NIUS-Bericht: Klinken warnen Mitarbeiter: »Wer sich für die AfD einsetzt, muss gehen«

Krankenhaus-Gruppe des evangelischen Sozialverbandes: Wer AfD unterstützt, muss gehen

Der Chef der Mitarbeitervertretung des Elisabethenstift Darmstadt soll eine E-Mail an alle Beschäftigten geschrieben haben, in der steht, dass jeder, der mit der AfD sympathisiert, aus der Klink fliegen soll.

Foto: Pixabay
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Immer kirchliche Institutionen der evangelischen und katholischen Kirche gehen gegen Mitarbeiter vor, die mit der AfD sympathisieren.

Wie das Nachrichtenmagazin »NIUS« berichtet, haben die Kliniken des Elisabethenstift Darmstadt, die zum »evangelischen Sozialverband« gehören, eine neue politische Richtlinie eingeführt, die gegen die AfD gerichtet ist.

Demzufolge soll der Chef der Mitarbeitervertretung eine E-Mail an alle Beschäftigten geschrieben haben, in der steht, dass jeder, der mit der AfD sympathisiert, aus der Klink fliegen soll.

In der E-Mail heißt es unter anderem:

»Auch der Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch hat ein hartes Vorgehen gegen rechte Mitarbeiter in den eigenen Reihen angekündigt. Er sagte: Wer die AfD aus Überzeugung wählt, kann nicht in der Diakonie arbeiten. Diese Leute können sich im Grunde auch nicht mehr zur Kirche zählen, denn das menschenfeindliche Menschenbild der AfD widerspricht dem christlichen Menschenbild.«

Und zum Ende der Mail heißt es: »Wer sich für die AfD einsetzt, muss gehen.«

Die Informationen wurden »NIUS« von einer Mitarbeiterin zugespielt, die anonym bleiben will, weil sie wohl Angst um ihren Arbeitsplatz hat.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: egon samu

Offener Bruch des Grundgesetzes.
Scheinbar gibt es zuviele gute Fachkräfte in der Pflege.
Nun werden die besten von ihne gekündigt...
Wenn schon hirtot dann richtig liebe Genoss-innen und -außen!

Gravatar: Tridentiner

Das Elisabethenstift hat als selbstständiges Krankenhaus keine Zukunft und soll dementsprechend mit dem städtischen Klinikum zusammengeschlossen werden.

Insofern ist es ein typisches Beispiel für das derzeitige Deutschland:

Ökonomisch geht alles den Bach runter, aber als Moralinproduzent sind wir nach wie vor Weltspitze!

Gravatar: Rita Kubier

"Demzufolge soll der Chef der Mitarbeitervertretung eine E-Mail an alle Beschäftigten geschrieben haben, in der steht, dass jeder, der mit der AfD sympathisiert, aus der Klink fliegen soll."

Na dann kann diese Klinik hoffentlich bald aus Mangel an Personal schließen!
Nur so kann dieser Klinikleitung beigebracht werden, dass es eine absolute Frechheit ist, sich in private Entscheidungen der Mitarbeiter einzumischen und diesen unverschämt in Erpressermethode mit Kündigung droht, wenn sich diese erlauben sollten, mit der AfD zu sympathisieren, also diese Partei zu wählen oder sogar Mitglied zu sein.
Überall im Gesundheitswesen wird dringend Personal gebraucht. Also sollte jeder, der diese Bevormundung und diesen Eingriff in sein Privatestes zu Recht empört und ablehnt, dieser Androhung zuvorkommen und SELBST kündigen, damit diesem "kirchlichen" Unternehmen zu verstehen gegeben wird, was das Personal von Maßnahmen hält, die das freie, private und politische Entscheidungsrecht verbietet. Solchen linken Diktatoren muss ihre eigene bittere Medizin verabreicht werden. Vielleicht kapieren die dann, dass die ihren linken Bogen total überspannt haben.

Gravatar: Tina D.

Soviel zur freien Meinungsäußerung. Meiner Ansicht nach ist es Privatsache, welcher Religion man angehört und welche Meinung man vertritt.

Leider hört man auch öfter, dass man als Evangelische/r nicht in katholischen Einrichtungen arbeiten darf und umgekehrt. Wer diskriminiert da Andere ????

Das hat mit der Arbeit und der Qualifikation nichts zu tun.

Vielleicht ist das nur ein Vorwand, um Mitarbeiter loszuwerden und durch billige ausländische "Facharbeiter" zu ersetzen, die nichtmal eine entsprechende Ausbildung haben.

Gravatar: <Frank>

Da wäre ich schon aus Prinzip weg, egal ob mit oder ohne AfD-Vorliebe.

Ich lasse mich doch nicht erpressen, gängeln und mir meine Meinung vorschreiben.

Hast du nicht die richtige linkslinke (im Gegensatz zur rechtslinken) Meinung, so ignorieren wir all deine Verdienste und Arbeitsleistung, werden den geschlossenen Vertrag brechen und dich am ausgestreckten Arm verhungern / hinauswerfen lassen.

Sowas kannte man in der DDR, der Sklavenhaltergesellschaft, im Feudalismus und vielen anderen Diktaturen.

Sorry, aber da wäre ich schon aus Prinzip weg und jeder anständige Mitarbeiter dieser Einrichtung sollte sofortigst seine fristlose Kündigung einreichen.

Tut dies jemand nicht, so muß er sich hinterher abermals die Frage gefallen lassen:

"Wie konnte es nur so weit kommen?"

Kamen die Befehle schon wieder von oben? Also damit brauch mir in unserer ach so aufgeklärten Zeit niemand mehr kommen!

Wer morgen noch dort arbeitet ist ein MITLÄUFER, ein Regimebüttel. Und das sind die gefährlichsten. Die so tun als wäre nichts, während andere drangsaliert werden. Das sind die stillen Nazis und Kommunisten!

Jeder der von dieser Mail weiß und morgen noch dort beim arbeiten gesehen wird gehört dazu! Er ist ein Helfershelfer durch NICHTSTUN!

Natürlich würde ich auch eine Klage anstreben wegen Verletzung meiner Grundrechte, Beleidigung, Erpressung und Nötigung. Eben alles was möglich ist.
Schadensersatzforderungen wären mein nächster Schritt. Die Namen der Täter sind ja bekannt! Sie haben eigenhändig unterschrieben.

Was will man mehr!?

Gravatar: Alois I.

Wenn man denkt, es geht nicht mehr doppelbödiger gegen die AfD, dann setzt die Evangelische Kirche (vermutlich gepachtete Hauskirche der Grünen) noch eins drauf.
Diese Leute sollten gelegentlich mal in den Spiegel schauen, ob sie nicht den Teufel mit Hörnern erblicken.
Wir sollten uns nicht wundern, denn schon zu Coronazeiten haben beide Amtskirchen ihre verlogene Moral gezeigt. Impfgegner wurden vom Kirchenbesuch ausgesperrt.
Die Amtskirchen haben nichts mehr mit unpolitischer christlicher Nächstenliebe zu schaffen. Die dienen untertänig dem Politgötzen.

Gravatar: Sam Lowry

Was besagt Artikel 3 GG?
"Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden."

Also Verstoß gegen das Grundgesetz. Punkt aus.

Haben wir genug Ärzte? Wenn ich mir Magdeburg so anschaue, glaube ich nicht daran...

Gravatar: Blendex

Eigentlich sollte der Chef verschwinden. Mit dieser Einstellung bremst er nur was kommt. Verantwortung gegenüber Mitarbeitern sieht anders aus. Hoffentlich gibt es solche Akteure mit Selbstüberschätzung bald nicht mehr. Christ ist anders als Leute zu zerstören. Mit so einem kannst du nur einen schönen Walzer tanzen.

Gravatar: Patrickfeldmann

Als Arzt hier ich aus dieser faschistischen Botschaft dass dieses Krankenhaus kurz vor der Pleite steht und sich in Zukunft vom Regime auf Steuerkosten aushalten lassen will.

Weil ich bei so jemandem arbeiten? Nein, um Gottes Willen nein!

Wer derart mit seinen Mitarbeitern umgeht, verdient die Pleite. Und letztlich dürfte die Patienten Versorgung in so einem Haus auch nicht zum besten gestellt sein....

Gravatar: maasmaennchen

Kein Problem.....dann geh ich lieber bevor ich diesem kranken ev.Verein diene.Sollen sie doch sehen wo sie ihre Fachkräfte herkriegen.
PS:Das ganze kann man auch anders herum praktizieren wenn die AfD regiert.Ich hoffe die Menschen vergessen nicht.

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