SPD-Experte lässt die Katze aus dem Sack

Lauterbach: Wir benötigen »Einschränkungen der persönlichen Freiheiten«!

In einem Beitrag für ›Die Welt‹ schildert der Erfinder des Wellenbrecher-Lockdowns seine Vision für das Deutschland der Zukunft. – Ein Kommentar

© Superbass / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons), CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
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Immer wieder hört man, Politiker sagten nicht die Wahrheit. Das trifft zumindest in diesem Fall auf diesen Politiker nicht zu. Karl Lauterbach, SPD, plappert in einem Moment der Ehrlichkeit aus, was viele fürchten: Die Maßnahmen in der Corona-Pandemie waren erst ein Vorgeschmack auf das, was uns erwartet.

Der Meinungsbeitrag für ›Die Welt‹ beginnt ganz harmlos mit den üblichen Plattitüden des in den vergangenen Monaten zum Star der Mainstreammedien aufgestiegenen Politikers über das Corona-Virus und die Pandemie.

Er glaube, »dass die Bevölkerung diese Herausforderung nach wie vor unterschätzt.« Um die Pandemie in den Griff zu bekommen, sei es »aber notwendig, dass wir in dem jetzt begonnenen Lockdown so lange bleiben, bis wir die Neuinzidenz in ganz Deutschland deutlich unter 50 pro 100.000 Einwohner pro Woche senken können.« Besser sind natürlich 25. – Und noch besser wahrscheinlich 13.

Dann dreht Lauterbach die Schlagrichtung seiner Ausführungen. Er sieht die Gefahr, »zu früh aus dem Lockdown herauszugehen«. Denkbar wäre auch, »eine Stimmung entsteht, in der die mittleren Altersgruppen und die noch nicht geimpften Bevölkerungsgruppen nicht mehr bereit sind, die Pandemie-Einschränkungen mitzutragen.« Anschließend sind »insbesondere die bis dahin noch nicht geimpfte Gruppe mit Risikofaktoren und die mittlere Altersgruppe besonders gefährdet.«

Jeder denkt: Ein typischer Lauterbach. Panikmache bis zum Abwinken und dann nach dem Wellenbrecher rufen. Bis der Gesundheitsexperte der Sozialdemokraten mit einer Zwischenüberschrift das Thema wechselt: »Impfung gegen CO2 wird es niemals geben«.

Wer jetzt denkt, auch diese Überschrift sei in ihrer Mischung aus Dämlichkeit und zwanghafter Originalität ein typischer Lauterbach, liegt falsch. Denn der Themenwechsel hat System; der SPD-Virenexperte will weg von Corona und hin zum Klimawandel: »Im Herbst kommen wir in den Bundestagswahlkampf. Ich hoffe, dass der Klimawandel in allen Wahlprogrammen der demokratischen Parteien eine dominierende Rolle spielen wird.«

Kurz badet Lauterbach noch im eigenen selbstmitleidigen Jammerton: »Mich persönlich haben die Erfahrungen mit der Bekämpfung der Corona-Pandemie bisher leider extrem pessimistisch gestimmt, ob es uns gelingen wird, den Klimawandel rechtzeitig erfolgreich zu bewältigen.«

Dann wird er, Lauterbach, bedrohlich!

Lauterbach fordert in unverfrorener Offenheit: »Somit benötigen wir Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels, die analog zu den Einschränkungen der persönlichen Freiheit in der Pandemie-Bekämpfung sind.«

Dieser offene Aufruf, die Grundrechte auf persönliche Freiheit zu beschränken, sucht in seiner Verfassungswidrigkeit seinesgleichen. Spötter könnten natürlich Lauterbachs Ehrlichkeit loben; allerdings müssten sie dann auch darauf verweisen, dass diese Art diktatorische Ehrlichkeit in Deutschland eine üble Vergangenheit hat.

Hoffen wir, dass sich die Bürger der Ausbreitung des diktatorischen Virus entgegenstellen und Lauterbach ausnahmsweise einmal recht behält, wenn er verzweifelt schließt: »Ob das erreichbar ist, wage ich zunehmend zu bezweifeln.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: D.Eppendorfer

Das Lauterbächlein plätschert wieder vor sich hin und millionen Michelohren hören Beschränkungs-Botschaften heraus, denen sie aus panischen Angst vor Covid19 gehorsam folgen werden.

So läuft das nun mal im besten aller Schlands.

Hier auf Vernunft zu warten, ist vergebliche Liebesmüh, denn die paar Durchblicker werden von Wir-sind-mehr-Horden wie im Mittelalter der Ketzerei beschuldigt und fertig gemacht. Das ist kein modernes Volk, das ist ein geifernder Pöbelhaufen wie aus dem 30jährigen Krieg.

Und komme mir bitte keiner mit armen verführten Michels.

Gravatar: Willi Winzig

Wenn ich dieses irre Grinsen in der Visage schon sehe, lese ich nicht mehr weiter, ist reine Zeitverschwendung. Möchte nur wissen was der Kerl jeden morgen raucht, schnüffelt oder spritzt? Irgendwoher muss der das doch haben?

Gravatar: Sigmund Westerwick

Die Katze aus dem Sack

SPD, Gesundheitsexperte , Lauterbach, man sollte meinen schlimmer geht es nicht.

Doch, der Heiner zeigt daß es schlimmer geht, will er doch letztendlich für alles, was nicht regierungskonform ist, eine ( Zwangs ) impfung verabreichen oder die Grundrechte einschränken.

EIgentlich alles abstruses Zeug, was er da so von sich gibt, aber der Vorzeigepolitker der SPD, gerade in Pandemie und anderen Krisenzeiten.

Gravatar: Walter Gerhartz

PCR-Testhersteller räumt ein: Hälfte der positiv Getesteten ist möglicherweise nicht infektiös
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https://nichtohneuns-freiburg.de/pcr-testhersteller-raeumt-ein-haelfte-der-positiv-getesteten-ist-moeglicherweise-nicht-infektioes/
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Olfert Landt, Geschäftsführer eines Herstellers für PCR-Tests, räumte in einem Interview ein, dass die Tests keine Aussage über die Infektiosität der getesteten Person liefern. Möglicherweise könnte die Hälfte der positiv auf SARS-CoV-2 Getesteten nicht infektiös sein.
In den vergangenen Wochen mehrten sich erneut Zweifel an der Sinnhaftigkeit von PCR-Tests, die in der Corona-Krise genutzt werden, um “Neuinfektionen” zu erfassen.
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Dabei ist bekannt, dass ein positiver PCR-Test keine Aussage über die Infektiosität und die Ansteckungsgefahr liefert.
Nun hat einer der Hersteller der Tests, Olfert Landt, selbst eingeräumt, dass PCR-Tests keine Aussage über die Infektiosität liefern.
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Landt ist Geschäftsführer des Unternehmens TIB Molbiol, das PCR-Tests produziert – derzeit etwa zwei Millionen pro Woche.
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Er betonte gegenüber der Fuldaer Zeitung zwar, dass er die PCR-Tests nach wie vor für eine geeignete Methode halte, um die Corona-Lage zu überwachen.
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Auch der oft geäußerte Verdacht, dass die Tests auf andere verwandte Viren anspringen, sei Landt zufolge “Quatsch”.
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Allerdings heißt nach Aussage Landts ein positives Testergebnis nicht, dass die getestete Person auch ansteckend ist:
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“Wir wissen, dass Leute mit einer geringen Viruslast nicht infektiös sind.”
Dem Testhersteller zufolge könnte sogar die Hälfte aller positiv getesteten Personen nicht infektiös sein.
Damit man eine Ansteckungsgefahr für andere Personen darstelle, müsse man “100-mal mehr Viruslast in sich tragen als die Nachweisgrenze der Tests”.
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Landt spricht sich deshalb auch für ein Umdenken bei den Behörden aus.
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Es wäre “klug, wenn man die Testergebnisse mit einer Bewertung herausgeben würde”.
Wenn eine Person positiv auf das Coronavirus getestet wurde, aber gar nicht oder auch nur wenig infektiös sei, könnten sich die Behörden aussprechen, dass Kontakte vermieden werden sollen.
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Eine Quarantäne solle man nur dann anordnen, wenn die Ansteckungsgefahr hoch sei, so Landt.
In der Öffentlichkeit “traut man sich dies jedoch nicht”, diesbezüglich würde er sich – auch vom Robert Koch-Institut – “mehr Mut wünschen”.
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Die Bundesregierung sieht darin jedoch offenbar kein Problem.

Gravatar: Patricia

Das obligatorische Spiel. Ein Politiker bringt das nächste Thema auf die Bühne und Deutschland ist wieder nur mit diskutieren beschäftigt und blind für das was wirklich vor sich geht. Genau das, was Lauterbach von sich gibt, ist der Weg und da sich die Deutschen nicht bewegen wird die "Elite" ihren Weg unbeschadet zu Ende bringen. Es ist zum heulen.

Gravatar: karlheinz gampe

Mit Demokratie hatten die roten SPD Genossen es noch nie, wenn man bedenkt, dass die außer ungezählten Arbeitern auch eigene Genossen und sogar ihre Ikonen Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ermordeten. Rotes Pack !

Gravatar: Roland Brehm

Das, was dieser Pillen fressende Götterbote Merkels von sich gibt, ist genau daß was ich für 2021 erwarte. Die totale Diktatur.
Wenn sich die Bürger nicht endlich erheben lebt jeder Hund freier als wir.

Gravatar: Gretchen

Abschaffung der freiheitlich demokratischen Grundordnung zur Errrichtung einer NEOKOMMUNISTISCHEN- ÖKO-KLIMA-GESUNDHEITSDIKTATUR NUR ÜBER UNSERE LEICHEN.
Der RESET ist eine moderne, bemäntelnde Form der RUSSISCHEN REVULUTION.Die war bekanntlich SATANSWERK.
"NEIN" Wird das wichtigste Wort des Jahres 2021 sein!

Gravatar: karlheinz gampe

Sperrt ihn weg, denn der schaut ja irre aus. Es wird sich schon eine Anstalt für den Patienten, den Antidemokraten finden.

Gravatar: Heinz Becker

Immer, wenn Lauterbach seinen Mund aufmacht oder ich ihn sehe, fallen mir sehr viele Wörter ein, die man nur (noch) denken darf. Aber sicher darf ich satirischerweise noch schreiben: "Gott schütze uns vor Eis und Schnee, den Grünen und der SPD!"

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