Vormarsch von Erdogans Truppen in Syrien hält an

Kurden rufen syrische Armee zu Hilfe

Erdogan lässt seine Truppen nach wie vor völkerrechtswidrig im Nachbarland Syrien gegen kurdische Dörfer vorrücken. Die kurdische Volksverteidigungseinheit YPG hat nun die syrische Regierungsarmee von Assad um Hilfe gebeten.

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Der Kampf gegen das Terrornetzwerk IS/DAESH in Syrien ist weitestgehend beendet. Das hatte der syrische Regierungschef Assad bereits vor einigen Wochen kundgetan und seine Landsleute aufgerufen, nach Syrien zurückzukehren. Das Land brauche jede helfende Hand, damit der Wiederaufbau gelingen kann, hatte Assad in seinem Aufruf betont. Aktuelle Bilder aus den einst schwer umkämpften Gebieten zeigen eine erfreuliche Normalität im täglichen Leben. Allerdings wird der angedachte Wiederaufbau des Landes durch den völkerrechtswidrigen Einmarsch türkischer Truppen im Nordwesten des Landes erschwert.

Unter der nachweislich vorgeschobenen Begründung (auf neudeutsch: Fake-News), er führe einen Kampf gegen Terroristen, schickt der türkische Alleinherrscher Erdogan seine Schergen in kurdische Siedlungsgebiete in Syrien. Dort beschießen die türkischen Aggressoren Zivilgebäude und töten dabei Zivilisten. Die angeblichen ausgebauten Stellungen der YPG, so wie es Erdogan runterleiert, gibt es in der Region gar nicht. 

Die regionale Verwaltung der Provinz im nordsyrischen Bezirk Afrin hat jetzt auf den Einmarsch reagiert und um militärische Hilfe beim syrischen Staatspräsidenten Assad nachgesucht. Der von Erdogan befohlene Überfall sei ein Angriffskrieg, dem jede Rechtfertigung fehle. Der syrische Staat und die syrische Armee müsse nun ihren Verpflichtungen zum Schutz des syrischen Territoriums nachkommen und die Eindringlinge bekämpfen. 

Erdogan hingegen zeigt sich, wie schon so oft, vollkommen beratungsresistent. Er werde seinen Feldzug in Syrien fortsetzen, bis »ein Ergebnis« erzielt ist, sagte er bei einem Truppenbesuch im Kampfgebiet. Die Region um Afrin solle »von Terroristen bereinigt« werden, so Erdogan.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Lisa Mateu

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Gravatar: Sion Inva

Erdogan hat den Schuss nicht gehört. Endlich ist Frieden in Syrien und dieser Schwachmat fängt einen neuen Krieg an. Da sieht man doch wieder einmal, was für eine minder gemittelte Kultur das ist. Und Deutschland sollte sich überlegen, diesem Zwerg auch noch Waffen zu liefern.

Gravatar: Anton

"DESSEN HAUS BRENNT, SCHREIT ZUERST"

WO WAREN DIE HELFERSHELFER DER SYRISCHEN
ARMEE, WANN DIESE VON ALLEN SEITEN ALS
KRIEGSVERBRECHER, VERGASER, ETC. BETITELT
WURDEN!?

ALLEINE DIE RUSSISCHE FÖDERATION HAT DER
DEMOKRATISCH GEWÄHLTEN REGIERUNG ASSAD
GEHOLFEN, DIE SYRISCHE ARMEE AUFGERÜSTET
UND SELBST MILITÄRISCHE HILFE GELEISTET GEGEN DEN IS!!!

DEUTSCHLAND HAT DAGEGEN DIE PESCHMERGA
IMMENS MILITÄRISCH UNTERSTÜTZT, ZUM TEIL
AUCH GEGEN ASSAD´S TRUPPEN!!!

SOLL JETZT DIESE REGIERUNG DEN KURDEN HELFEN
ODER NUR DIE TÜRKEN AUS DEM LAND JAGEN!?

Gravatar: Gerstenmeyer

Freunde, ich bitte dringend zu beachten! Hinter der YPG steht die PKK. Die sind Kommunisten. Damit sollte jeder deutsche Patriot wissen, auf welcher Seite er hier zu stehen hat!
Von Kommunisten geht eine größere Gefahr aus, als von IS/DAESH, Al Quaida und Erdogan zusammengenommen. Und Erdogan hat sein Volk und sein Land im Griff.
Hier ist Zurückhaltung angesagt.
Der Kampf gegen die Islamisierung und den Islamismus kann nur gewonnen werden, wenn vorher weltweit der Linksfaschismus endgültig besiegt wurde. Und da müssen wir alle leider ein paar dicke, dicke Kröten schlucken.

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