Schulz ist Paradebeispiel für Polit-Establishment

»Kumpel« Martin - das Scheinbild des kleinen Mannes

Martin Schulz inszeniert sich gerne als »Kumpel«, als kleiner Mann aus der Nachbarschaft, als einer jenseits des Polit-Establishments. Dabei verkörpert gerade er, nach 20 Jahren als Eurokrat, genau diese abgehobene und weltfremde Politkaste.

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Die SPD setzt auf die Karte Schulz, um ihren permanenten Niedergang abzuwenden. Schulz selbst, der in der Schule nicht die hellste Kerze auf der Geburtstagstorte war, kokettiert sogar mit diesem Versagen und stilisiert sich selbst zum Mann des Volkes hoch. Er sei doch der »Kumpel Martin«, einer von nebenan. Einer, der die Sorgen des kleinen Mannes verstünde; vor allem deren finanziellen Sorgen.

Diese Behauptung aber darf wohl mit Fug und Recht in den Bereich der Fabel verwiesen werden, um nicht den Begriff »Fake-News« einmal mehr zu strapazieren. Nach zwanzig Jahren als Eurokrat dürfte Schulz finanziell seine Schäflein längst ins Trockene gebracht und die eine oder andere Million in seine persönliche Schatulle gescheffelt haben. Nun wird Schulz ganz sicher nicht freiwillig seine Steuererklärung der letzten Jahre den Medien unterbreiten - vielleicht sollte man diese Forderung einmal an ihn herantragen - aber auf den Seiten von »philosophia-perennis.com« werden Schulzens garantierte Einkünfte (nicht seine Verdienste!) in seiner Zeit als Eurokrat aufgelistet.

Zwanzig Jahre war er als Eurokrat in Straßburg und Brüssel tätig und strich so ein garantiertes jährliches Gehalt von 99.000 Euro brutto ein. Abzüglich Steuern, Solidaritätszuschlag und Sozialabgaben (summiert rund 42 Prozent) blieben Schulz also per anno rund 55.000 Euro netto an Grundgehalt. Pro Jahr strich Schulz eine »allgemeine Kostenpauschale« in Höhe von rund 51.000 Euro netto ein. Diese beiden Beträge erhielt er für die Jahre, in denen er »nur« Abgeordneter war.

Für seine Zeit als Parlamentspräsident aber öffneten sich weitere Einnahmequellen. Die »Residenzzulage« in Höhe von rund 44.000 Euro netto pro Jahr klingelte ebenfalls seit Januar 2012, also für fünf Jahre, in des Schulzens Kasse. Hinzu kommt für den gleichen Zeitraum eine »Repräsentationszulage« in Höhe von weiteren rund 17.000 Euro netto pro Jahr. Und, obwohl er mehr durch Ab- denn durch Anwesenheit im Parlament auffiel, strich er die Sitzungspauschale von 304 Euro pro Kalendertag ein. Das sind weitere rund 110.000 Euro netto pro Jahr.

Es darf mit Fug und Recht bezweifelt werden, dass jeder kleine Mann in diesem Land über ein jährliches Nettovermögen von etwa 280.000 Euro verfügt. 

So viel von hier zum Thema Schulzens Verständnis für die finanziellen Sorgen der Bürger dieses Landes. Mehr dazu bei »philosophia-perennis« hier: Martin Schulz – der größte Abkassierer von allen? 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: p.feldmann

Schulz ist die Scheinheiligkeit in Person. Er ist das, was er an anderen verteufelt.
Wer ihn wählen will, der soll sich ansehen, wofür er die letzten 20 Jahre stand! Er ist wesentlicher Protagonist der Miseren, die uns die Luft abzuschnüren drohen. Er steht für Multikulti-Islamisierung und antideutsches Resentiment. Er steht für neoliberalistische Bankenrettung, Staatsdegeneration und paradox absolutistische Obrigkeitsgläubigkeit der Supernation!

Schulz ist, wie die beliebige sPd, ein wandelndes Oxymoron, ein selbstwidersprüchlicher Demagoge und Demokratiefeind.
So jemanden mit einer demokratischen Wahl wählen zu wollen, ist ein Widerspruch in sich und eine GEfahr für den sozialen Frieden ebenso wie für den gesamten Staat (innere Sicherheit, Sicherung der Außengrenzen etc.)!

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