Nach Debakel von Sarkozys Partei mit 8,48 Prozent bei der Europawahl

Laurent Wauquiez wirft Vorsitz der französischen Republikaner hin

Ende 2017 übernahm Laurent Wauquiez die Republikaner von Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy und versprach mit einem schärferen konservativen Profil sie zur Partei der bürgerlichen Rechten zu machen. Ohne Erfolg. Am Sonntag trat der 44-jährige zurück nach nur 8,48 Prozent bei der Europawahl.

Foto: European People's Party/ Wikimedia Commons/ CC BY 2.0
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Eine Woche nach der Europawahl hat der erst seit Dezember 2017 amtierende Parteichef der konservativen französischen Oppositionspartei »Les Républicains« (Die Republikaner), Laurent Wauquiez, seinen Rücktritt erklärt. Der 44-jährige erklärte, er übernehme die Verantwortung für die Wahlschlappe und ziehe sich zurück. Die Konservativen müssten sich wieder aufbauen. Er wolle dabei nicht im Weg stehen.

Die Republikaner als Nachfolgepartei der UMP von Ex-Präsident Nicolas Sarkozy befindet sich schon länger in der Krise. Bei der Europawahl am 26. Mai erzielte sie lediglich 8,48 Prozent der Stimmen. Hingegen konnte die Partei Rassemblement National (ehemals Front National) von Marine Le Pen mit mehr als 23 Prozent einen Sieg einfahren. Die La République en Marche (LREM) von Präsident Emmanuel Macron landete mit 22 Prozent auf Rang zwei.

Wauquiez versuchte als Anhänger des gaullistischen Flügels in seiner kurzen Zeit an der Spitze der Partei das konservative Profil wieder zu schärfen. Er gab sich kritisch gegenüber der Europäischen Union, forderte das Schengen-Abkommen aufzugeben und die EU auf einen Kern von sechs Staaten zu beschränken, was innerparteilich ihm Kritik bescherte. Letztlich blieb das Ansinnen damit Marine Le Pen Wählerstimmen abzujagen ohne Erfolg.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: karlheinz gampe

@ Hartwig

Kramp Karrenbauer fährt nun nicht zu den Bilderbergern. Wurde die wieder ausgeladen, da keine Aussicht besteht, dass die gewählt wird ? Da werden die Bilderberger nun dann jemand Neues installieren.

Gravatar: Hartwig

War Sarkozy nicht auch für die illegale Masseinwanderung, ein Verfechter dessen? Und ob er das war.

Dahinter steckt ein alter Plan, alle Länder rund um das Mittelmeer zu einer großen Einheit zu vereinen. Gegen den Willen des Volkes und ohne dieses zu befragen.

Daher ist es nur zu gerecht, wenn die Partei Sarkozys den Bach heruntergeht. Wer braucht solche Verräter, solche Luschen, Menschen ohne Charakter, ohne Überzeugungen, die das Vaterland verraten, für einen Apfel und ein Ei? Niemand.

Die Partei Sarkozys belog das Volk genauso wie Merkel. Auch sie führen den mehr oder weniger geheimen Plan der Bilderberger durch.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Letztlich blieb das Ansinnen damit Marine Le Pen Wählerstimmen abzujagen ohne Erfolg.“

Merkelten die Franzosen doch mit großer Sicherheit sehr deutlich, dass ihnen mit diesem Laurent Wauquiez ähnliches widerfuhr, wie den Deutschen mit dem zumindest in Sachen Politik Merkel-Doubel!

Vom Regen in die Traufe!
https://99thesen.com/2018/12/08/cdu-vom-regen-in-die-traufe-wohin-krampkarrenbauer-t-und-merkel-t-deutschland-nach-der-wahl-von-akk-zur-neuen-cdu-partei-chefin/

Entsprechend hält die Mehrheit der Deutschen auch das Kramp-Karrenbauer als Kanzlerin für ungeeignet!
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.zdf-politbarometer-mehrheit-haelt-kramp-karrenbauer-als-kanzlerin-fuer-ungeeignet.a4a98f20-e24f-4ac9-aec0-3eb85a0b9ee3.html

Sicherlich wird sich Sarkozy schon deshalb jetzt auch in Fragen Machterhalt nach seiner Göttin(?) richten!!!
https://www.welt.de/politik/deutschland/article192711665/Ein-klares-Nein-Merkel-tritt-Geruechten-ueber-ihren-Ruecktritt-entgegen.html

Gravatar: karlheinz gampe

Wird die rote Merkel CDU ihrem Freund von der Sarkozy bald nachfolgen,denn irgendwann sollte auch der Dümmste merken das unfähige Idioten regieren? Die Deutschland vor die Wand fahren.

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