Fortlaufende Berichterstattung / Aktualisierung 20.00 Uhr mit Hochrechnungen

Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg

Heute werden in Brandenburg und Sachsen die neuen Landtage gewählt. Den Ergebnissen werden nicht zuletzt wegen des erwartet starken Abschneidens der AfD bundespolitische Aufmerksamkeit gewidmet. Die Berichterstattung wird fortlaufend fortgesetzt.

Foto: Pixabay
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Aktualisierung 20.00 Uhr:

Neue Zahlen zur (neudeutsch) Prime-Time liegen für beide Bundesländer vor.

- Hochrechnung Brandenburg
SPD 26,1 (minus 6,0) / AfD 24,5 (plus 12,3) / CDU 15,5 (minus 7,5) / Postkommunisten 10,6 (minus 8,0) / Grüne 9,9 (plus 4,7) / BVB-Freie Wähler 5,0 (plus 2,3) / FDP 4,2 (plus 2,7)

- Hochrechnung Sachsen
CDU 32,0 (minus 7,4) / AfD 28,1 (plus 18,4) / Postkommunisten 9,9 (minus 9,0) / Grüne 8,1 (plus 2,4) / SPD 7,6 (minus 4,8) / FDP 4,5 (plus 0,7)

Noch einmal die Besonderheit in Sachsen: im Parlament gibt es grundsätzlich 120 Sitze. Da der AfD aber derzeit lediglich 30 Sitze über die Landesliste zugestanden worden sind, werden beim aktuellen Stand nur 111 Sitze besetzt werden, vorbehaltlich der Direktmandate.

In Brandenburg ist das rot-rote Regierungslager, bedingt neben der Stärke der AfD auch durch den Einzug der BVB-FW in den Landtag, abgestraft. Eine Fortsetzung der Regierung ist nicht möglich.

 

Aktualisierung 18.45 Uhr:

Die ersten Hochrechnungen sind eingetroffen, die bisherigen Trends bestätigen sich. Die Altparteien müssen in beiden Ländern schwerste Verluste hinnehmen, nach aktuellem Stand scheitert die Lindner-Partei an der Fünf-Prozent-Hürde. Die größten Gewinne verzeichnet die AfD, in beiden Ländern mit zweistelligen Zuwachsraten.

- Hochrechnung Brandenburg
SPD 26,8 (minus 5,1) / AfD 24,1 (plus 11,9) / CDU 15,4 (minus 7,6) / Postkommunisten 10,7 (minus 7,9) / Grüne 10,4 (plus 4,2) / BVB-Freie Wähler 5,0 (plus 2,3) / FDP 4,8 (plus 3,3)

- Hochrechnung Sachsen
CDU 32,0 (minus 7,4) / AfD 28,1 (plus 18,4) / Postkommunisten 9,9 (minus 9,0) / Grüne 8,1 (plus 2,4) / SPD 7,6 (minus 4,8) / FDP 4,5 (plus 0,7)


Aktualisierung 18.00 Uhr:

Die Wahllokale sind geschlossen, die Stimmenauszählung hat begonnen. Spannung ist reichlich geboten; nicht nur, wer als stärkste Partei aus den Wahlen hervorgeht. In Brandenburg wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen SPD und AfD erwartet. Die SPD könnte erstmals seit 1990 hier eine Wahl nicht als Sieger bestreiten. In Sachsen werden entweder die CDU oder die AfD das Rennen machen. Ebenfalls interessant ist, ob FDP und/oder Freie Wähler den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde schaffen.

Hier die Prognosen um 18.00 Uhr.

- Brandenburg
SPD 25,5 Prozent / AfD 24,5 Prozent / CDU 15,5 Prozent / Postkommunisten 11 Prozent / Grüne 10 Prozent / FDP 4,5 Prozent / BVB-FW 5 Prozent

- Sachsen
CDU 32 Prozent  / AfD 27,5 Prozent / Postkommunisten 10,5 Prozent / Grüne 9 Prozent  / SPD 8 Prozent  / FDP 4,8 Prozent

Die Zusammensetzung der neuen Länderparlamente hängt neben den Zweitstimmen auch von den gewonnen Direktmandaten einer Partei ab. Hier kann es zu Überhang- und Ausgleichmandaten kommen. Daher wird zu Beginn der Auszählung auf eine Sitzverteilung zunächst verzichtet. In Sachsen stehen außerdem der AfD laut Gerichtsurteil lediglich 30 Sitze über die Landesliste zu. Das sind etwa 23 Prozent.

 

Aktualisierung 13.00 Uhr:

Um 08.00 Uhr haben heute morgen die Wahllokale geöffnet, die erste Halbzeit ist somit um. In beiden Bundesländern liegt die Wahlbeteiligung dieses Mal deutlich höher als bei der jeweiligen vorherigen Landtagswahl, in Sachsen sogar um über elf Prozent mehr als vor fünf Jahren. In beiden Ländern wird zudem mit einer neuen Rekordbeteiligung bei den Briefwählern gerechnet.

Eine hohe Wahlbeteiligung widerspricht den von den Altparteien gerne (und wie sich beweist) falsch aufgestellten Behauptungen, die Menschen in den östlichen Bundesländern hätten ein Demokratiedefizit. Wo Licht ist, ist aber bekanntlich auch Schatten. Die große Zahl der Briefwähler stimmt nachdenklich. Gerade bei den Auszählungen der per Briefwahl abgegebenen Stimmen gab es bei den Wahlen der jüngeren Vergangenheit bedenklich oft Unregelmäßigkeiten - in fast allen Fällen zu Lasten einer einzigen Partei.

 

Stand 09.30 Uhr:

In beiden Ländern werden gravierenden Änderungen zu den Resultaten der jeweils vorhergenden Landtagswahl erwartet. Vor allem das Ergebnis der AfD wird mit Spannung erwartet. In den Reihen der AfD ist man optimistisch, die Altparteien schauen mit Besorgnis auf deren Abschneiden. Massive Kampagnen gegen die AfD, auch von den Mainstreammedien intensiv unterstützt, versuchten, die Wähler in ihrer Entscheidung zu beeinflussen.

Die Prognosen sehen für beide Länder eine durchaus realistische Möglichkeit, dass die AfD als stärkste Partei aus dem Wahlgang hervorgeht, mindestens jedoch auf Ranz Zwei landen wird. Auch das Abschneiden der kleineren Parteien wie der FDP und den Freien Wählern (in Brandenburg BVB/FW) wird mit Spannung erwartet. Ihr Einzug ins Parlament könnte bei der Regierungsbildung durchaus eine wichtige Rolle spielen.

Hier die Ausgangspositionen, die Ergebnisse der vorheringen Landtagswahl:

- Brandenburg (* = nicht im Landtag vertreten)
SPD (31,9 Prozent) / CDU (23,0 Prozent) / Postkommunisten (18,6 Prozent) / AfD (12,2 Prozent) / Grüne (6,2 Prozent) / BVB-FW (2,7 Prozent)* / FDP (1,5 Prozent)*

- Sachsen (* = nicht im Landtag vertreten)
CDU (39,4 Prozent) / Postkommunisten (18,9 Prozent) / SPD (12,4 Prozent) / AfD (9,7 Prozent) / Grüne (5,7 Prozent) / NPD (4,9 Prozent)* / FDP (3,8 Prozent)* / FW (1,6 Prozent)*

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: asisi1

Das wird schon für die etablierten Parteien passend gemacht! Wer in Deutschland noch an reguläre Wahlen glaubt, schaue sich doch einmal genau um. Überall nur noch Neger und Asylanten mit ihren Nachkommen die die Gegend nichts nützig verzieren!

Gravatar: famd

Ich bin davon überzeugt, Leute wie Kretschmer & Co werden alles tun um die Wahlen zu fälschen. Die haben sich schon lange darauf vorbereitet. Die Kommunen brauchen dringend Wahlhelfer - gern Studenten - ja aber gerade in diesen Kreisen sind 90% der Linken, Grünen und ihre Radikale verborgen. Die wurden schon "platziert" und geschult wie man sich bei Wahlmanipulationen nicht erwischen lässt.
Würde mich also nicht wundern, wenn auch diesmal die AfD nach unten gerechnet wird.

Gravatar: Rita Kubier

Man kann nur hoffen, dass die Menschen/Wähler inzwischen begriffen haben, was es heißt/hieße und welche katastrophalen Folgen es weiter mit sich bringt bzw. bringen würde, wenn die Alt-Parteien gewählt werden/würden. Merkels Kurs in die sozialistische/kommunistische Diktatur mit der letztendlichen Übergabe Deutschlands und des deutschen Volkes an den Islam, sollte mittlerweile JEDEM klar und bewusst geworden sein!!

Gravatar: Rietz

Ja, heute finden Wahlen in Brandenburg und Sachsen statt !

Und ja, ...auch heute werden wieder die Wahlergebnisse zu Gunsten der CDU, Grünen und der SPD gefälscht !!!

So, wie einst in der DDR, in der wir uns wieder unter der Stasi Merkel befinden !!!

Linke und Grüne dominieren als Wahlhelfer und werden die Wahlergebnisse deshalb genau in ihre Parteirichtung brechen und biegen....

Soviel zur Schein,,Demokratie" in diesem verkommenen Unrechtsstaat....

Gravatar: Harzfreund

Man kann der AFD in beiden Ländern nur die Daumen drücken, damit die Etablierten endlich von ihrem hohen Roß herunterkommen. Nur diese Partei kann den vorsätzlichen Ausverkauf Deutschlands verhindern.

Gravatar: Miesepeter

Ich habe bereits meine Stimme per Briefwahl abgegeben. Nun beschleicht mich jedoch ein ungutes Gefühl, wer meinen Stimmzettel in die Hand bekommt und ob diese richtig gezählt wird. Gefühle in der Epoche Merkel eben.

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