Menschen gehen gegen Sozialismus, Mangel, Armut und Unterdrückung auf die Straßen

Kuba: Kommunistische Regierung nimmt tausende Demonstranten fest

Der kommunistischen Regierung in Havanna, der Hauptstadt von Kuba, gehen die Optionen aus. Statt die selbstverschuldeten Mängel zu beseitigen, greifen die Kommunisten zu ihrem Allheilmittel: Festnahmen, Verhängung des Ausnahmezustands, Schnellgerichte.

Screenshot Miami TV
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Kuba durchlief seit der Machtübernahme der Kommunisten durch Fidel Castro im Jahr 1958 mehrere Wirtschaftskrisen. Vor allem die unmittelbar nach jener Machtübernahme von den USA gegen Kuba verhängten Sanktionen in Form von einem umfangreichen Waren- und Wirtschaftsembargo sorgte in den Anfangsjahren für erhebliche Engpässe auf der Karibik-Insel. Dennoch waren und sind die USA seit jener Zeit der für Kuba wichtigste Geschäftspartner. Das umso mehr, als das seit 2015 etliche Lockerungen der Handels- und Reisebeschränkungen inkraft getreten sind.

Die kommunistische Regierung in Havanna war allerdings nicht in der Lage, diese neuen Optionen und Möglichkeiten zum Wohl der Menschen auf der Insel umzusetzen. Man hielt an den typischen kommunistischen Vorgehensweisen mit Planwirtschaft und Mehr-Jahres-Plänen unverändert fest, wohl wissend, dass eine solche Politik zum Scheitern verurteilt ist - wie die Geschichte es nachhaltig bewiesen hat.

Die Menschen auf Kuba waren es nun leid, den kommunistischen Betonköpfen mit ihrer verbohrten Politik zu folgen. Sie haben die Nase voll von Misswirtschaft, Mangel, Hunger und den daraus resultierenden Krankheiten. Sie begehren auf und gehen in Massen auf die Straßen. Sie fordern ein Ende dieser Politik, sie fordern Essen, Medizin, Versorgung. Die kommunistische Staatsführung und die Apparatschiks reagieren, wie nun einmal Kommunisten reagieren: mit Zwang, mit Druck, mit aufmarschierendem Militär, mit Festnahmen, Schnellgerichten und Verhängung des Ausnahmezustands.

Tausende Menschen wurden von der kommunistischen Regierung in Havanna und ihren Schergen bereits festgesetzt, über den Verbleib von vielen von ihnen ist nichts bekannt. Menschenrechtsgruppen auf Kuba prangern das Vorgehen der Regierung und ihrer Handlanger an, die aber halten an ihrer menschenverachtenden Vorgehensweise fest.

Eines aber ist klar: der Kommunismus ist weder zielführend noch mit den grundlegenden Elementen der  Menschenwürde vereinbar. Nur Unbelehrbare sehen in Enteignungen, Planwirtschaft und Abschaffung von Grundrechten eine Option. Das gilt nicht nur für Kuba.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Holger Hannemann

"Wenn das Regime fällt, übernehmen dort - wie in der Ukraine - von Soros finanzierte Oligarchen die Macht, die das Land dann erst Recht ausbeuten."

Das hat Kuba bereits hinter sich. Die Verfassung Kubas von 1902 erhielt auf Druck der USA einen Zusatzartikel, der sogenannte Platt-Amendment, der den USA ein Recht auf militärisches Eingreifen zusicherte, falls sie ihre Interessen oder US-amerikanisches Eigentum auf Kuba in Gefahr sahen.

Gravatar: Jens

Alles nicht das gelbe vom Ei, wenn ein Staat zu Gewalt greift. Aber erst mal wird inzwischen überall von den Regierungen zu Ausnahmezuständen und Gewalt gegriffen, im Osten wie im Westen. Corona machts möglich!
Dann weiß man nicht ob zusätzliche wirtschaftl. Schwierigkeiten durch Corona kamen. Cuba lebt auch vom Tourismus. Und in wie weit auch wieder mal so eine kleine "Farbenrevolution" von interessierten Kreisen versucht wird, wäre außerdem zu prüfen.
Ich weiß jedenfalls daß Cuba von ganz Südamerika einschl. Mexico den höchsten Lebensstandart hat. Bildung kostenlos für alle, Gesundheitsversorgung kostenlos für alle, Ernährung für alle gesichert. Staat souverän. - Die einfachen Cubaner wissen vermutlich gar nicht in was für eine verkommene Bordell-Kloake sich Ihr Land in kürzester Zeit unter einer korrupten, vom Westen und seinen NGOs eingesetzten Regierung verwandeln würde. Man sollte sich vor Augen halten in was für eine Hölle sich Syrien durch sogen. Rebellen und Revolutionsversuche verwandelt hat und schlimmer noch Libyen. Nein eine gute Aussicht auf ein anständiges Leben auch der einfachen Menschen in Cuba durch einen Umsturz besteht nicht. Aber es wäre ein gefundenes Fressen für die Gangster aus Politik und Finanzwelt sich dann auf Cuba zu stürzen und es in windeseile auszuschlachten. Lasst Cuba den Cubanern. Die kleine unabhängige Insel ist nicht das schlechteste was diese Welt zu bieten hat. Warten wir erst mal ab in was für eine Diktatur wir uns verwandeln werden ...

Gravatar: Cantacuzene

Ich warne vor falschem Optimismus. Fidel Castro war nie Kommunist, er war Nationalist. Und aus dieser Motivation heraus war er gezwungen, sein Land gegen die Übergriffe der USA zu schützen und geriet erst dadurch ins Fahrwasser der kommunistischen UdSSR. Das Regime in Kuba ist bis heute vor allem antiimperialistisch. Wenn das Regime fällt, übernehmen dort - wie in der Ukraine - von Soros finanzierte Oligarchen die Macht, die das Land dann erst Recht ausbeuten. Das ist nicht im Sinne von Kuba und auch nicht im Interesse Deutschlands.

Gravatar: werner

Raubtierkapitalismus und Kommunismus sind zwei Seiten der selben Medaille.
Eine kleine Elite sahnt immer den Rahm ab. Das Volk ist immer das Loch mit Arsch.

Gravatar: Christoph Schulze

"Kommunistische Regierung nimmt tausende Demonstranten fest"

Logisch, auf dem Foto trägt ja auch keiner eine Maske. Das wäre denen im kommunistischen Berlin ebenso passiert.

Gravatar: Carola Jahnke

Keine Einmischung von Außen, sonst geht das in andere Richtung.
Der Kriegspräsident soll um eigene Probleme kümmern und weiteres.
Vor allem soll er uns in Europa in Ruhe lassen, wir brauchen keine Waffen und die 30 Bonbons soll er gleich mitnehmen.
Leider sind unsere Unionspolitiker vernarrt an Übersee.
Neutralität und Freiheit zu Selbstbestimmung.

Gravatar: Roland Brehm

Ist ja fast wie in Deutschland. Hoffentlich greifen die Kubaner zu den Waffen und verjagen die kommunistischen Scherken.

Gravatar: Thomas Waibel

Warum unterstütz nicht Franziskus I., die immer behauptet, an der Seite der Armen, Schwachen und Ausgegrenzten zu sein, nicht die Opposition in Kuba?

Antwort: Das liegt daran, daß für den "christlichen" Marxisten Bergoglio die Armen, Schwachen und Ausgegrenzte die Sozialisten sind. Deswegen stellt es sich in diesem Fall auf der Seite der kommunistischen Diktatur.

Gravatar: Peter

Deutschland ist nicht Kuba, aber in Deutschland knüppelt die Antifa legitimen Protest nieder.

Die Staatsmedien, die Establishment-Parteien und ihre ideologischen Anhängsel (Stiftungen, Gewerkschaften, Amtskirchen, "Zivilgesellschaft") hetzen gegen Kritiker und Unbequeme.

Viele werden öffentlich angeprangert, kriegen "Hausbesuche" von der Antifa oder Hausdurchsuchungen von der Polizei, viele verlieren ihre berufliche Existenz.

Georg Thiel könnte man als politischen Gefangenen bezeichnen.

Jetzt will man Privatnachrichten in Echtzeit "scannen" und direkt an die Polizei "weiterleiten".

Und vieles mehr.

Deutschland ist bereits Halb-Sozialistisch, dank Staatsquote und Papiergeldsystem.

Die EU ist offen sozialistisch, in der Kommission sitzen Sozialisten und Planwirtschaftler.

Das Ergebnis ist bekannt: Armut, Mangel, Niedergang. Und immer Diktatur und Repression, denn die gehen mit Sozialismus immer Hand in Hand.

Und wenn das, was ich hier geschrieben habe, ein "Problem" sein sollte = quod erat demonstrandum.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Menschen gehen gegen Sozialismus, Mangel, Armut und Unterdrückung auf die Straßen
Kuba: Kommunistische Regierung nimmt Tausende Demonstranten fest“ ...

Ja mei: Nahmen sich die kubanischen Machthaber für ihr Vorgehen etwa unsere(?) Heißgeliebte(?) & Co. als Beispiel
https://www.tag24.de/nachrichten/merkel-muss-weg-hamburg-starker-gegenprotest-und-festnahmen-bei-anti-merkel-demo-764513,
die bei Verstößen gegen göttliche(?) Diktate dem(?)
Volk (Gabriel hätte es sicherlich als Pack bezeichnet) ´ähnlich` verfeindet sind und entsprechend vorgehen ´lassen`???
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/corona-demo-berlin-polizei-loest-demonstration-auf,S92Zlbz

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