Sowohl die NATO als auch Russland sind besorgt um die Lage im Kosovo und Serbien. Bislang hat der Kosovo keine eigene Armee. Ausländische Truppen sorgen für Sicherheit und Stabilität. Diese Truppen sind Teil der sogenannten KFOR-Mission der NATO.
Doch die Regierung des Kosovo ist mit der Situation unzufrieden. Angesichts der Tatsache, dass immer mehr Staaten den Kosovo als unabhänig anerkennen, will man auch eine eigene Armee aufbauen [siehe Bericht »Zeit-Online«].
Die Idee findet außerhalb des Kosovo keinen Anklang. Sowohl die NATO als auch Russland sehen hier eine Gefährdung der Sicherheit in der Region. Und Belgrad ist besonders abgeneigt. Man befürchtet, dass der Kosovo mit eigenen Truppen gegen die ethnischen Serben im Gebiet vorgehen könnten. In diesem Falle wolle Belgrad eine Militärintervention nicht ausschließen.
Kommentare zum Artikel
Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.
Ich bin überzeugt, der "Werte-Westen" hilft beim Aufbau einer "eigenen" Armee im Kosovo, genauso wie in der Ukraine:
https://deutsch.rt.com/meinung/80554-kriegsrecht-in-ukraine-vom-westen/