Kritische Aussagen des Evolutionsbiologen riefen »Löschkultur« auf den Plan

Kutschera-Freispruch: Keine »Beleidigung von Homosexuellen«

Das Oberlandesgericht Frankfurt bestätigt, dass Kutscheras Aussagen vom Grundgesetz geschützt sind.

Bild: HNA Auschnitt, Pia Malmus
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Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main hat den Evolutionsbiologen Ulrich Kutschera von dem Vorwurf freigesprochen, er habe Homosexuelle beleidigt, berichtet die Zeitung Junge Freiheit. Seine kritischen Aussagen zur so genannten »Ehe für alle« seien vom Grundrecht auf Meinungsfreiheit gedeckt, so das Gericht.

Kutschera habe auf »lesbische Frauen« und »homosexuelle Männer« Bezug genommen und damit eine »unüberschaubare Gruppe« angesprochen. Seine Aussagen würden daher nicht die Ehre jedes einzelnen Betroffenen verletzen. Die »teilweise polemischen und überspitzten Meinungsäußerungen« Kutscheras seien als Teil des »geistigen Meinungskampfes in einer die Öffentlichkeit wesentlich berührenden Frage« nicht als Schmähkritik zu werten, begründete das Gericht seine Entscheidung, fasst kath.net zusammen.

Das Oberlandesgericht Frankfurt bestätigt damit ein Urteil des Landesgerichts Kassel vom März 2021. Dieses hatte Kutschera vom Vorwurf der Beleidigung und Volksverhetzung freigesprochen. Auch dieses Gericht sah die Aussagen des Biologen als vom Grundgesetz geschützt an.

Kutschera hatte 2017 in einem Interview mit kath.net unter anderem gesagt: »Sollte das Adoptionsrecht für Mann-Mann- bzw. Frau-Frau-Erotikvereinigungen kommen, sehe ich staatlich geförderte Pädophilie und schwersten Kindesmissbrauch auf uns zukommen.«

Die »widernatürliche Frühsexualisierung« bezeichnete er als »geistige Vergewaltigung Schutzbefohlener«. Kinder lesbischer Paare, die mittels künstlicher Befruchtung gezeugt wurden, nannte er »bemitleidenswerte Befruchtungsprodukte«.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Napp

Bin stolz auf meine früheren Kommilitonen und Berufskollegen! Sie haben sich nicht dem Zeitgeist und der veröffentlichten Menung gebeugt!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die »widernatürliche Frühsexualisierung« bezeichnete er als »geistige Vergewaltigung Schutzbefohlener«. Kinder lesbischer Paare, die mittels künstlicher Befruchtung gezeugt wurden, nannte er »bemitleidenswerte Befruchtungsprodukte«.

Oh mei, wie recht er auch m. E. hat, da mir die vermerkelt(?) errichtete Demokratie(?) besonders auch im Fall Kutschera verdeutlicht, wie ´beschissen` es um sie besonders auch in Deutschland bestellt ist, wo zumindest mit allen Mitteln ´versucht` wird, auch die Wissenschaft zu politisieren!!!
https://www.cicero.de/innenpolitik/physik-professor-wissenschaft-corona-politik-diskurs

Gravatar: Karin Weber

Wurde über diesen Freispruch in der GEZ-Tagesschau berichtet? Sicher nicht, es ist ja die Wahrheit und damit haben die es dort nicht so.

Kampf dem GenderGaga!

Gravatar: Ronald Schroeder

Manchmal staunt man über die BRD-Justiz. Ist das Urteil rechtskräftig? Oder kann es noch von höheren Instanzen kassiert werden? Vielleicht wenn ein entsprechendes Oberlandesgericht bei einer Landesregierung zum Abendessen war?

Gravatar: Ulrich Müller

Ich gratuliere Herrn Kutschera zu diesem wichtigen Sieg! Es geht einfach nicht an, dass (organisierte) Homosexuelle alles, was ihnen inhaltlich nicht passt (zum Beispiel, dass es auf der Welt nur zwei Geschlechter gibt und keine drei, sieben oder 999), einfach als "schwulenfeindlich" zu verleumden. Das ist kein Diskussionsstil!

Gravatar: Matthias Rahrbach

Früher wurde Vätern die grundsätzliche Neigung zum sexuellen Missbrauch ihrer Töchter nachgesagt, zusammengefasst in Slogans wie "Väter sind Täter", "Jedes dritte Mädchen wird missbraucht" usw. - Jahre später gaben die Urheber solcher Sprüche sogar zu, es seien "politische Zahlen" gewesen, also erfundene.

Als ich das letzte Mal eine Schlagzeile zum Thema "Incels" (= unverpaarte Männchen beim Menschen, je nach Definition wohl speziell solche davon, die einer Incel-Subkultur angehören) sah, nämlich auf der Startseite von GMX, war auf dem Bild dabei mindestens ein Einschussloch zu sehen. Tenor: Incels = gefährliche Menschen.

Der zusätzliche Männerüberschuss, der die letzten Jahre einwandert, wurde natürlich nicht als Gefahr gesehen, obwohl mit Sicherheit auch da viele "Incels" bei sind und es durch Männerüberschüsse natürlich noch mehr Incels gibt.

Wenn Männerrechtler/Feminismuskritiker in den letzten 10-12 Jahren von den Mainstreammedien kritisiert wurden, waren da auch schon mal Breivik-Vergleiche bei. Und natürlich wird oft versucht, solche Leute (oder besagte Incels) der rechten Szene zuzuordnen - in einer neueren Tatort-Folge kam auch sowas in der Art, natürlich mit einem "Incel" als Mörder.

Was ich damit sagen will: Der Volksverhetzungsparagraph muss weg! Wenn er gerecht angewendet würde, wären Aussagen wie "Väter sind Täter", Breivik-Vergleiche u.ä. auch zur Anzeige gebraucht worden. Er dient offenbar nur noch zum Schutz der aktuell herrschenden Politik.

In dem Buch von Herrn Prof. Kutschera zu dem Prozess ("Strafsache Sexualbiologie") gibt es weitere Beispiele für Volksverhetzungen, die in diesem Land nicht verfolgt werden.

Mehr dazu hier:

https://shop.tredition.com/booktitle/Strafsache_Sexualbiologie/W-846-529-741

Mehr zum Thema Incels bei Tier und Mensch, Männerüberschüssen und Feminismuskritik hier:

www.verlag-natur-und-gesellschaft.de

Gravatar: Hajo

Das Normale soll bestraft werden und das Abnormale wird geschützt und das kann nur von Abnormalen ausgehen, die damit den inneren Kompaß ausschalten wollen um sich damit die Weltherrschaft zu sichern, denn wo kein normaler Gedanke mehr vorhanden ist, da wird auch kein Widerspruch mehr erfolgen und das ist damit beabsichtigt und kein Zufall, wenn man alles so sieht, was die letzten Jahre bei uns auch in Hinsicht auf die Rechtsbrüche abläuft.

Wo sie nicht mit gerechnet haben ist mittlerweile eine nicht unerhebliche Gegenwehr von der Mitte ausgebrachtet, denn die merken so langsam, daß damit ihre eigene Grundlage zerstört wird und was heute noch völlig harmlos daher kommt, könnte auch mal zur Lawine werden, das ist nur eine Frage des Leidensdruckes, der dann ihre sozialistischen Träume platzen läßt und da muß man nur warten können, denn vieles regelt sich von ganz allein.

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