Kritische Berichte über mangelnde Schutzmaßnahmen

Krisen-Gewinner Amazon feuert Mitarbeiter

In fast jeder Krise gibt es viele Verlierer, aber auch einige Profiteure. Einer dieser Profiteure ist das Versandunternehmen Amazon. Dennoch werden Mitarbeiter gefeuert. Die hatten sich nämlich kritisch über mangelnde Schutzmaßnahmen im Unternehmen geäußert.

Screenshot Youtube
Veröffentlicht:
von

Amazon ist das größte Versandunternehmen auf dem Erdball. Sein Chef Jeff Bezos gilt mit einem geschätzten Vermögen von fast 140 Milliarden US-Dollar in der Zwischenzeit als reichster Mensch der Welt. Allein in diesem Kalenderjahr ist das Vermögen von Bezos laut »Bloomberg Millionaires Index« um weitere 24 Milliarden US-Dollar gestiegen. Die Amazon-Aktie hat vor allem in der Corona-Krise durch den verstärkten Warenversand kräftig zugelegt. Am gestrigen Dienstag klettert sie an der New Yorker Börse um fünf Prozent auf ein neues Rekordhoch, wovon Bezos, der nach wie vor Großaktionär des Unternehmens ist, maßgeblich profitiert.

Doch trotz voller Auftragsbücher, die dazu führen, dass Kunden überdurchschnittlich lange auf die Auslieferung der Waren warten müssen, feuert das Unternehmen rigoros Mitarbeiter. Nämlich die, die durch Kritik an den mangelnden Schutzmaßnahmen von Amazon gegen die Ansteckungsgefahr aufgefallen sind. Der Konzern sah sich mit massiven Protesten konfrontiert und entließ zwei der »Wortführer«. Begründet wurde die Kündigung mit angeblichen »Verstößen gegen interne Richtlinien«.

Amazon steht in Deutschland unter anderem wegen seines schlechten Umgangs mit den Mitarbeitern in der Kritik. Arbeitsschutzrichtlinien würden kaum bis gar nicht berücksichtigt, ein Mitbestimmungsrecht der Belegschaft in Form eines Betriebsrates gibt es in der Regel auch nicht. Zudem gehört Amazon zu den Unternehmen, die hier in Deutschland ein dickes Geschäft machen, das eingefahrene Geld aber nicht hier sondern in Irland versteuern - zu einem wesentlich geringeren Satz.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Hartwig

Wenn man wenigstens sich selbst gegenüber ehrlich sein wollte.

Die Heiden im Silicon Valley wollen die Krönung der Schöpfung durch herzlose Maschinen ersetzen. Unleugbare Fakten. Sie treffen sich regelmäßig auf einem durch und durch heidnischen Festival, in der Wüste von Nevada: Burning Man Festival. Die machen dort Sachen, die nicht zu filmen erlaubt sind. Ein Bordell ist ein Witz dagegen.

Die gleichen Heiden, vom Denken her, treffen sich jedes Jahr, am 30. April, in Edinburgh, Schottland, zum: Beltane Fire Festival (schottisches Hexenfest). Jedes Jahr werden mehr Menschen angezogen, die Heiden werden wollen und pardon, Hexen.

Und der Amazon-Chef ist so ein Heide. Ein linker Heide, obwohl unermeßlich reich, der kein Geld für die Gesundheit seiner Mitarbeiter ausgeben will.

Der Film Midsommar, aus 2019, zeigt, wie die Zukunft in Europa aussehen soll, wie die heidnischen Freimaurer sich das so vorstellen.

Es ist eine Zukunft, die bestimmte Kräfte anstreben und in die sie die Europäer führen wollen: eine homosexuelle und feministische Zukunft mit Kreislaufwirtschaft, streng sozialistischer Gesellschaftsordnung, Nullwachstum, Frauenpower (!!!!), Euthanasie, freiem Sex und strikt programmierter Fortpflanzung. In dieser Zukunft gibt es scheinbar alles. Es ist scheinbar das Paradies auf Erden.

Alle sind ruhig, gelassen, lächeln (in die Filmkamera), sind höflich und glücklich (von wegen!!). Es scheint alles idyllisch zu sein. Doch es ist ein Horrorfilm. Der Greuel kommt anders als erwartet, er ist verlockend.

Also, freut euch auf Amazon. Wer das Christentum (Achtung und Respekt) hassen tut, der erntet Amazon. Logisch. Unwiderlegbar.

Die Washington Post gehört jetzt dem affigen Amazon-Chef. Der darf da jeden Tag Lügen über Trump verbreiten. Und seine Mitarbeiter auch. Ekel erregend, diese verlogene heidnische Möchtegern-Unkultur.

Gravatar: Manfred Hessel

@Jomenk, das kommt mir bekannt vor. Bei uns im Städtchen gibt es ein paar Intelligenzbolzen, die bestellen per Internet weil´s etwas billiger ist und beschweren sich bei der nächsten Stadtratsversammlung weil die Läden nach und nach zu machen.

Gravatar: Jomenk

Was ich jetzt schreibe, wäre vor kurzem für mich noch undenkbar gewesen. Ich bin von meiner Überzeugung her libertär eingestellt. D.h., wenig Staat und viel Markt.
Trotzdem, ich würde es mit wünschen, wenn man in Deutschland Amazon verbieten würde. Eine Utopie, das ist mir völlig klar. Aber dieser amerikanische Konzern ist zu mächtig und er wird immer mächtiger. Wie wollen wir unsere Städte wieder mit Leben füllen, wenn wir alles nur noch über Amazon bestellen. Denn eins ist völlig klar. Durch die Pandemie wird es in unseren Innenstädten sehr traurig aussehen. Ich möchte aber weiterhin bummeln gehen und nicht nur an verlassenen Geschäften vorbeilaufen. Ich möchte mich dann in ein Cafe setzten und das Treiben um mich beobachten. Aber wenn die Geschäfte weg sind, verschwinden auch die Cafés.
Vielleicht übertreibe ich etwas. Aber ich denke, die grobe Richtung stimmt.

Gravatar: Alfred

Der Versandhandel boom, weil die Menschen immer fauler werden. Sozialleistungen sind zu hoch. Billige Arbeiter werden aus Rumänien eingeflogen - trotz Corona-Pandemie! Profit ist trumpf.
Da fällt einem nichts mehr ein....

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang