CDU-Chefin offenbart völlige Sozialdemokratisierung ihrer Partei

Kramp-Karrenbauer begrüßt Parteifreunde als »Sozialdemokraten«

Die Sozialdemokratisierung der CDU zeigt sich offensichtlich nun auch im Denken und Reden ihres Spitzenpersonals. Am Wochenende begrüßte Parteichefin Kramp-Karrenbauer ihre Mitglieder zu einer Migrationsdebatte als wir »Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten«.

Foto: Olaf Kosinsky / Wikipedia/ CC BY-SA 3.0 DE
Veröffentlicht:
von

Die CDU eröffnete am Sonntagabend ihr »Werkstattgespräch«, in dem es um eine  Aufarbeitung der Flüchtlingspolitik unter Angela Merkel gehen sollte. Zum Auftakt fand in der Berliner Parteizentrale eine Expertendiskussion statt. Dabei unterlief der neuen Parteivorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer ein Versprecher, der tief blicken lässt, dass die Sozialdemokratisierung der Union  voll in den Köpfen angekommen sein muss.

Kramp-Karrenbauer sprach ihre Parteimitglieder nämlich ziemlich zu Beginn anstatt als Christdemokraten als »Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten« an, nachdem sie zuvor einleitete, dass man sich hier mit der Frage befassen wolle, ob die bisherigen Maßnahmen in der Migrationspolitik ausreichen würden, um eine Situation wie bei der Flüchtlingskrise 2015 zu verhindern.

»Ich freue mich insbesondere, dass wir dies nicht nur als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten heute Abend hier unter uns tun, sondern dass wir dies gemeinsam mit Freundinnen und Freunden der CSU tun«, ließ sie folgen, was nach einem kurzen Schreckmoment im Publikum sowie Rufen »Christdemokraten« letztlich für freundliches Gelächter sorgte.

Die Vorsitzende verbesserte sich rasch: »Ich korrigierte das gleich - auch für alle, die jetzt im Internet live mit dabei seien: Natürlich waren die Christdemokraten gemeint.« Ihr Versprecher habe »etwas damit zu tun, dass die Sozialdemokraten zur Zeit gerade dabei sind, ein großes Trauma ihrer Partei, nämlich das Thema Hartz IV aufzuarbeiten. Insofern: Schöne Grüße an die Sozialdemokraten, die an anderer Stelle tagen.«

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Frank

Hatten wir in der DDR auch..., nannte sich SED.

Gravatar: rasch65

Für diese Instrument, hätte man genau so gut den
"Doofen" von den Kultfilmen "Dick & Doof" wählen können.
*************************************

Gravatar: famd

Greta-Karrenbauer bekommt eine Anklage wegen Geheimnisverrat - was hinter geschlossenen Türen längst terminisiert und in der GroKo beschlossen wurde...

Immerhin, in Ostdeutschland wurde nach 1946 in damaligen sowj.Besatzungszohne aus der KPD+SPD die SED per Zwang gemacht. Also, die SPD kollaboriert noch heute mit den Kommunisten.
Und, die Zeit ist reif für eine neue Partei - wie wäre es mit
"CSD" - "Chaotische-Spitzbuben-Deutschlands" ?

Die haben doch alle einen an der Klatsche! Von wegen "Freudscher" Versprecher...die lächeln auch noch über die offen gelegte Wahrheit die niemand wissen sollte.

Gravatar: Hans

Kramp - Karrenbauer, da ist nichts hinzu zu fügen.
War die richtige Ansprache der Sozialistischen Einheitspartei.

Gravatar: Ebs

AKK: ist doch wurscht wie meine Partei heißt und was sie macht, hauptsache ich habe einen Posten.

Gravatar: germanix

@ Regina Ott-Hanbach

Sie haben Recht, das war kein Versprecher - das war Kalkül! Damit wollen die CDU-Sozis demonstrieren, dass es keine SPD mehr braucht - die sozialistische Einheitspartei ist die CDU/CSU!

Messen wir Wahlversprechen an der Umsetzung, so ist alleine der Soli (Solidaritätszuschlag) ein markantes Zeichen von Lug und Trug der sozialistischen Altparteien. Der Soli sollte nur 5 Jahre bestehen bleiben!

Jeder Bürger ist seit 1990 durch den Soli bis heute so geschröpft worden, dass bei einer monatl. Soli-Eintreibung von 100 EURO, 33.600 EURO und bei einer Eintreibung des Soli von 200 EURO sage und schreibe 67.200 EURO zu Buche schlagen! Das ist mal locker ein neuer Mittelklasse- oder Oberklasse-Wagen! Alleine aus diesem Grunde müsste jeder Bürger und jede Bürgerin, die in dieser Zeit in Arbeit war, ausnahmslos die Altparteien ab- und dafür die AfD wählen!

Daher, die Plakataktion bei DEMOS muss lauten:

ALTPARTEIEN: "SOLI - LUG u. BETRUG"
Jedem Bürger ist mindesten ein Mittelklasse-Wagen im Werte von 33.000 EURO gestohlen worden!

Gravatar: Der nachdenkliche Bürger

Dieser Freudsche Versprecher war bestens platziert und hat sehr viel Aussagekraft. Es passt absolut in die immer weiter nach links rutschende Politik der "CDU".

Gravatar: asisi1

Kann es sein, dass sie jetzt schon an dem "Ischias-Syndrom" Leidet?

Gravatar: Aufbruch

Ja, es war die Vorsitzende einer Eineitspartei, die das in ihrer Begrüßung der Runde mit dem Erscheinungsbild der Union deutlich machte. Die Sozialdemokratisierung der Unionsparteien, die ohnehin nicht mehr zu leugnen war, wurde mit der Rede von Kramp-Karrenbauer bestätigt. Da ein Großteil der SPD zu den Grünen übergelaufen ist, werden sich auch diese von AKK angesprochen fühlen. Eine schwarz/rot/grüne Einheitspartei, die Deutschland ihren Stempel aufdrücken will. Möglicherweise wird die SPD aber auch ganz untergehen, dann bleibt Schwarz/Grün. Eine Horrorvorstellung, wenn man sich die ideologischen Phantastereien der Grünen vor Augen hält. Bei allem, was Union und SPD in diesen Tagen umtreibt, kommt die Angst vor einen weiteren Abschmieren zum Ausdruck. Während sich die SPD ganz in die äußerste linke Ecke zurückzieht, nimmt die Union Anleihen bei der AfD, natürlich ohne das zuzugeben. Aber man will die AfD-Wähler wieder zurück haben. Man scheut sich also nicht, die Gunst der viel gescholtenen “Nazi”-Wähler zu gewinnen. Man kann nur hoffen, dass die Wähler dieses erbärmliche Spiel durchschauen,

Gravatar: karlheinz gampe

Hier der Text der roten CDU Merkelnachfolgerin:

Zum Auftakt des "Werkstattgesprächs" der Christdemokraten zur Aufarbeitung der Flüchtlingskrise sagte Kramp-Karrenbauer:

"Ich freue mich insbesondere, dass wir dies nicht nur als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten heute Abend hier unter uns tun, sondern dass wir dies gemeinsam mit Freundinnen und Freunden der CSU tun."

Unsere Politiker sind inzwischen schon so meschugge, dass sie selbst nicht einmal mehr wissen, welcher Partei sie zugehörig sind.

Die rote CDU Merkelnachfolgerin glaubt sie sei in der roten SPD und nicht in der CDU !

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang