Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) hat sich in der Debatte um mögliche Sonderrechte für Geimpfte dafür ausgesprochen, geimpften Bürgern ihre derzeit eingeschränkten Grundrechte zurückzugeben [siehe Berichte »ZDF heute«, »Junge Freiheit«].
Wenn sich tatsächlich herausstellen sollte, dass Geimpfte nicht mehr ansteckend seien, falle ein wichtiges Begründungselement für den Grundrechtseingriff weg, erklärte Lambrecht. Dies müsse aber zuvor geklärt werden.
Auch Bundesaußenminister Heiko Maar hatte am Wochenende in der »Bild am Sonntag« für eine Lockerung der Corona-Einschränkungen für Geimpfte plädiert. »Geimpfte sollten wieder ihre Grundrechte ausüben dürfen«, erklärte er [siehe Bericht »n-tv«]. Als Beispiele nannte er den Besuch von Restaurants oder Kinos.
Kommentare zum Artikel
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Ein weiterer Schritt von der Lambrecht und der Regierung die Bürger aufeinander zu hetzen. Sie legen ein Demokratieverständnis an den Tag, das denke ich, nicht einmal mehr ihre Hörigkeitswähler mittragen können.
„Geimpfte sollten wieder ihre Grundrechte ausüben dürfen“. Ei, sieh an! Mir ist nicht bekannt, daß die Ausübung der Grundrechte vom Faktum einer spezifischen Impfung abhängig sein dürfte. Umgekehrt sind es vielmehr die Grundrechte, die Möglichkeit und Grenzen von (obendrein auch noch fragwürdigen, weil nicht nach dem Stande der Wissenschaft ausgetesteten) Impfungen begründen. Die unbedingte Menschenwürde als unbedingtes Recht auf Freiheit von Geburt an ist hier das Maß (nicht: der Maas) aller irdischen Dinge. Das paßt den inzwischen völlig abgehirnten Roten (und Grünen) natürlich nicht; würde ihr elendes Geschäft mit der Unmündigkeit und der Schurigelei der Menschen ja verhindern. Was für eine Attitüde! Was für eine Hybris: „Geimpfte sollten wieder ihre Grundrechte ausüben dürfen“!
Die Hellsten waren die roten Sozen nie ! Ein Blick aufs Foto genügt und man erkennt Defizite.