Fehlende Impfung gegen Masern. Jetzt auch Sorge wegen Coronavirus

Kongo: Tausende Tote durch Masern und Ebola

Während in Europa wegen der Impfungen die Masern für die meisten Menschen keine große Gefahr mehr darstellen, grassieren sie im Kongo mit tausenden Toten. Auch Ebola wütet dort weiter. Gegen ein sich schnell verbreitendes Virus wie das Coronavirus hätten viele afrikanische Länder keine Chance.

Foto: Sgt. Ange Desinor, via Wikimedia [Public domain]
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Nicht nur das Coronavirus verursacht internationale Verunsicherung. Andere Epidemien sind genauso gefährlich, bleiben aber zumeist lokal begrenzt.

Wegen fehlender Impfungen konnte sich im Kongo eine Masernepidemie ausbreiten. Bereits bis Anfang Januar wurden insgesamt mehr als 6000 Todesfälle registriert [siehe Bericht »CNN«]. In Afrika kommt es immer wieder zu Masern-Epidemien. In Europa ist die Mehrzahl der Menschen gegen Masern geimpft. Allerdings haben Lücken bei der Impfung zeitweise zu mehr Masern-Fällen in Deutschland geführt. Besonders für Kleinkinder sind die Masern gefährlich.

Eine andere Epidemie, die ebenfalls in Afrika und besonders im Kongo wütet, ist Ebola. Sie ist durch eine besonders hohe Todesrate gefährlich, tritt jedoch lokal begrenzt auf. Allerdings ist sie schon im Sommer vom Kongo auf Uganda übergesprungen. Diese neue Welle hat bereits mehr als 2000 Tote gefordert.

Inzwischen wachsen die Sorgen vor dem, was passieren könnte, wenn das neue Coronavirus (2019-nCoV) auf Afrika überspringt [siehe Berichte »The Hongkong Standard«, »Al-Jazeera«]. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat bereits davor gewarnt, dass viele afrikanische Länder gegen einen Virus mit der Verbreitungsgeschwindigkeit wie das neue Coronavirus nicht gewappnet seien.

Maßnahmen wie in China sind in Ländern wie dem Kongo praktisch unmöglich. Die komplette medizinische und sanitäre Infrastruktur Innerafrikas ist nur rudimentär entwickelt. Das reicht nicht aus, um einen solchen Virus zu bekämpfen. Andererseits sind viele Siedlungen und Regionen Afrikas isoliert und verkehrstechnisch nicht so angebunden wie chinesische Millionenstädte, so dass eine Verbreitung dort langsamer vonstatten gegen würde.

Die WHO hat inzwischen angekündigt, die Alarmbereitschaft in Afrika zu erhöhen, insbesondere in 13 Ländern mit höchster Priorität: Algerien, Angola, Elfenbeinküste, Demokratische Republik Kongo (DR Kongo), Äthiopien, Ghana, Kenia, Mauritius, Nigeria, Südafrika, Tansania, Uganda und Sambia.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gerhard G.

Fehlende Impfung gegen Masern
Wann gibts die ersten Toten in D ? Oder gab es schon welche...und wurden verschwiegen....deshalb jetzt die Impfpflicht....

Gravatar: Hartwig

@ Alfred 04.02.2020 - 14:29

In einem Punkt haben Sie recht. Die atheistische Missionierung durch verbrecherische, Menschen verachtende, rotchinesische Missionare ist dort verhaßt.

Man sehnt sich nach den alten Kolonisiatoren zurück, denen mit Herz und Verstand.

Auf Ihre chinesischen Verbrecher pfeifen auch die Afrikaner. Das (!) ist echter Fortschritt.

Apropos Überbevölkerung: die gibt es nicht, die ist inexistent. Auch nicht in Afrika. Nur herzlose Menschen glauben daran.

Aber jeder verfluchte Rotkommunist aus China ist einer zu viel, auf dieser Welt. Und dessen Nachahmer ebenso.

Gravatar: B3

Die Wirksamkeit und die möglichen Gefahren von Impfungen sind durchaus umstritten!

Wird DIE FREIE WELT jetzt zum Panikblatt der Pharmamafia?

Auch die größte Panik wird uns im Zweifel nicht vor dem Tod retten, daher sollten wir lieber einen klaren Kopf behalten und für uns selbst die Fragen beantworten, wie es zu solchen Massenerkrankungen kommen kann und wie wir eine Welt schaffen können, in der so etwas nicht mehr möglich.

Gravatar: Alfred

Jede Hilfe dort ist unser Tod. Klingt hart ist aber so. Ihr Problem ist die Überbevölkerung und ihre schwer zu verstehenden Sozialstrukturen.
Dazu kommt noch, dass Ausländer dort in ihrem Land ihre persönliche Weiterentwicklung hemmen und durch Einmischung für Unruhe sorgen. Missionare sind unangebracht und vergiften!
Der größte Feind ist die Profitgier!!!

Gravatar: Rita Kubier

Gewollter, bewusst und gezielt geschaffener Massenmord, um die Weltbevölkerung auf diese Weise dezimieren zu können? Kriegsführung per Viren und Bakterien? Durchaus denkbar, wenn auch EIGENTLICH unglaublich! Aber eben nur eigentlich.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Während in Europa wegen der Impfungen die Masern für die meisten Menschen keine große Gefahr mehr darstellen, grassieren sie im Kongo mit tausenden Toten. Auch Ebola wütet dort weiter. Gegen ein sich schnell verbreitendes Virus wie das Coronavirus hätten viele afrikanische Länder keine Chance.“ ...

Sollte man das nicht schon deshalb verstehen, weil sich für die Amis mit den Masern sehr viel weniger Geld verdienen lässt als mit patentierten Seuchen???
https://www.mimikama.at/allgemein/faktencheck-us-patente-seuchen/

Gravatar: Mino Cair

In manchen Gegenden Afrikas, speziell Zentralafrika und Westküste, leben die Leute unter schwer vorstellbaren hygienischen Zuständen. Küchenschaben, Ratten, Kot und Unrat überall, drinnen wie draußen, wilde Mülldeponien, die ab und zu mal mittels Benzin abgefackelt werden, Plastikabfall in jeder Form, in jedem Winkel. Unsereins würde da ohne Mosquitonetze, Durchfallmedizin und Desinfektionsspray wohl nicht lange überleben. Meiner Ansicht nach haben die Einheimischen dort ein ganz anderes Immunsystem, daher mache ich mir um sie wenig Sorgen.

Gravatar: Schnully

Europa ist auf dem Weg genau diese Krankheiten wieder ins Land zu holen . TBC war so Gut wie nicht mehr vorhanden und wir brauchten keine Masern , Pocken und andere Impfpflichten mehr . Nun durch das Zauberwort " Asyl " unkontrolliert ins Land gelassene , sieht das Ganze anders aus . Vielen Dank Frau Merkel ,natürlich darf man dabei auch SPD und Grünen nicht vergessen , die das Flüchtling sein , in Deutschland , erst Lebenswert machten

Gravatar: Doppelgänger

Sollte man nicht Afrika seinem Schicksal überlassen, sämtliche Einmischung oder gar Hilfe von uns, hat die Probleme auf diesem Kontinent nur verschlimmert. Vielleicht läuft dort gerade ein natürlicher Ausleseprozess ab, der immer dann ausbricht, wenn die Bevölkerung sich wieder einmal zu stark vermehrt und nichts dazugelernt hat.

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