Neues Buch bezeugt, wie enthaltsames Leben auch als Homosexueller möglich ist

Konstrukt »Gender« zerstört die Gesellschaft und die Würde der Person

Personen mit homosexuellen Neigungen werden durch die »Homo-Lobby« belogen und entwertet; ein enthaltsames Leben als Homosexueller ist möglich.

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Personen mit homosexuellen Neigungen werden durch die „Homo-Lobby“ belogen und entwertet; ein enthaltsames Leben als Homosexueller ist möglich.

Dieses Zeugnis bietet ein neues Buch von Daniel Mattson, mit Titel: „Warum ich mich nicht ‚schwul‘ nenne“, das nach seinem englischen Original auch auf Italienisch erschienen ist.

Mattson selbst legt in diesem Buch seine Erfahrungen mit seiner homosexuellen Neigung dar, und wie er trotzdem enthaltsam leben kann. „Ich möchte die Kirche dafür begeistern, darüber zu sprechen“, sagt er über seinen Weg als Katholik, der sich vom gleichen Geschlecht angezogen fühlt.

Interessengruppen wirkten mit ihren Ideologien in der Gesellschaft, um ein neues Menschenbild zu schaffen: den Typus „schwul“. Fundament der homosexuellen Ideologie sei eine „radikal antichristliche Anthropologie, die den Menschen auf sexuelle Lust reduziert.“

Auch Kardinal Gerhard L. Müller nahm an der Buchpräsentation teil und stellte den größeren Rahmen des Problems dar.

Sich nicht von der Schwulen-Lobby vereinnahmen lassen, wolle Mattson, da sie den Menschen rein auf seine Sexualität reduziere. Sich die Etikette „gay“ oder „schwul“ anzuhängen möchte Mattson nicht. Kardinal Müller kommentierte, warum:

„In der Gender-Ideologie erweitert man diese Kategorien [gay etc.] ins Unendliche, indem man aus jeder Form von sexueller Vorliebe eine eigene geschlechtliche Identität konstruiert. Sich also als Gay zu identifizieren oder sich als solcher identifizieren zu lassen, heißt, den ganzen Reichtum des Menschseins, die Entfaltung aller geistigen und künstlerischen Gaben, die Verantwortung für die Welt und die Transzendenzoffenheit mit der Berufung zum ewigen Leben nur auf eine sexuelle Attraktion durch Menschen des eigenen Geschlechtes zu reduzieren.“

„Schwul“ zu sein, entspreche einem Menschenbild, das durch eine soziale Konstruktion geschaffen wurde und der christlichen Anthropologie – der Lehre des Menschen – entgegenstehe.

„Indem man Begriffe wie Gay aus einer Kopfgeburt hervorgehen lässt, macht man die Normalität einer ehelichen Beziehung von Mann und Frau zu einer Variante der menschlichen Natur. Statt der Unterscheidung von Mann und Frau gibt es auf einmal zwei andere grundlegende Menschentypen: nämlich den homosexuellen und heterosexuellen Menschen.“

Wer gegen einen – oder beide – dieser Menschentypen ist könne dann als „homophob“ bezeichnet werden.

„So wurde auch der Kampfbegriff der Homophobie erfunden, um jede Alternative zur Ideologie der Homo- und Gender-Bewegungen apriori zu diskreditieren. Menschen mit Problemen der sexuellen Desorientierung, die sich dieser Bewegung nicht anschließen, werden folgerichtig als Verräter geächtet.“

Nicht nur sexuelle Ausschweifungen und der Verfall der Gesellschaftsmoral werden mit dieser neuen sexuellen Identitäts-Politik geschürt, das Ausmaß ist weit verheerender:

„Die Ruinen, die die Reduktion des Menschen auf ein Triebwesen zurücklässt, sind erschütternd: Abtreibung, verbrauchende Embryonen-Forschung, die unzähligen Menschen, die in ihrer ehelichen Treue verraten wurden und die, die ihr Versprechen gebrochen haben, die vielen Kinder und Jugendlichen, die um die Geborgenheit ihres Zusammenlebens mit ihrem eigenen Vater und ihrer eigenen Mutter betrogen wurden, die verlogene Umdefinition der Ehe zur einer Sexkomplizenschaft, wenn sie ihrer fundamentalen Einheit von Mann und Frau in der fruchtbaren Liebe beraubt wird,“ erklärt Müller.

Die sogenannte sexuelle Revolution habe nicht – wie sie sich selbst beschönigend darstelle – die Menschen von einer rigorosen und prüden bürgerlichen Doppel-Moral befreit. „Sie ist vielmehr verantwortlich für die Desintegration von Sexus, Eros und Agape, die in der substantialen Einheit von Seele und Leib Grund gelegt sind.“

Mattson ist Teil von „Courage International“, einem Apostolat der römisch-katholischen Kirche, das sich darum bemüht, Menschen mit homosexuellen Neigungen zu ermutigen, ein keusches Leben zu führen. Gegründet wurde Courage von Kardinal Terence Cooke in den 70er Jahren als er als Erzbischof von New York wirkte.

Menschen, die sexuell von Personen desgleichen Geschlechts angezogen würden, begingen damit keine persönliche Sünde. Sondern erst die freie Einwilligung in das Verhalten widerspreche Gottes Willen.

„Mit Hilfe der Gnade und gutem Willen vermag der Mensch das Gute zu tun und das Böse zu meiden. Mit der Gnade Gottes ist die Keuschheit, d.h. die auf die Liebe hin geordnete Geschlechtlichkeit, möglich sowohl in der Ehe als auch in Form der Enthaltsamkeit nichtverheirateter oder gottgeweihter Personen,“ erklärte Müller.

Kardinal Müller lobte Mattsons Selbstdarstellung: „Das Buch beginnt biographisch und es behält die Perspektive persönlicher Betroffenheit bei auch in den folgenden Teilen, die den Leser in eine tiefe theologische und philosophische Reflexion hineinführen. […] Aber es hat nichts mit Selbstrechtfertigung zu tun oder einer Anklage anderer Menschen, der Gesellschaft oder gar der katholischen Kirche, die haftbar gemacht werden für die eigene Veranlagung und Situation.“

Auch Mattsons Mut lobte der Kardinal, da er sich wirklich „oute“: „Es gehört ‚Courage‘ dazu, gegen die ‚pansexistische Internationale‘ die katholische Lehre vom Ursprung der Geschlechterdifferenz im Schöpferwillen Gottes zu vertreten.“

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Streuner

Was für ein unfassbar grässlicher Unsinn O.O

Also mal zuerst: der Autor faselt von Gott und Transzendenz und reduziert zugleich die Liebe auf Fruchtbarkeit. UND BESCHWERT SICH, Homosexuelle würden es auf Sex reduzieren?! Was noch nicht mal stimmt!

Dann schimpft er darüber, die Öffnung gegenüber neuen Modellen würde die Entwicklung der Leute einschränken? Echt jetzt? Hat auch die Öffnung der Wahlurne für die Frau auch deren Freiheiten eingeschränkt? Oder die Beendigung der Sklaverei die Freiheit der Versklavten beendet?

Was genau das Problem mit "Gender" ist, weiß ich auch nicht: das heisst "GESCHLECHT" - hier faselt man davon, das "Gender" die Gesellschaft zerstört - und besteht zugleich auf Weiterführung von einengenden Klischee-Rollenbildern.

Mal im Ernst: wem bricht es was ab, wenn Frauen ihren Krempel selber lösen, oder Männer sich Kleider anziehen? Werden sie dadurch spontan unfruchtbar? Oder fällt uns davon die Sonne auf den Kopf?
Nein!
Sie sind einfach nur freier. Deswegen werden nicht weniger Kinder gezeugt, und würde die Gesellschaft von SOWAS kaputt gehen, wäre sie's ohnehin nicht wert, weiter zu existieren, denn dann wäre sie nur Tünche über einem Haufen primitiver Idiotie.

Gravatar: Diana Gläßer

Die Frage, die sich mir stellt: Warum in Gottes Namen sollte ich das tun? Warum sollte ich auf das schöne Gefühl der Extase, der Zweisamkeit, der körperlichen Nähe, der Lust und der Erotik, des Begehrens und der absoluten Intimität, des Austauschs und der Leidenschaft verzichten?
Nur weil es gerade nicht in ein heteronormatives Weltbild passt? Sorry, aber was Sie in ihren Schlafzimmern machen, in Ihren sexuellen Fantasien geht mich nichts an, und liebe Leser und Leserinnen, was ich als Lesbe in meinem Bett mache, geht die Welt nichts an! Aber glauben Sie mir: Ich mache es trotzdem!
Wer sich die Mühe macht über Schwule und Enthaltsamkeit zu schreiben, sollte seine Energie für Sinnvolleres nutzen. Die Seite heißt schließlich "Freie Welt". Und vergesst nicht: Wir alle sind Kinder Gottes.

Gravatar: Ede Wolf

@ Safespace:
Dann kann man davon ausgehen, dass SIE nicht aus irgendeiner Zuneigung mit einem andersgeschlechtlichen Ehepartner zusammen sind? Und Sie hatten auch nur ganz selten im Leben Sex? Ausschließlich zu Fortpflanzung? Und dabei haben Sie ihrem /r Ehepartner/in gegenüber auch keinerlei sexuelle Anziehung empfunden?
Und inwiefern sind Kinder vor "unseresgleichen" zu schützen? Wovor eigentlich? Wollen Sie etwas bestimmtes damit andeuten?
Inwiefern warum soll für die große heterosexuelle Mehrheit die Erde weniger "ein einzig großes Bordell" sein?

Gravatar: Ede Wachsam

Bei meinem Kommentar am 19.7.18 um 14:43 Uhr am Ende habe ich wohl den Rest vergessen ein zu kopieren.

Ich wollte schreiben: "Es gibt keine größere Sünde als die, Jesus Christus nicht zu vertrauen, weil wir dadurch unseren eigenen ewigen Tod (das ist die ewige Trennung vom Vater, der die Liebe, Wahrheit, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Frieden in Person ist) zementieren. Das Schlimme daran ist, dass wir auf Grund der Tatsache, weil Gott uns nach seinem Bilde als ewige Wesen geschaffen hat, (unsere wahre Persönlichkeit unser ICH) nicht sterben können, sondern ohne Liebe, Wahrheit, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Frieden für immer existieren werden müssen, allein deshalb, weil wir Jesus nicht geglaubt und Er seinen Tod am Kreuz für uns dann umsonst gestorben ist.

Außer IHM gibt es keine Möglichkeit zur Vergebung unser aller Schuld und daher kann ich mir keine schimmere Hölle ausmalen, als die, dass jeder ohne Jesus mit seinem eigenen Schmutz der Sünde, Schuld und Unreinheit ewig existieren wird müssen.
Darum sagte Jesus einen fast unscheinbaren Satz der im Johannesevangelium steht: Joh. 16,5-11 hier der Vers 9

Das Werk des Heiligen Geistes
5 Jetzt aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat; und niemand von euch fragt mich: Wo gehst du hin?
6 Doch weil ich das zu euch geredet habe, ist euer Herz voll Trauer.
7 Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster (der Heilige Geist der der Geist der Wahrheit ist) nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden. (geschah an Pfingsten in Jerusalem)
8 Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht;
9 über die Sünde: dass sie nicht an mich glauben;
10 über die Gerechtigkeit: dass ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht seht;
11 über das Gericht: dass der Fürst dieser Welt (schon) gerichtet ist.

Und noch ein zweites steht geschrieben, ebenso wichtig wie tragisch bei Ignoranz oder Missachtung und als dringende Warnung es nicht darauf ankommen zu lassen:
Joh 3,36
36 Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.

Wer also dieses folgende konkrete Gebet von ganzem Herzen betet und dies absolut ehrlich meint, am besten allein, aber besser mit hörbarer Stimme, (nicht nur in Gedanken) der wird erfahren ob es diesen Gott der Liebe wirklich gibt, ja er/sie wird erleben wie sich Jesus Christus in der Folgezeit als der Lebendige ganz konkret offenbaren wird, Jeremia 29,13-14 Ihr werdet mich suchen und finden; denn wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR; denn ER ist treu.
Sie werden dann wissen, ER ist es wirklich und Gott ist real. (Siehe 1. Korintherbrief Kap. 2 Vers 12)

Wenn Sie mögen sprechen Sie dieses Gebet ehrlich und von ganzem Herzen und sie werden gerettet und ein neuer Mensch sein.
Herr Jesus Christus, wenn es wirklich wahr ist, dass Du der Sohn des lebendigen Gottes bist, der Himmel und Erde gemacht hat. Wenn es wahr ist, dass Du auf diese Erde kamst um auch für mich und wegen meiner persönlichen Schuld, welche ich Gott und den Menschen gegenüber habe, am Kreuz zu sterben, weil Du mich geliebt hast, dann bitte ich Dich jetzt in diesem Moment in mein Leben zu kommen, nie mehr von mir zu gehen und mein Herr und mein Gott zu sein, so wie auch der einst ungläubige Thomas betete.
Ich übergebe Dir hiermit meinen kostbarsten Besitz, mein Herz, und bitte Dich es als Dank für meine Erlösung anzunehmen, es zu reinigen, zu heilen und mir all meine Schuld zu vergeben. Bitte erfülle mich danach mit deinem guten Heiligen Geist und befähige mich dadurch, Dir nachzufolgen und ab jetzt ein völlig neuer Mensch zu sein.
Ich danke Dir, Herr Jesus, dass jetzt der gute Vater im Himmel auch mein Vater ist und ich bitte Dich mein Vater, in dem Namen von Jesus, Dich mir zu offenbaren, so wie es Dir gefällt. Ich danke Dir, dass du mich erhört hast und dass ich jetzt Dein(e) Sohn/Tochter bin!! Amen = (So sei es)

Gravatar: Safespace

@bindannweg, @ Philipp und @Ede Wolf: wir Menschen (homo sapiens) unterscheiden uns vom Tier durch unser Bewußtsein. Wir sind unseren Trieben nicht ausgeliefert, wir können die Folgen unseres Handelns abschätzen und wir sollten unsere Triebhaftigkeit steuern können.
Aber für manche Leute ist die Erde ein einziges großes Bordell. Bitte erlaubt den vielen anderen Leuten die Möglichkeit, außerhalb des Bordellbetriebes glücklich zu sein und ihre Kinder vor euresgleichen zu beschützen.

Gravatar: Ede Wolf

" "Schwul" ist keine Seins-Weise. Es ist eine Verhaltensweise. Entstanden aus einer subjektiv empfundenen Ausweglosigkeit."


@Karl Brenner:

Interessant, wenn Blinde einem Sehenden erklären wollen, was Farben sind.

Gravatar: Philipp

Bei 7,4 Milliarden Menschen ist jeder, der jetzt noch ein Kind zur Welt bringt ist ein Sünder. Der Planet ist voll. Versteht das endlich. Sex in Zukunft bitte nicht mehr zweckgebunden vollziehen sondern nur noch aus Spaß.
Danke!

Gravatar: Ede Wolf

@Ede Wachsam:

Ihrem Michael Glatze stehen zahlreiche "Ex-Ex-Gays" gegenüber, die das alles wie ein Kartenhaus einstürzen lassen.
Wenn sie so sicher sind, dass die sexuelle Orientierung sich ändern lässt, würden sie dann geheilte "Ex-Pädophile" in die Nähe von Kindern lassen? Wenn nicht, warum nicht?

Gravatar: Lars Bräsicke

"macht man die Normalität einer ehelichen Beziehung von Mann und Frau zu einer Variante der menschlichen Natur."

Es IST eine Variante der menschlichen Natur und genauso normal. Da muss man nichts "machen".

Bullshit.

Gravatar: Karl Brenner

"Schwul" ist keine Seins-Weise. Es ist eine Verhaltensweise. Entstanden aus einer subjektiv empfundenen Ausweglosigkeit. Das Christentum (wie auch Buddah) werden hier kaum helfen können. Eher die Aufklärung, die modernen Wissenschaften oder das Judentum. Der Islam vielleicht auch, aber was soll das für eine Lösung sein? Auf Kosten anderer (.. also wie üblich beim Islam auf Kosten der Frauen).

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