Umstellung auf E-Mobilität fordert viele Arbeitsplätze

Krise in der Autoindustrie: Arbeitnehmer sind die großen Verlierer

Die deutsche Autoindustrie stellt sich auf die E-Mobilität ein. Das verursacht enorme Kosten und Risiken. Vor allen Dingen wird der Umstieg viele Arbeitsplätze kosten. Die Autoproduktion in Deutschland hat bereits den tiefsten Stand seit 22 Jahren erreicht.

Foto: Pixabay
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Der Umstieg der deutschen Autokonzerne wird viele Verlierer produzieren. Vor allen Dingen wird es die Arbeitnehmer treffen. Denn die neuen Elektroantriebe haben sehr viel weniger Komponenten als Verbrennungsmotoren. Viele Jobs fallen dadurch weg. Anderseits müssen viele Fachkräfte umgeschult werden.

Wie »Focus-Online« berichtete, kam eine Analyse des »Center of Automotive Research (CAR)« an der Universität Duisburg-Essen zu der Einschätzung, dass allein in Deutschland bis 2030 über 230.000 Stellen bei den Autoherstellern und ihren Zulieferern wegfallen könnten. Die Autoproduktion sinkt bereits. Sie hat den tiefsten Stand seit 22 Jahren erreicht.

Die Folgen: Audi will bis 2025 in Deutschland 9500 Stellen abbauen. Aber nur 2000 Arbeitsplätze sollen in der E-Mobilität neu entstehen. Bei Daimler werden in den nächsten drei Jahren mindestens 10.000 Stellen abgebaut. Auch bei den Zulieferern sieht es finster aus. Bosch und Continental müssen viele Stellen abbauen.

Dabei ist bei all dem Aktionismus noch gar nicht sicher, ob Deutschland in naher Zukunft überhaupt eine ausreichende Infrastruktur für so viele E-Autos bereitstellen kann. Auch mit der notwendigen Digitalisierung der Fahrzeuge und der nötigen Infrastruktur hängt Deutschland hinter China und den USA hinterher.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die Autoproduktion in Deutschland hat bereits den tiefsten Stand seit 22 Jahren erreicht.“ ...

Klar: „Jedem Menschen merkt man die Prägungen der Kindheit an. Bei Angela Merkel schlagen jetzt Pfarrhaus und DDR durch.“ ... „Schon bevor das neue Kabinett vereidigt ist“ (war), „kann Angela Merkel damit für sich beanspruchen, die teuerste Kanzlerin aller Zeiten zu sein“!!!
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/grosse-koalition-der-angela-merkel-sozialismus-kolumne-a-1192413.html

So bin auch ich längst der Überzeugung:

«Was Merkel in Deutschland getan hat, ist geisteskrank»!!!
https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/was-merkel-in-deutschland-getan-hat-ist-geisteskrank/story/14197462

Gravatar: Bertl

Warum soll ein E Auto mehr als ein Verbrenner kosten? Die Hersteller benötigen zum Bau desselben doch kaum Arbeiter und viel weniger Teile!

Gravatar: Heinz Becker

Und? Auch diese Leute hatten bei der Bundestagswahl 2017 ihre letzte Chance, gegen die Ökodiktatur zu stimmen. Und was wurde gewählt: Zu 86% die Parteien, die die Ökodiktatur nun umsetzen. So what?

"Die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber!"

Gravatar: Schnully

Merkel und ihre Medien rufen und die Autoindustrie folgt ,
Ob Verbraucher E Mobilität wollen oder nicht . Also Autoindustrie und Verbraucher wehrt euch gegen diese Bevormundung gegen Klimaspielchen die zuerst Deutschlands Bürger verlieren werden durch Verlust der Arbeit , der Lebensqualität und dem Ansehensverlust im Ausland die über die Politik in unserem Land lacht . Welches Land schneidet sonst den Ast ab auf dem sie selbst sitzen

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