Österreichs Außenminister zollt Orbán Respekt für Grenzsicherung und geht auf Distanz zu Merkel

Kurz (ÖVP): Schluss mit der moralischen Überlegenheit!

Österreichs Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) dankt Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán für seinen Beitrag zur Sicherung der Schengen-Grenze. Dabei kritisiert er Merkels Politik der offenen Grenzen und Versuche, Orbáns Fidez aus der EVP auszuschließen.

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Der österreichische Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) lobt Ungarns Ministerpräsidenten Viktor Orbán für seine intensiven Bemühungen um die Sicherung der Schengen-Außengrenze der EU und setzt sich damit recht deutlich von der Politik Angela Merkels ab. »Hören wir auf mit der Trennung in Gut und Böse und der moralischen Überlegenheit«, forderte Kurz. Orbán sowie andere osteuropäische Staaten seien bei der Sicherung der EU-Außengrenzen »federführend« gewesen, heißt es Respekt einfordernd.

Zugleich ergreift der 30-jährige klar Partei in der Frage, ob Orbáns Partei Fidesz aus der EVP-Fraktion im EU-Parlament ausgeschlossen werden solle, wie es von Juncker und bundesdeutschen Christdemokraten gefordert wird. »Die Parteichefs der Europäischen Volkspartei haben schon entschieden, dass Fidesz Teil der EVP bleibt. Wir leben in einem Europa der Vielfalt und sind nur stark, wenn wir den Zusammenhalt fördern«. Er wolle nicht, »dass sich viele Osteuropäer als Europäer zweiter Klasse fühlen«, unterstreicht Kurz.

Er sei »von Anfang an gegen die Politik der offenen Grenzen« gewesen. Sein Ziel sei, den »Zustrom illegaler Migranten nach Österreich zu stoppen«. Dabei spricht sich Kurz für die Einhaltung des Dublin-Abkommens und der Genfer Flüchtlingskonvention aus: »Niemand, der in Österreich einen Asylantrag stellt, wird in einem unserer Nachbarländer verfolgt. Selbst wenn Antragsteller in ihren Herkunftsländern verfolgt wurden, dann aber aus wirtschaftlichen Interessen durch unsere Nachbarländer hindurchziehen, dann darf das nicht länger toleriert werden.«

Der Außen- und auch Integrationsminister beklagt, dass die Zahl der zu Integrierenden in Österreich sei »eine extrem hohe« sei. »Die Menschen, die 2015 und 2016 zu uns gekommen sind, sind nämlich immer noch da. Außerdem ist die Zahl der Neuankünfte immer noch viel zu hoch.« Es dürfe auch kein falsches Bild vermittelt werden. »Man kann natürlich sagen: Nach fünf Jahren werden ein Drittel bis die Hälfte arbeiten. Man kann aber auch umgekehrt sagen: Nach fünf Jahren wird die Hälfte immer noch nicht arbeiten, und viele werden ihr Leben lang vom Steuerzahler versorgt werden.«

Mehr dazu unter sueddeutsche.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hans Goliasch

Die Österreicher haben einen guten Außenminister, wir haben einen selbsternannten Popanz Versager. Kein Unterschied zum Vorgänger, jetzt Grußaugust. Die ganze rückgradlose Schleimer Mischpoke der Altparteien hat sich überlebt.

Gravatar: Aufbruch

Man erlebt immer mehr, dass sich das europäische Polit-Establishment weiter und weiter vom Volk und der Demokratie entfernt. Statt sich sachlich mit den Argumenten der Ungarn auseinander zu setzen, wird ihnen der Rausschmiss aus dem EU-Scheinparlament angedroht. Schlimmer kann man demokratische Regeln und Grundsätze nicht verachten. Sebastian Kurz ist einer der wenigen gestandenen Politiker mit Realitätssinn und Charisma. Ich bin mal gespannt, wann die ersten Angriffe aus Brüssel auch ihn treffen. Man kann nur hoffen, dass er dann stark und standhaft bleibt. Leider hat der Wähler noch nicht begriffen, wohin der EU-Zug fährt, sonst würden die Wahlen anders ausgenen.

Gravatar: Kritiker

http://juedischerundschau.de/sigmar-gabriels-gewollter-eklat-und-die-menschenrechtsorganisationen-135910780/

Die Östereicher haben es gut. Sie haben im Gegensatz
zu uns einen ansehnlichen AM. Noch dazu einen, der zu
seinem Volk steht.

Unser Außenminister steht auf Seiten des Islam, was er
auf seiner Reise nach Israel offen gezeigt hat.
Was kann man auch von einem Typ, der mit einem türkischen ***** verheiratet war erwarten.
Und ich befürchte unser neuer Präsident, ein linker Typ
ist auch nicht viel besser.

Gravatar: Herbert

Herr Bernhard, ihre Anmerkung zu dem Minister Kurz unterschreibe ich Vollständig.

Gravatar: Bernhard

Österreichs Außenminister Sebastian Kurz redet mit zwei Zungen:
auf der einen Seite versucht er vollmundig innenpolitische Pluspunkte zu machen
auf der anderen Seite nickt er jedes Ding der EU- Diktatoren ab.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

In Österreich gilt: »Man kann natürlich sagen: Nach fünf Jahren werden ein Drittel bis die Hälfte arbeiten. Man kann aber auch umgekehrt sagen: Nach fünf Jahren wird die Hälfte immer noch nicht arbeiten, und viele werden ihr Leben lang vom Steuerzahler versorgt werden.«

In Deutschland allerdings geht es den Flüchtlingen derart schlecht, dass sie – oft ohne jegliche Bildung – m. E. als dumm bezeichnet werden müssten, wenn sie ihre hier vorherrschende Armut – vor Neidern staatlicherseits gut geschützt – aufgeben würden!!? https://www.berlinjournal.biz/fluechtlinge-erhalten-essen-bis-16-euro-pro-tag-hartz-iv-empfaenger-nur-472-euro/

Gravatar: HDM

@Werner Olles: Sie sprechen mir aus der Seele!
Der Ösi hat schon ein etwas professionelleres Auftreten als sein deutsches Pendant. Wobei da wirklich nicht allzu viel dazu gehört, den Mittelfinger-Pack-Siggi in den Schatten zu stellen. Man muß sich täglich schämen, Bürger dieses Landes zu sein! Der Kurz sollte jetzt nur noch seine Partei wechseln - dann wär's perfekt. ;-)

Gravatar: Ich

In Israel, "der einzigen Demokratie im mittleren Osten", geht man die Sache ganz pragmatisch an. Juden skandieren in den Straßen "Sudanesen in den Sudan". Rabbiner fordern dazu auf, den ***** keine Arbeit zu geben und bezeichnen die illegalen Einwanderer als "Krebs". Sehen Sie selbst! Man braucht nicht besonders gut französisch zu können. Die wichtigen Abschnitte im Video werden ins Englische übersetzt.
https://youtu.be/3w9VCmQlEpU
Ganz anders verhalten sich Juden hier in der BRD, und in Europa. Die Europäer werden mundtot gemacht, sollte sich auch nur der gesunde Menschenverstand melden.
Ein kleines Beispiel gefällig?
https://youtu.be/6W-aslMxwME
Wer heute noch immer nicht begreift, dass die systematische Zerstörung Europas geplant ist, wacht erst dann auf, wenn der ganze Reichtum Europas vertan ist.

Gravatar: JensDe

Sebastian Kurz ist einer der wenigen Politiker in Europa, die sich ihrer Verantwortung bewußt sind. Er setzt sich für Österreich und auch Europa ein und versucht noch das Schlimmste zu verhindern. Schade, dass es nicht mehr davon gibt. Ich hoffe für ihn, dass er weiterhin die Kraft hat um gegen die Zerstörung Europas zu kämpfen.

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