VR China will sich die Republik Taiwan einverleiben, friedlich oder mit Gewalt

KPCh droht mit Einsatz von Atombomben, falls sich Japan in Taiwan einmischt

Xi Jinping hat mehrfach betont, dass Taiwan als untrennbarer Teil Chinas gesehen werde. Eine Wiedervereinigung werde kommen, friedlich oder mit Gewalt. Jetzt legt ein hoher Parteifunktionär nach: Falls Japan sich einmische, werde man Atomwaffen gegen den alten Erzfeind einsetzen.

Screenshot YouTube, CGTN
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Während unter Hu Jintau China noch die Fassade des diplomatischen Lächelns pflegte, hat sich unter Xi Jinping die Außenpolitik komplett gewandelt. Die Volksrepublik China tritt als Großmacht auf. Und Xi Jinping verkündet offen die hegemonialen Ansprüche der Kommunistischen Partei Chinas.

Seit Jahrzehnten hat kein Herrscher Chinas mehr den Anspruch auf Taiwan so deutlich ausgedrückt wie Xi Jinping. Er hat in öffentlichen Äußerungen mehrfach betont, dass früher oder später, friedlich oder mit Gewalt, die abtrünnige Provinz Taiwan wieder dem Mutterland angegliedert werde. Die Ein-China-Politik sei nicht verhandelbar.

Taiwan wird militärisch von den USA und dessen Verbündeten unterstützt. Zu diesen gehört auch Japan, dass vitale Interessen in der Region hat. Die Insel Okinawa mit dem japanischen und US-Amerikanischen Militärstützpunkt liegt in unmittelbarer Nähe von Taiwan.

Die offene Ankündigung Japans, Taiwans Sicherheit zu garantieren, wird von der KPCh als Affront betrachtet. Die Rhetorik des Säbelrasselns nimmt immer deutlichere Züge an.

Jetzt hatte sogar ein hoher KPCh-Funktionär angekündigt, dass man bereit sei, Atomwaffen einzusetzen, falls sich Japan in den Taiwan-Konflikt einmische, wie der britische »Guardian« berichtet.

Einige der Äußerungen des Funktionärs waren:

»Wenn Japan es wagt, mit Gewalt einzugreifen, Wenn wir Taiwan befreien, selbst wenn Japan nur einen Soldaten, ein Flugzeug und ein Schiff entsendet, werden wir nicht nur das gegenseitige Feuer erwidern, sondern auch einen umfassenden Krieg gegen Japan beginnen.«

Er erklärte: »Wir werden zuerst Atombomben einsetzen.« Und betonte: »Wir werden ununterbrochen Atombomben einsetzen, bis Japan zum zweiten Mal die bedingungslose Kapitulation erklärt.«

Und er ergänzte: »Wenn Japan erkennt, dass es sich den Preis des Krieges nicht leisten kann, wird es es nicht wagen, vorschnell Truppen in die Meerenge von Taiwan zu entsenden.«

Selbst wenn es nur Drohungen sind, um Japan einzuschüchtern, so darf nicht vergessen, dass hinter Japan die USA stehen und China mit einem Gegenschlag drohen. Insofern ähneln die Drohungen jenen des Kalten Krieges. Dennoch: Aus ihm darf niemals ein heißer Krieg werden. Taiwan ist nach Meinungen der US-Experten die derzeit außenpolitisch gefährlichste Zone der Welt, wenn es um die Gefahr eines großen Kriegsausbruchs geht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hajo

Da sollten sie aber mal die Finger weglassen, denn das wäre ihr Todesurteil unabhängig vom jeweiligen Schaden und damit tun sie sich keinen Gefallen, mal ganz von dem abgesehen, daß man ihnen in Hinsicht ihrer Großmannssucht auch nicht alles glauben darf, denn das Blendwerk verdeckt immer noch große Flächen des Rückstandes und das muß man auch noch sehen, ohne die Gefahr aus den Augen zu verlieren.

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