SPD-Staatssekretärin Möbbeck trägt Kopftuch in Stendaler Moschee

Kopftuchstreit in Sachsen-Anhalts Landesregierung

Zwischen CDU und SPD ist innerhalb der Koalition in Sachsen-Anhalt ein Kopftuchstreit entbrannt. Staatssekretärin Susi Möbbeck (SPD) traf sich in Stendal mit Muslimen zum Gespräch. Dabei legte sie sich ein Kopftuch an. Das sorgt für heftige Kritik.

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In Sachsen-Anhalt gibt es innerhalb der regierenden »Kenia-Koalition« aus CDU, SPD und Grünen einen Kopftuch-Streit. Die Staatssekretärin im Landesministerium für Arbeit, Soziales und Integration, Susi Möbbeck (SPD), verhüllte beim Besuch einer Moschee in Stendal den Kopf mit einem Tuch. Sie traf sich dort nach dem Freitagsgebet mit Mitgliedern der Gemeinde.

Darüber zeigt sich Bildungsminister Marco Tullner (CDU) klar entsetzt. Dieser beklagt nun auf Twitter: »Staatssekretärin Möbbeck tritt offiziell mit Kopftuch bei Moslems in Stendal auf. Ich bin nur noch sprachlos«.

 Das Kopftuch sei auch ein Symbol der Unterdrückung. Als Vertreter der Landesregierung sich so zu zeigen, wäre höchst unsensibel. »Als Vertreter der Landesregierung haben wir neutral aufzutreten. Darüber sollte Konsens herrschen«, sagte der CDU-Politiker und findet dabei auch in seiner Fraktion Unterstützung

Unterdessen rief Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) im Kabinett zur Ordnung. Twitter sei »nicht die erste Wahl für die Kommunikation innerhalb der Landesregierung«, wird er aus einer dortigen Sitzung zitiert.

Die auch als Integrationsbeauftragte der Landesregierung tätige Möbbeck verteidigte unterdessen ihren Kopftuch-Auftritt. Sie reagierte auf Twitter mit: »Trage auch in katholischer Kirche nicht schulterfrei. Das ist Respekt, sonst nix.« Sie hätte schließlich keinen Nikab getragen, sondern lediglich mit ihrem Halstuch den Kopf bedeckt.

Sie halte sich in einer Moschee »aus Respekt an die dort üblichen Bekleidungsregeln«, wozu gehöre, dass sie die Schuhe ausziehe und sich den Kopf bedecke. »Es ist ein Unterschied, ob das Gespräch in einem Gebetshaus stattfindet oder in meinem Dienstzimmer«, sagte die 53-jährige gebürtige Bremerin, die von 1988 bis 1991 Bundesvorsitzende der Jusos war.

Die AfD-Fraktion im Magdeburger Landtag kritisiert ebenso den Vorgang als skandalös. Fraktionschef André Poggenburg hält Möbbeck wegen ihrer »Unterwürfigkeit« für eine ganz klare Fehlbesetzung.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Napp

Inzwischen habe ich eine Kopftuchallergie. Im öffentlichen Raum sehe ich das Kopftuch als eine arrogante, anmaßende Kundgabe an: " Ich habe den einzig rechten Glauben und denke nicht daran, mich im ungläubigen Abendland zu integrieren".

Gravatar: Sarah

@Ede Wachsam

Danke für Ihren Comment -
Bin voll und ganz Ihrer Meinung!

Gravatar: Franz Horste

Ja warum hat sich die Dame denn überhaupt in einem Gebetshaus zu einem politischen Gespräch getroffen? Kann man Gesppräche mit Muslimen nur in Gebetshäusern führen? Wer so handelt, hat den Sinn und Zweck von Politik nicht verstanden! Wählt die Frau ab und fertig! Jedrer hat die Politiker, die er gewählt hat. In einer Demokratie haben allerdings auch die Gescheiten unter den Doofen zu leiden!
Wer gestern Maischberger gesehen hat, dem muss klar sein, dass die Kanzlerinnen-Dämmerung bereits eingesetzt hat, und nun kann keiner mehr vor sich hin dämmern. Jetzt ist Aufbruch angesagt!
Der Zerfall von SPDCDU ist angezählt! Die Merkelianer dieses Landes haben das bemerkt und wollen deshalb keine Neuwahlen!
http://wort-woche.blogspot.de/2018/02/wolfgang-herles-bei-maischberger-am.html

Gravatar: Ede Wachsam

Einem Götzen wie Allah würde ich nie und nimmer als Christ irgendwelchen Respekt erweisen, oder gar vor dem die Schuhe auszuziehen. Das hat der Teufel doch auch nur aus der Bibel geklaut, als der richtige Gott durch seinen Engel zu Moshe sagte er solle seine Schuhe ausziehen, denn es wäre heiliges Land auf dem er stehe. Siehe 2.Mose 3,2-5 Was also soll ich in einem Götzentempel, oder vor diesem Dämon, meine Schuhe ausziehen in dessen Namen auch aktuell meine Glaubensgeschwister weltweit ermordet werden?

Gravatar: Ein unbequemer Geist

Frau Möbbeck von der SPD ist eine Repräsentantin unseres Staates. Und in dieser Eigenschaft hat sich zu Verhalten, gerade wenn es um das Kopftuch geht, dass als ein Unterdrückungssymbol der Frau in einem archaischen Wertesystem gilt.

Genau aus diesem Grund hätte sie das Kopftuchtragen in jedem Fall unterlassen müssen.
Doch der immer schnellere Niedergang der SPD scheint offenbar recht kuriose Verzweiflungstaten und Unterwerfungsgesten seiner führenden Mitglieder möglich zu machen, besonders dann, wenn es um Wählerwerbung unter Muslimen geht.

Dann ist man sogar dazu bereit, selbst den Feminismus über Bord zu werfen und skrupellos in sein Gegenteil umzuinterpretieren.

Das Wasser steht den Genossinnen der SPD bereits über beide Ohren, die sich doch so sehr an ihren weichen Amtsschemel gewöhnt haben. Um dieses liebgewonnene
Amt nicht so ohne weiteres wieder hergeben zu müssen, machen sie nur allzu willig und rückgratlos ihre Kniefallübungen vor dem Islam.

Dieses Verhalten grenzt an Prostitution und zeigt uns, welchen Wert die SPD nur noch für seine Bürger hat.

Eine solche Partei verkauft sich an den Meistbietenden und ist offenbar für jede Schandtat zu haben, wenn es um das eigene Überleben geht.

Das Wohl des Bürgers ist dabei zweitrangig oder gänzlich uninteressant.

Eine solche auf sich selbst fixierte Partei brauch wirklich niemand.

Wählt in Zukunft die AfD. Die tun etwas für euch.

Gravatar: Thomas Waibel

Man sollte die Politiker, die sich für die Islamisierung Deutschland einsetzen, was sie von der Tatsache halten, daß der Islam die homosexuelle Handlung verbietet, die Trennung von Staat und Religion aufheben will und die Frauen mit den Kamellen gleichstellt.

Gravatar: Britta

Das Problem ist, dass Susi in eine Moschee geht!

Gravatar: Hanna Brand

Ich will weder die Menschen in einer Regierung haben die Kopftuch erlauben, noch welche die das tragen, also ab nach Afrika mit allen, basta....
Ist es ihnen auch bekannt, daß im Januar schon 13.000
"hochbegabte" Willkommensmenschen wieder von Mutti hineingeholt wurden?
Die Frau hat noch nicht mitbekommen, daß in 7 Jahren wegen der Robotisierung um die 18,4 Mio. Arbeitsplätze verschwinden werden, deshalb ist das ein gewollte oder angeborene Wahnsinn, das ist die Frage?????

Gravatar: karlheinz gampe

SPD ist Sharia, Sharia, ho ! Weg mit der roten Sharia Partei !

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