Karin Prien steht mehr auf Leichtathleten

Laschets Team Zukunft: CDU-Ministerin ruft zur Wahl der SPD auf

In einer Talk-Show offenbart die Bildungsministerin von Schleswig-Holstein ihre geheimen Vorlieben. Die Frage ist nur: Politisch oder sexuell ?

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Karin Prien ist Bildungsministerin im nördlichsten Bundesland, in Schleswig-Holstein. Dort führt ihr Parteikollege Daniel Günther eine sogenannte Jamaika-Koalition aus CDU, FDP und Grünen. Seit dem 3. September 2021 gehört sie zum achtköpfigen »Zukunftsteam« des Armin Laschet und steht dort für Bildung und sozialen Zusammenhalt – was auch immer das ist, wenn man berücksichtigt, dass Bildung in die Hoheit der Länder gehört.

Der Zusammenhalt der Christdemokraten scheint ihr jedenfalls nicht sonderlich am Herzen zu liegen. In der Talk-Show von Markus Lanz gefragt, was sie von der Wahl Hans-Georg Maaßens zum Direktkandidaten des CDU-Bezirks in Südthüringen hielte, hielt sie sich kaum zurück, als sie sagte, sie müsse es akzeptieren, »auch wenn ich davon überhaupt nicht begeistert bin«.

Als Prien sich dann rhetorisch fragte, »was Maaßen überhaupt in der CDU sucht«, griff der Moderator zu. »Würden Sie ihn wählen?«, insistierte er. Und die Bildungsministerin ließ es sich nicht nehmen, aus dem Nähkästchen ihrer Wünsche zu plaudern: »Ich sag mal so: Ich bin von Leistungssportlern immer wieder fasziniert«.

Bevor nun die Genderisten auf die Palme gehen, sollten sie wissen, dass der Gegenkandidat von Hans-Georg-Maaßen, Frank Ullrich von der SPD, ein ehemaliger Biathlon-Olympiasieger und -Nationaltrainer ist. Und womöglich hat Frau Prien nicht von ihren feuchten Träumen, sondern vom Gegenkandidaten der Christdemokraten gesprochen – den würde sie wohl eher wählen.

Ob die 55-Jährige ihre Antwort politisch oder sexuell gemeint hat, lässt sich nicht sagen; denkbar wäre auch beides. Indes, ihre Stimme würde am Ergebnis kaum etwas ändern.

Zwar ist die Ausgangssituation der Christdemokraten nicht gerade rosig. Der Wahlkreis 196 ging zuletzt an Mark Hauptmann, der im Frühjahr nach undurchsichtigen Maskengeschäften sein Bundestagsmandat niederlegte und danach die CDU verließ.

Aber ob die SPD, die 2017 gerade einmal 13,4 Prozent der Erststimmen erhielt, diesmal mehr bekommen könnte als die 33,6 Prozent des CDU-Kandidaten, darf man bezweifeln. Womöglich ist der AfD-Kandidat der lachende Dritte im Bunde – seine Partei erreichte vor fünf Jahren fast 23 Prozent.

Womit eines klar sein dürfte: Christdemokraten und Alternative schaffen zusammen deutlich über 50 Prozent. Da braucht es wohl mehr als einen kräftigen Leichtathleten, der eine Bildungsministerin aus dem kühlen Norden Deutschlands fasziniert.

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Gravatar: Rotbraune Socke Olaf Banken - Gipfel

Heute, 9.9.2021, erklärt Genosse Kanzlerkandidat Olaf beim "Banken - Gipfel", dass nicht so weit auf eine Regulierung des Bankwesens und des Kapitalmarkts verzichtet werden dürfe, dass es noch einmal zu einem Zusammenbruch des Kapitalmarkts kommen kann wie im Jahre 2008, beginnend mit dem Bankrott der Fa. Lehman Bros. NY NY ...

https://menschundrecht.de/menschundrecht%202007%20-%202020.pdf#page=100 .

Was für ein fürchterlicher Idiot. 2005 war es doch seine Genossin Bundesjustizminsterin selbst, die Genossin Zypries, NASPD, die auf Frage, ob es nicht vielleicht angezeigt sein könnte, das Bankenwesen und den Kapitalmarkt mehr und besser zu regulieren, erklärte, sie sehe "keinen Handlungsbedarf" und vertraue auf "die selbstregulierenden Kräfte" des Marktes. Diese Erklärung und die entsprechende Politik in Verbindung mit Muttis "Bankenrettung" 2008 ff zeigt aber doch klar und deutlich, dass Deutschland längst von ganz fürchterlichen und gemeingefährlichen Idiotinnen regiert wird, mit denen die Bevölkerung verraten und verkauft ist.

Würde Genosse Olaf die Richtlinien der Politik bestimmen, dann müsste es wohl so weitergehen oder schlimmer ...

https://presseblog.blogger.de/stories/983762/#1251788 .

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