und der Iran als Partner angesprochen. 

Dies ist keine wirkliche Trendwende, sondern die Beschleunigung einer bereits laufenden Entwicklung. China und Russland rücken enger zusammen. Die USA und der Westen ziehen daraus Konsequenzen. Nicht nur die Sanktionen gegen Russland sorgen für ein Absterben der wirtschaftlichen Beziehungen. Auch gegenüber China wird der Westen wirtschaftspolitisch immer zurückhaltender. Immer mehr Unternehmen denken darüber nach, die Produktionsstätten in China in die Heimat zurückzuholen oder in andere Länder (wie zum Beispiel Vietnam) zu verlegen. Ähnliche Überlegungen soll es beispielsweise bereits bei Apple geben. 

Durch die US-amerikanisch-Chinesischen Spannungen der letzten Jahre, dann beschleunigt durch die Corona-Krise und weltweiten Lockdowns und nun durch den Ukraine-Krieg, wird die Spaltung der Welt in Blöcke vorangetrieben. Das sieht auch Larry Fink, der Chef der weltweit größten Schattenbank BlackRock so. Die Zeit der ungebremsten Gobalisierung ist nach circa 30 Jahren an ihr Ende gekommen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: karlheinz gampe

Deutschland hat fertig! Wer ungebildete rotgrüne Idioten wählte, hat die BRD langfristig zerstört!

Gravatar: Lutz

"...für wen die Abwendung Russlands vom Westen nachteiliger ist. Ich befürchte: für uns!"

Richtig, aber das kann man nicht einem Wirtschaftsminister-Darsteller erklären, der nur weiß, wie man "Wirtschaft" fehlerfrei schreibt.

Tja werter kriegsgeiler Kuhscheiße-Stapler, die grüne Politik ist am Ende - das ist gut so und hau endlich ab!!!

Gravatar: Freiherr von

Genau richtig, nachdem nun auch Kasachstan von der Nato gegen Putin aufgehetzt wurde.

Gravatar: Cantacuzene

Deutschland als rohstoffarme Exportnation hat kein Interesse daran, durch den Ukrainekonflikt von Russland und China geographisch und politisch abgeschottet zu werden. Eine solche Spaltung mitten durch Europa nutzt allein den USA. Die deutsche Aussenpolitik sollte sich mittelfristig von der US-dominierten NATO lossagen.

Gravatar: Ketzerlehrling

Neben der Ukraine kommt Europa unter die Räder, mehr oder weniger.

Gravatar: Tom aus+Sachsen

Bedanken wir uns doch mal bei den grünen Kriegstreibern UND ihren Unterstützern ganz persönlich ! Es ist doch bekannt wo deren Büro´s sind und wer sich dort tummelt.

Gravatar: Ulrich Müller

Natürlich wäree es am besten, wenn wir in einer Welt leben würden, in der alle Nationen friedlich und gewinnbringend untereinander Handel treiben würden. Aber wenn die Sachlage so ist, dass viele Länder dieser Erde nur unter äußerst unfairen Bedingungen mit dem Westen Handel treiben dürfen (zb unter den ganzen Finanzmarktbedingungen des Westens) dann darf es einen nicht wundern, wenn die Großmächte China und Russland keine Lust haben, sich von der Großmacht USA am Nasenring führen zu lassen. Man wird sehen, für wen die Abwendung Russlands vom Westen nachteiliger ist. Ich befürchte: für uns!

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