Der Papst lässt sich von frevelhaftem Kardinal beraten

Korruption von Papst Franziskus Reformchef aufgedeckt

Mafiöse Kirchenleitung durch Kardinal Maradiaga in Honduras wurde in einem neuen Buch aufgedeckt. Der Kardinal habe jahrzehntelang ein missbräuchliches und korruptes Regime geführt und skrupellos korrupte Kapitalanlagen gefördert, Gelder veruntreut und korrupte Methoden seiner Freunde gedeckt.

By Gabriele Merk (Deutsche Provinz der Salesianer Don Boscos) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
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Mafiöse Kirchenleitung durch Kardinal Óscar Rodríguez Maradiaga in Honduras wurde in einem neuen Buch aufgedeckt. Der Kardinal habe jahrzehntelang ein missbräuchliches und korruptes Regime geführt und skrupellos korrupte Kapitalanlagen gefördert, Gelder veruntreut und korrupte Methoden seiner Freunde gedeckt. Kardinal Maradiaga gehört zu den engsten Verbündeten und Ratgebern von Papst Franziskus und leitet seinen Kardinalsrat (auch K-9 genannt).

Ein brandneues Buch von Martha Alegría Reichmann, Witwe des ehemaligen Vatikanbotschafters von Honduras am Heiligen Stuhl, Alejandro Valladares Lanza, deckte die korrupte Kirchenleitung Kardinal Maradiagas auf. „Heiliger Verrat“ („Traiciones Sagradas“) zeigt eine Insider Perspektive auf die letzten Jahrzehnte bevor der Kardinal nach Rom berufen wurde, wie LifeSiteNews berichtet.

Die Korruption Maradiagas ist seit langem bekannt. Seit 2017 jagt eine Skandalnachricht über den höchsten Papstberater die nächste. Trotzdem hat Franziskus bisher nichts unternommen, den Machteinfluss des Kardinals einzuschränken, stattdessen überlässt er ihm die höchste Ratgeberfunktion in seinem Kardinalsgremium.

Das Buch offenbart auch Verstrickung Maradiagas in Macht-Seilschaften von Homosexuellen in seiner Diözese. Der Kardinal ließ seinen guten Freund, den Weihbischof José Juan Pineda Fasquelle, in seiner erzbischöflichen Residenz wohnen, der dort zusammen mit seinem homosexuellen Freund Erick Cravioto Fajardo, einem Laien, der sich als Priester ausgab, zusammenlebte. Alegría beschreibt in ihrem Buch, wie Maradiaga die Karrieren von mindestens sechs Priester zerstört hat, die sich gegen die skandalöse Lebensweise von Pineda ausgesprochen hatten (darunter auch sexuelle Missbräuche von Seminaristen).

Alegrías Anschuldigungen kommen nicht von ungefähr: ihr Mann und sie waren jahrzehntelang enge persönliche Freunde von Maradiaga und sahen in ihm eine Art Mitglied der Familie. Nach seinem Ruhestand wollte Maradiaga sogar bei dieser Familie einziehen. Mehrmals hatte Maradiaga ihr Vertrauen dann aber betrogen, bis die Freundschaft in die Brüche ging.

Das Ehepaar kam in Konflikt mit Weihbischof Pineda, nachdem sein unmoralisches Leben an den Tag trat. Nachdem Botschafter Valladares Lanza und Alegría Kritik übten, brach Pineda den Kontakt zu ihnen ab und mühte sich darum, Valladares Lanza von seiner Stelle als Botschafter zu entfernen. Nach dem Bruch mit Pineda, zerfiel auch die Freundschaft mit Maradiaga, der sich als uneingeschränkter Verteidiger Pinedas herausstellte und jede Anschuldigung trotz Beweisen zurückwies. Maradiaga brach den Kontakt ab, nachdem er sie dazu überredete, ihre Anlagen in eine falsche Investmentfirma anzulegen, die bald danach Bankrott anmeldete, und den Großteil der familiären Ersparnisse mit sich in den Ruin nahm.

Papst Franziskus wurde selber in die Sache verwickelt, als der Vatikan 2017 eine Untersuchung des Falls Pineda unternahm. Alegría sollte gegen Pineda aussagen und wurde persönlich von Papst Franziskus empfangen. „Ich habe Papst Franziskus geschildert, dass ich aus Honduras extra zu ihm kam, um mit ihm zu sprechen. […] Er bestätigte mir, meine Briefe gelesen zu haben und in allem Bescheid zu wissen, und fügte hinzu, seinem Kardinalsstaatssekretär [Pietro Parolin] Anweisung gegeben zu haben, mein Problem zu lösen und dass wir auf seinen guten Willen zählen könnten.“

Alegría erhielt daraufhin drei Monate lang keine Antwort. Als ein Freund bei Parolin nachfragte, erwiderte dieser, die Sache sei in der Hand von Franziskus selber und man könne nichts tun.

Nach mehreren Monaten des Schweigens seitens des Vatikans, entschied sie sich 2018 in einem Interview den ganzen Skandal an die Öffentlichkeit zu bringen, und sie vertraute sich dem italienischen Journalisten Emiliano Fittipaldi an. Als Kardinal Parolin vom Interview Wind bekam, lud er Alegría ein, erst mit Maradiaga und dem Papst zu sprechen, bevor das Interview veröffentlicht werde. Maradiaga verließ kurz nachdem er einem Treffen zugestimmt hatte Rom, und verschob das Treffen auf unbestimmte Zeit. Das Interview wurde veröffentlicht und der Skandal aufgedeckt. Der Vatikan hat bis heute keine Stellung zum Fall genommen.

Kardinal Maradiaga schien bisher nicht zu Rede gestellt worden zu sein und es gibt bisher keine öffentliche Entschuldigung oder Klärung des Falls. Auch Anschuldigungen von Hinterziehung von Universitätsgeldern [Freie Welt berichtete] wurden bisher nicht aufgearbeitet. Franziskus sieht im Kardinal weiterhin einen seiner engsten Vertrauten.

(jb)

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Picard

Man kann diesen Verein der Bergoglianiischen Kirche mit kurzen Worten bezeichnen als das was sie ist und nicht was sie scheint:"In seinem Durchnitts-'Organ' ist der deutsche Katholizismus mies bis dreckig, in seinen Methoden dumm bis dreist.(Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, 1917-198).Diese Zitat kann man Heute auf den ganzen Vatikan mit seinem Häretischen Gesindel anwenden. Kardinlal Maradiaga ist nur einer von vielen dieser Schlangenbrut und
Speckbackengesichter l Marx,Kasper und & Co.

Gravatar: Picard

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.Dieses hämische Grinsen des Kardinals Maradiaga spricht für sich und zeigt alles.Dasjenige von Kardinal Kasper &Co ist noch schlimmer. .Was für eine erbärmliche Ansammlung von Speckbacken in Bergoglios Gipsfigurenkabinett.Kotz.

Gravatar: Thomas Waibel

Bergoglio hat keine Zeit, um sich mit solchen Vorfällen auszuneinderzusetzen, weil er sehr damit beschäftigt ist, "christliche" Marxisten, die den Linksterrorismus unterstütz haben, wie Arnulfo Romero in El Salvador y Angelelli in Argentinien, "selig" zu sprechen.

Gravatar: a

So langsam werden wir gewahr, wie es in der katholischen Kirche Lateinamerikas schon immer zuging, während wir nach 1945 in unserem europäischen Wolkenkuckucksheim lebten. Doch halt: 1945 erschien der Film "Rom - offene Stadt" von Roberto Rosselini. Und da kommt ein Priester vor, der klar Position bezieht. Es ist Don Pietro Pellegrini und der ist nicht wehrlos, der hat ein Maschinengewehr dabei.

Gravatar: Regina Ott-Hanbach

Diese Skandale der Katholischen Kirche erinnern an Zustände des Mittelalters. Dass in dieser Kirchengemeinschaft ein ausgeprägtes Sexualleben verbreitet ist, das ist wohl nicht neu. Gut dazu passt aber der Beichtspiegel der Katholischen Kirche, der solche
sexuellen Spielarten wie die Homosexualität als Todsünde klassifiziert. Den Kindern im Religionsunterricht erzählt man auch noch heute, dass man mit solchen Sünden in die Hölle kommt. Dieser Kardinals und Vertraute des Papstes müssten ganz
sicher in die Hölle kommen, wenn nicht der liebe Gott für ihn eine Ausnahme macht.
Schlusssatz: Die Katholische Kirchen neigt zur Verkommenheit. Noch zahle ich Kirchensteuer, aber irgendwann ist damit Schluss!

Gravatar: Frost

Die Kirche ist doch korrupt seit es Päpste gibt. Es sind eben nur Menschen die sich maskieren um Blöde zu beeindrucken. Ein System kann eben nur lange existieren, wenn es viele Dumme gibt - und die Dummheit wird betrogen und verkauft. Pharisäer geben in der Kirche den Ton an. Jesus brauchte sich nicht zu maskieren um glaubwürdig zu sein.

Gravatar: Rita Kubier

Das passt doch zur Kirche bzw. deren Oberhäupter, die sich ggf. genauso bereichern, wie andere in anderen insbesondere oberen Instanzen von Unternehmen, Parteien, Gewerkschaften, Vereinen usw. Dabei bildet die Kirche keine Ausnahme.
Das Schlimme daran ist jedoch, dass diese religiöse Obrigkeit immer so tut, als seien sie die besseren Menschen - edel, zu tiefste ehrlich und moralisch einwandfrei. Und die sich anmaßen, das gläubige Volk erziehen zu müssen. Sie predigen ihren gläubigen Schäfchen bewusst, dass diese bescheiden, gläubig und hingebungsvoll leben sollen. Denn umso leichter, mehr und besser kann sich die Obrigkeit - auch der Kirchen, nicht nur von Parteien - an diesen, ihren gutgläubigen Schäfchen, bedienen und bereichern und damit ihre persönliche Macht erhalten. Und da die Gier auch bei diesen Mächtigen der Kirche(n) sehr oft immens und grenzenlos ist (Beispiele dafür gab es ja schon einige), wird dann noch vorsätzlich und zusätzlich ein "bisschen" Betrug begangen. Und dabei macht auch der Papst keine Ausnahme. Die Obrigkeit der Kirche(n) deckt sich gegenseitig. Allerdings müsste auch denen bewusst sein, dass der Krug nur solange zu Wasser geht, bis er bricht. Wer es übertreibt, fliegt früher oder später auf und steht zumindest am Pranger. Bestrafungen lassen allerdings sehr auf sich warten und zu wünschen übrig. Aber so ist das mit und bei "den Großen" ja schon immer. Dabei bildet auch die Kirche keine Ausnahme.
Trotzdem wäre aber ein "Aufräumen" (auch) in den Kirchen dringend notwendig und angebracht. Vor allem in den obersten Instanzen. Was dadurch alles ans Tageslicht käme, würde sicher viele Gläubige maßlos erschüttern und hoffentlich die notwendigen Konsequenzen ziehen lassen. Das wird aber leider nicht geschehen, solange sich die Kirche staatstreu und staatskonform verhält.
Wer heute noch Kirchensteuer zahlt, der kann daher nur bedauert werden.
Denn, wer Gutes tun will, WIRKLICH Hilfebedürftigen helfen will, kann DAS auch ohne Kirchenmitgliedschaft tun! Der kann für sich an Gott glauben und beten. Das geht schließlich auch ganz privat, und das kostet kein Geld, was sonst nur in unbekannte Kanäle der Kirche(n) fließt. Es spart die Beiträge, an denen sich mache der Kardinäle, Bischöfe bis hin zum Papst ggf. bereichern, wie man nun (wiedereinmal) sehen kann.

Gravatar: famd

Ich werde immer mehr in meinem Verdacht bestätigt, dass der Vatikan - die Spielhöhle in Rom - in Wahrheit ein perverser Moloch und Bordell ist.
Gegenwärtig prostituieren sich die dem Islam.

Gravatar: Theo

Interessant, was da so alles mit den über EUR 1.500.000,00 jährlich durch die Erzdiözese München-Freising an den Vatikan (Chef der Erzdiözese ist übrigens Kardinal Reinhard Marx) strukturell mit finanziert wird.

Na, Gott sei Dank (buchstäblich) gehört unsereins nicht zu den nützlichen Deppen, die diese Lebensart mitfinanzieren...

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