Die Verdummung Europas schreitet voran

Kulturmarxisten in Schweden wollen das Fach Geschichte abschaffen

Klassische Antike? Europäisches Mittelalter? Frühe Neuzeit? Alles unwichtig! Im neuen Lehrplan soll Geschichte neuen Themen weichen. Wichtiger seien Gender-Rollen, Migration, Klima und »Social Justice«. Geschichte vor 1700 soll nicht mehr unterrichtet werden, heißt es in einem Reformvorschlag der »Swedish National Agency for Education«.

Werden schwedische Schulkinder diese historischen Personen bald nicht mehr kennen? (Fotos: Wikimedia Commons, Public domain)
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Der Krieg der rotgrünen Kulturmarxisten und sogenannten Progressiven gegen die Kultur und Geschichte der Länder des Abendlandes geht unvermindert weiter. Was in Deutschland schon irre und wahnwitzige Züge angenommen hat, wird von einigen Staaten wie Schweden übertroffen.


Ein neuer Vorstoß der Kulturmarxisten in Schweden setzt sich dafür ein, das Fach Geschichte aus den schwedischen Schulen zu verbannen oder zu reduzieren. Themen rund im die alte Geschichte wie das alte Rom, das alte Griechenland, das europäische Mittelalter oder die für Skandinavien bedeutsamen Wikinger sollen vom Lehrplan weichen. Überhaupt sollen alle Themen von der Urzeit bis zum Jahr 1700 gestrichen werden, heißt es in einem neuen Curriculums-Vorschlag der »Swedish National Agency for Education« berichtete das »Svenska Dagbladet« [siehe auch Bericht »RT«].


Warum? Weil andere Themen dringender seien, so die Argumentation. Namentlich geht es um Themen wie Migration, »Social Justice«, »Gender Equality« und den Klimawandel. Der Fokus solle auf »kritische Theorie« und eine postmoderne Perspektive gelegt werden.


Damit diese ins Curriculum passen, müssen die klassischen Bildungsthemen weichen. Damit wird ein weiteres Stück der eigenen Identität entfernt, denn historisches Wissen gehört zum Verständnis der eigenen Kultur.


Überhaupt haben die Kulturmarxisten den Begriff der »Identität« negativ besetzt. Schweden habe keine eigene Kultur, behauptete vor einigen Jahren eine prominente schwedische Ministerin, und hatte damit eine heftige Mediendebatte ausgelöst.


Gott sei Dank ist der Reformvorschlag noch nicht beschlossene Sache. Und schon jetzt hat sich eine lebhafte Debatte ergeben. Man kann nur hoffen, dass die Vernünftigen in der schwedischen Schulpolitik sich durchsetzen werden und diese unsägliche Reform verhindern.


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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gerhard G.

Schon wieder die Schweden ? Zu viel Schwedenbitter geschluckt ??? Man sollte es mal mit ,,ARBEITEN'' versuchen!!!

Gravatar: Frank

Geschichte ist ein wichtiger Teil unserer Kultur und unerlässlich zum tieferen Verständnis der historischen Dynamik - so weit so gut.
Aber muss ich diese beiden komischen Vögel da oben auf dem Bild unbedingt kennen?
Nicht alles in der Geschichte ist erwähnenswert. (das klammert nicht die NS Zeit aus).

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