RKI-Protokolle und interne E-Mails belasten Lauterbach

Lauterbach soll RKI gehindert haben, Corona-Risiko-Bewertung herunterzustufen

Lauterbach hat in der Öffentlichkeit bislang bestritten, dass er sich in die wissenschaftlichen Bewertungen des RKI einmischt oder eingemischt habe. Doch die RKI-Protokolle und E-Mails belegen das Gegenteil.

Screenshot YouTube/Phoenix
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Wie die »BILD« berichtet, zeigen interne E-Mails, die der »SZ«, dem »NDR« und dem »WDR« vorliegen, dass Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) persönlich die RKI-Wissenschaftler angewiesen hat, den Corona-Alarm nicht abzublasen. Und dies, obwohl das RKI eigentlich dafür war.

Dies führte dazu, dass die Politik und die Medien Millionen Bürger dazu antrieben, ihren Alltag nach der Corona-Risikobewertung auszurichten, weil man davon ausging, dass die Risikobewertung und Freiheitseinschränkungen wissenschaftlich begründet seien. 

Lauterbach hat in der Öffentlichkeit bislang bestritten, dass er sich in die wissenschaftlichen Bewertungen des RKI einmischt oder eingemischt habe. Doch die RKI-Protokolle und E-Mails belegen das Gegenteil.

Hendrik Streeck, Chef-Virologe in Bonn, kritisiert das Politisieren von Gesundheit und Wissenschaft, wie es unter Lauterbach geschehen sei.

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Gravatar: Osterhase

Die Wissenschaftler brauchen ein eigenes Sprachrohr zur Öffentlichkeit und nicht einen Maulkorb oder Zensur vom zuständigen Ministerium.
So wie es jetzt ist, ist es Volksverarschung.

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