Neue breite Unterstützungsbewegung für Donald Trump

»Latinos for Trump«

Der US-Bundesstaat Arizona im Südwesten der USA gehört zu den sogenannten »Swing-States«. Dort leben viele Latinos, Nachfahren von Einwanderern aus Mittel- und Südamerika. Sie galten bisher als Unterstützer der US-Demokraten. Doch damit ist es vorbei.

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Im US-Bundesstaat Arizona hat jeder vierte Wähler einen Latino-Migrationshintergrund. Die Nachfahren der Einwanderer aus Mittel- und Südamerika definieren sich selbst als eigene Volksgruppe, eben als »Latinos«. Ihre Stimmen wurden 2020 zu Gunsten Bidens ausgezählt, ihm wurde Arizona mit einem Vorsprung von etwa 11.000 Stimmen gegenüber Donald Trump zugeschlagen. Wahlberechtigt in Arizona sind über vier Millionen Menschen, also etwa eine Million Latinos. Und die wenden sich nicht nur einfach von den US-Demokraten ab, sondern ganz bewusst Donald Trump zu. »Latinos for Trump«, so heißt die Kampagne in Arizona, die überall immer populärer wird.

Die Gründe dafür sind ebenso hausgemacht wie auch leicht nachvollziehbar. Das, was Latinos wichtig sei, zähle für Demokraten nicht mehr, erklärt Jorge in einem Beitrag der Tagesschau. Latinos glaubten an Familie, harte Arbeit, Recht und Gesetz. Die Demokraten kümmerten sich nur noch um ihre »woke culture«, das sei Minderheitenkram, sagt Jorge. Trump dagegen werde dafür sorgen, dass die hohen Lebenshaltungskosten sinken und er werde die illegale Einwanderung beenden. Die Demokraten ließen Vergewaltiger und Mörder ins Land, so Jorge.

Mit dieser Position ist er nicht alleine. Bertha, deren Vorfahren aus Mexiko in die USA eingewandert sind, ist zu einem Korso für Trump gekommen. »Wir sind nicht gegen Einwanderung«, erklärt die Anfang 60-Jährige. Aber Latinos, die auf legale Weise ins Land gekommen seien, fühlten sich betrogen. Auch Bertha ist davon überzeugt, dass die Unterstützung für Trump unter Latinos in Arizona so groß ist wie noch nie.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Der US-Bundesstaat Arizona im Südwesten der USA gehört zu den sogenannten »Swing-States«. Dort leben viele Latinos, Nachfahren von Einwanderern aus Mittel- und Südamerika. Sie galten bisher als Unterstützer der US-Demokraten. Doch damit ist es vorbei.“ ...

Weil sie „Trump statt Sozialismus“ Sleepy Joe & Co. vorziehen?!!
https://taz.de/Latinos-bei-den-US-Wahlen/!5726260/

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