Deutsche Autozulieferer in der Krise

Krise auf dem Automarkt: Continental muss Milliarden abschreiben

Weltweit kommt die Autoproduktion ins Stocken. Deutschland ist besonders betroffen. Der Autozulieferer Continental muss jetzt Milliarden abschreiben.

Foto: Pixabay
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Der prominente deutsche Autozulieferer Continental ist in die roten Zahlen gerutscht. Schuld sind Abschreibungen in Milliardenhöhe [siehe Berichte »Focus«, »n-tv«]. Für das dritte Quartal muss das DAX-Unternehmen aus Hannover rund 2,5 Milliarden Euro an Wertminderungen verbuchen.

Die deutsche Automobilindustrie und die Automobilzulieferer bekommen die weltweite Flaute auf dem Automobilmarkt zu spüren. Sprecher von Continental erklärten, dass man in den nächsten fünf Jahren mit keiner nennenswerten Verbesserung der Lage rechnen werde, was den Autoabsatzmarkt betrifft.

Vor ein paar Wochen war bereits angekündigt worden, dass Continental in den nächsten Jahren weltweit rund 20.000 Stellen streichen muss, davon rund 7.000 in Deutschland [siehe Berichte »Freie Welt«].

Dessen ungeachtet setzten Organisationen wie »Fridays for Future« und »Extinction Rebellion« ihre Anti-Auto-Aktionen fort. Auch die Grünen propagieren die Abkehr vom Auto. Damit wird der deutschen Wirtschaft das Rückgrat herausgerissen. Da auch der Maschinenbau in der Sackgasse steckt, außerdem zuvor bereits die Stahlindustrie und der Kohlebergbau in den Niedergang getrieben wurden, ist mit einer fortschreitenden De-Industrialisierung Deutschlands zu rechnen. Einher folgt mit hoher Wahrscheinlichkeit ein wirtschaftlicher Niedergang.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: freidenkende

Michelin schließt Werk in Hallstadt mit fast 860 Mitarbeitern

Gravatar: Hans Friedrich

Ich habe selbst einmal bei Continental in Korbach, wo die Firma liebevoll "die Conti" heißt, gearbeitet und dort anstrengende Nachtschichten gemacht. Wenigstens diese werden jetzt entfallen, und die Kneipe, in der die Nachtarbeiter morgens nach der Arbeit Bier tranken, wird schließen müssen.

Gravatar: asisi1

Und ich dachte immer, wir sind auf einem guten Weg. Wir haben doch nur Experten und die vielen Warnungen, es muss doch gut werden!

Gravatar: germanix

Zitat:

"...Anti-Auto-Aktionen..."

Deshalb - liebe Thüringer/Innen - wählt am 27.10.2019 AfD!

Euch wird mehr in der Tasche bleiben - GEZ/weg - mehr Rente, bessere Löhne...!

Gravatar: Wolfgang Lammert

Je mehr der "rote Stern" über Deutschland aufsteigt, desto mehr Bürger verlieren ihren Arbeitsplatz. Die Arbeitsplätze werden auf dem "Altar der Heißzeitbedrohung" geopfert, der allerdings in der nächste Wochen in vielen Regionen Deutschlands mit Schnee bedeckt wird. (Rußland ist bereits zu 70 % mit Schnee bedeckt !)

Der Merkelsche Morgenthau-Plan vernichtet Arbeitsplätze in vielen Branchen, aber besonders in der Automobilindustrie und ihren Zulieferern. Statt Hammer und Sichel bleibt nachher nur noch ein großer GEDENKSTEIN STEHEN: Hier wurde die Vernunft der Deutschen begraben !

Gravatar: Hans-Peter Klein

Was der Artikel als " Anti-Auto-Aktionen" brandmarkt, sind wenn, dann "Anti-Fossile-Brennstoff-Aktionen".

Ansonsten herrscht nämlich reges Treiben bei den neuen Mobilitätskonzepten im Rahmen der Energiewende.

Wie soll die nationale Politik denn anders reagieren auf ein globales Phänomen sich ändernder Nachfrage, mit allen Umbrüchen als Konsequenz ?

Den Status Quo konstatieren und kritisieren ist
- das Eine (einfache),
entsprechende Lösungsvorschläge anbieten ist
- das Andere (deutlich schwierigere).

Bei Letzterem aber ist das AfD-affine Milieu in Sachen Klima, Energie, Mobilität, Wärme, etc.
... Nicht gut aufgestellt. ... Bisher....

Die Wahrnehmung ist das einer Ansammlung von Anachronisten die goldenen Zeiten anhängen, ohne jedoch erkennbar diskutable Lösungsvorschläge auf diese globalen Herausforderungen zu präsentieren.

MfG, HPK
P.S.: An die Adresse gewisser Kommentatoren:
Wut im Bauch ist übrigens auch keine Lösung.

Gravatar: Hans Rocal

Wenn überall in deutschland stellen abgebaut werden,muessen wir wenigstens nicht weiter facharbeiter importieren.. Wo es keine arbeit gibt, braucht es auch keine arbeiter.

Gravatar: asisi1

Hab Dank auch an die 85% die die etablierten Volksverräter immer wieder wählen! Aber ein Gutes hat dieser Rückgang, es kommen immer weniger Steuern herein, die die Merkel Bande aus dem Fenstern schmeißen kann!

Gravatar: heinz ketchup

Habt dank liebe Bundesregierung,allen voran der Deutschlandvernichterin Merkel, die mit allen Mitteln und Wegen versucht dieses Land zu einem Drittland zu machen.Warum werden diesen Verrätern nicht die Hände gebunden und aus dem Land gejagt. Für massenweise illegale Flüchtlingssimulanten tun sie alles aber für die Wirtschaft rein gar nichts.

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