Erstmals seit dem Ende der Apartheid 1994

Kommunistischer ANC hat die absolute Mehrheit in Südafrika verloren

Zum ersten Mal seit dem Fall des Apartheidsystems in Südafrika vor 30 Jahren hat die anti-weiße kommunistische Partei ANC ihre Mehrheit im Parlament verloren.

Foto: Isac Nobrega
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Seit der ersten Parlamentswahl nach dem Ende der Apartheid in Südafrika hatte der ANC (African National Congress), eine nationalistisch-sozialistische Partei mit rassistischer, sprich: anti-weißer, Ausrichtung im südafrikanischen Parlament über eine absolute Mehrheit verfügt. Diese Serie ist jetzt gebrochen. Doch bei der letzten Wahl erhielt die Partei nur 40 Prozent der Stimmen, was 159 Mandaten von insgesamt 400 im Parlament entspricht. Dies ist ein drastischer Rückgang gegenüber 230 Mandaten nach der letzten Wahl.

Das Ergebnis übertrifft die Worst-Case-Szenarien, die Experten des ANC im Vorfeld der Wahl aufgestellt hatten. Die Partei wird nun gezwungen sein, Koalitionsparteien zu finden, um weiter regieren zu können.

Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa räumt ein, dass seine Partei kein optimales Wahlergebnis erzielt hat. »Unsere Leute haben gesprochen, ob es uns gefällt oder nicht«, sagt Ramaphosa laut BBC News. Er fügt hinzu, dass die Wähler wollen, dass die Parteien eine gemeinsame Basis finden. »Sie haben durch ihre Stimmen klar und deutlich gezeigt, dass unsere Demokratie stark und dauerhaft ist«, sagt er.

Für die linksradikalen Rassisten des ANC dürfte es laut Umfragen und Prognosen in Südafrika aber schwer werden, einen Koalitionspartner zu finden, mit dem man eine regierungsfähige Mehrheit zustande bringt. Einige Parteien haben sich aus Abspaltern vom ANC neu gegründet, die wenig Interesse daran haben, sich als kleine Anhängsel aus Machtinteressen missbrauchen zu lassen.

Hingegen könnte die »Viel-Parteien-Koalition«, ein Zusammenschluss aus einer Vielzahl von Parteien der bisherigen Opposition, eine echte Option auf einen Regierungswechsel am Kap darstellen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Peter Lüdin

Das gerade kollabierende Südafrika ist auch die Zukunft Europas.
Von 1994 bis heute hat es gebraucht, um ein Erste Welt Land zu zerstören mit andauernder, ungehinderter Einwanderung aus ganz Afrika nach Südafrika, auch während der Apartheid.

Gravatar: Rita Kubier

Sehr gut! Weltweit zunehmend erkennen die Menschen offenbar, dass ihnen das volksfeindliche, linksgrüne, kommunistische System immens schadet, völlig undemokratisch ist, die Freiheit und Selbstbestimmung der Menschen immer mehr einschränkt werden, Zwietracht unter den Menschen gesät wird und insbesondere die weiße wie weise Ethnie der Vernichtung preisgegeben wird. Das alles wollen sich die Menschen nicht mehr gefallen lassen - selbst oder gerade in Südafrika nicht, weil dort die Weißen seit Jahren, seit die ANC an der Macht ist, massiv von radikalen Schwarzen angefeindet, bedroht und sogar ermordet werden. Die extrem hohe Kriminalitätsrate in Südafrika spricht sowieso Bände.

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