Noch eine Woche bis zu den Wahlen in Sachsen und Brandenburg

Laut Umfragen nur Dreier-Regierungen möglich

Am 01. September werden in Sachsen und Brandenburg die Landtage neu gewählt. Anhand der jetzigen Umfragen werden nach der Wahl mindestens drei Parteien zur Bildung einer Regierung benötigt.

Foto: Pixabay
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In Brandenburg sind es gleich beide Parteien der auf Bundesebene (noch) amtierenden sogenannten Großen Koalition, die gemeinsam in den Umfragen in den Keller abrutschen. Die Verluste der CDU werden bei  mindestens fünf Prozent erwartet, die der SPD bei mindestens zehn Prozent. Bei den Verlusten ist die Grenze für beide nach oben allerdings offen. Legt man die Stimmen beider Parteien zusammen, bleibt der Wert voraussichtlich weit unter der 40-Prozent-Grenze. Folgerichtig wird es auf Landesebene in Brandenburg zu keiner GroKo kommen. Da der mutmaßliche Wahlsieger AfD keine Koalition eingehen wird, bedarf es also mindestens drei Parteien für ein Regierungsbündnis.

Das gleiche Szenario wird auch für Sachsen erwartet. Hier fährt die CDU voraussichtlich zweistellige Verluste ein. Ganz so groß werden die Verluste für die SPD nicht sein; derzeit wird ein Stimmenrückgang von etwa fünf Prozent gegenüber der Wahl 2014 erwartet. Da aber die SPD bei einer Ausgangsposition von 12,4 Prozent ins Rennen geht, sind Verluste in dieser Größenordnung schon beinahe existenzgefährdend. In Sachsen wird es ebenfalls keine Zweier-Regierung geben, da die AfD auch hier keine Koalition eingehen wird. Mit ihren mindestens 25 Prozent aber limitieren sie die Optionen der anderen Parteien.

In beiden Ländern werden die Klimmzüge zur neuen Regierungsbildung mindestens genau so spannend, wie die Auszählung der Stimmen am Wahltag.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „In Sachsen wird es ebenfalls keine Zweier-Regierung geben, da die AfD auch hier keine Koalition eingehen wird.“ ...

Nachdem die SPD die Zukunft in Sachsen vermutlich in der Form gestalten wird, dass sie sich möglicherweise aus dem Landtag verabschiedet, steht auch für mich die Frage, was die CDU den Sachsen - außer dem bis heute nicht ausgetrockneten Sachsen-Sumpf
https://www.youtube.com/watch?v=pK-90Di3pYw -
nach 30-jährigem Diktat ´sonst noch` aus ihrer Sicht Positives hinterließ!

So frage auch ich:

Liegt das daran, dass sie sich ihre Dachorganisation etwa nicht nur auf Landesebene zum Vorbild nimmt https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/La-Mafia-in-Germania/Der-Fisch-stinkt-vom-Kopf-her-CDU-ist-Handlanger-der-Mafia/posting-31179435/show/
sondern auch international???
https://www.youtube.com/watch?v=4Y1lZQsyuSQ

Wurde die Basis für die Politik der CDU in Sachsen nicht aber schon in der Ära Biedenkopf gelegt?
http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2019/07/22/cdu-sachsen-fuer-diese-partei-war-der-von-privaten-banken-und-ruestungskonzernen-gesteuerte-nazi-kapitalismushitlerfaschismus-just-sozialismus-wahrheit-oder-fake-news/

Ich bin mir deshalb sicher, dass man – um in Sachsen endlich einen ´wirklich` positiven Wandel herbei führen zu können – die AfD mit einer komfortablen, absoluten Mehrheit ausstatten sollte!!!

Gravatar: Daniel Röth

Wahlergebnis ohne Betrug:
AfD 44,5
CDU 21,3
SPD 10,8
Linke 16,4
FDP 5,1

Mal sehen was offiziell nach dem beauftragen Betrug raus kommt.

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