Gastbeitrag von Meinrad Müller

Kommt der Sozialismus wieder? Kein Grund zum Feiern: 70 Jahre Verstaatlichung

Am 12.7.1952 beschloss die DDR dem selbstständigen Bauerntum den Garaus zu machen. Die private Landwirtschaft in der DDR wurde gewaltsam in Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften (LPGs) überführt.

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Höfe samt Wiesen, Vieh und Äckern wurden zu »Genossenschaften«, die von Politbürokraten geleitet wurden. Dieser unfreiwillige Zusammenschluss von bäuerlichen Betrieben und deren entschädigungslose Umwandlung von Privatbesitz in Staatseigentum verlief über mehrere Jahre. Tausende Bauern, ihrer persönlichen und wirtschaftlichen Freiheit beraubt, verließen Haus und Hof und kehrten ihrer Heimat den Rücken. Details hierzu sind online zahlreich nachzulesen.

Und wieder das Modewort »Verstaatlichung«

Das Wort »Verstaatlichung« erlebt, selbst wenn nur die Meldungen der letzten vier Wochen betrachtet werden, eine neue Blüte. Nachfolgend nur einige Beispiele, die jeder auch selbst recherchieren kann.

1.    Düsseldorfer Gas-Gigant Uniper droht Teil-Verstaatlichung

2.    Der rot-grün-rote Senat plant die ›Kommunalisierung‹ der Schulreinigung.

3.    GASMARKT Gazprom Germania kurz vor Verstaatlichung

4.    Energiepreis-Krise. Der Staat übernimmt das Kommando

5.    SPD-Chefin Esken bringt Fahrverbote und Verstaatlichungen ins Spiel

6.    Deutschland könnte deutschen Abschnitt von Nord Stream 2 verstaatlichen

7.    Dobrint: man in den nächsten Tagen über die Verstaatlichung sprechen.

Zum Jahrestag zu Wort gemeldet hat sich u.a. Dr. Götz Frömming, der parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag ist: »Nie wieder Diktatur, nie wieder Sozialismus, die menschenverachtenden Erfahrungen aus dieser Epoche dürfen sich nicht wiederholen. Allen Tendenzen, die wieder ›Verstaatlichung‹ als Allheilmittel fordern, müssen mit Nachdruck in die Schranken gewiesen werden.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Freiherr von

Nur gut das hier keine Fachkräfte mit Hirn zurück bleiben,Die Parteien- Clubs werden mit den Neubürgern zurecht kommen müssen oder mit ihnen untergehen.

Gravatar: Hajo

Natürlich sind wir schon wieder im Sozialismus nach DDR-Art angekommen und das hat etwas mit der Wiedervereinigung zu tun, wo man nicht berücksichtigt hat, daß dieses System auch mit Stasi-Leuten auf uns übergreifen könnte und das obwohl es ja Warnungen gegeben hat, wenn man Brand mit seinem DDR-Spion betrachtet hat und sehen konnte, zu was die alles fähig sind.

Hat man die Sozis im Westen noch einigermaßen im Griff gehabt, so sind noch zusätzlich im Laufe der letzten Jahrzehnte die grünen Kommunisten hinzu gekommen und mit dieser gewaltigen Phalanx linken Denkens und Handelns sind alle konservativen Werte geschleift worden und heute haben wir das, was früher undenkbar war und solche Steigbügelhalter wie die Schwarzen und Gelben erdreisten sich noch für die Bundesrepublik zu sprechen, die bereits zur Sozialistenhöhle verkommen ist und dazuhin noch wertvolle Auftragsarbeit für all jene leistet, die kein Interesse an einem deutschen Nationalstaat haben, was aus der Historie zu betrachten ist.

Nun befinden wir uns in einer unheilvollen Umklammerung aller linken Ideale in dieser Republik und wären die Wähler nicht so grottendoof und würden diese gefährliche Mischung erkennen, dann hätten wir ein paar Sorgen weniger und seit vielen Jahren demonstrieren sie uns doch ohne Scham, was sie aus Deutschland machen wollen und selbst das nützt nichts um die Leute zum Nachdenken zu bewegen und wären sie etwas belesener, dann müßten sie zwangsläufig erkennen, wen sie vor sich haben, denn sie haben sich ja der Reihe nach in Wort und Schrift geäußert und wer das immer noch nicht wahrnehmen will oder kann, dem ist auch nicht mehr zu helfen und muß dann die sozialistischen Konsequenzen tragen, die wie in der ehemaligen DDR direkt in den Abgrund führen.

Gravatar: Tina D.

Soweit mir bekannt ist, haben wir bereits etwas ähnliches. Hier in Rheinland-Pfalz genauso wie in Hessen, wo meine Eltern wohnen, gibt es nur noch ein paar Großbauern, die das Land unter sich aufgeteilt haben. Die Höfe werden größtenteils automatisiert betrieben und zur Ernte werden Busse mit Erntehelfern auf die Felder gekarrt.

Viele Familienbetriebe haben aufgegeben. Wenn überhaupt, gibt es noch ein paar Bio-Bauern.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Und wieder das Modewort »Verstaatlichung« ...

Was auch m. E. mit der Wahl(?) unserer(?) Göttin(?) am 22. November 2005 als deutsche Führerin im Nebenberuf mit der Folge besiegelt wurde, dass sie unverzüglich – zunächst noch heimlich - begann, den Sozialismus auch im vereinten(?) Deutschland wieder einzuführen
https://www.spiegel.de/wirtschaft/angela-merkel-wie-die-kanzlerin-heimlich-den-sozialismus-eingefuehrt-hat-glosse-a-376b85b5-c16f-4a40-a3e9-04d3e89e45c8,
was spätestens mit der Gro-Ko richtig Fahrt aufnahm?!
https://www.theeuropean.de/ramin-peymani/angela-merkel-und-die-groko-fuhren-deutschland-in-den-sozialismus/

Ist das nicht auch ein sehr gewichtiger Grund dafür, dass es längst wieder so viele Dinge gibt, die man tun ´könnte`???
https://www.t-online.de/nachrichten/id_92356052/flughafen-chaos-was-machen-eigentlich-die-beauftragten-der-bundesregierung-.html

Gravatar: Rita Kubier

Verstaatlichung - man kann ruhig auch von Enteignung und zwar a la DDR sprechen. Denn das, was hier in Deutschland jetzt bereits stattfindet und zunehmen wird, sind Enteignungen von Unternehmen, die sich der Staat einverleibt.
In der sogenannten DDR, also in dem damaligen deutschen Staat des Sozialismus, fanden Anfang der 50er bis in die Anfang 60er Jahre massenhaft Zwangsenteignungen statt. Und wer sich nicht fügte, dem wurden Vergehen oder sogar Verbrechen gegen den Staat angehängt. Der wurde vor ein sozialistisches Gericht gestellt, zu Gefängnisstrafen und manche in den frühen 50ern Tür Abschreckung per Schauprozess sogar zum Tode verurteilt. Das hatte zur Folge, dass Unternehmer zu Tausenden in den Westen gingen, weshalb ja auch 1961 die Mauer gebaut wurde, um die massenhafte Abwanderung von Fachleuten zu verhindern.
Das, was jetzt im Gange ist und zunehmend betrieben wird, scheint die Wiederholung der damaligen Enteigungen - erneut durch die Sozialisten/Kommunisten - nun in Gesamtdeutschland zu sein. Denn genau DIESE KOMMUNISTEN in nächster und übernächster Generation sind wieder und diesmal in ganz Deutschland an der Macht. Und damit setzt - wie damals in Ostdeutschland - die Verarmung der Bevölkerung ein und nimmt seinen Lauf. Die jetztige Inflation tut ihr Übriges. Die Ostdeutschen - wer von ihnen noch am Leben ist - erleben nun noch einmal das Gleich, was die damals schon durch die volks- und menschenfeindlichen Sozialisten/Kommunisten erleben und erleiden mussten und was diese Kommunisten damals schon an Verbrechen begangen haben.

Gravatar: Olli H.

Verstaatlichungen gibt's doch mittlerweile zu genüge und diese Befehlsempfänger-Truppe wird mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Macht diesen Wahnsinn voran treiben,denen sind wir doch alle vollkommen schnuppe.

Energiepreise schießen von einer Decke zur anderen ins Nirvana,dass Gleiche kann man bei den Lebensmittelpreisen sehr gut erkennen.
Und wer stopft sich dabei die Taschen nebst Rachen voll,eben jene,die die größte Schuld an diesen desaströsen Zuständen hat.
Diäten und Inflationsausgleiche kommen widerwärtiger Weise noch erschwerend hinzu.

K.Schwab mit seinen"the Great Reset"lässt grüßen und genau jene Protagonisten des Grauens kommen mit jeden Tag ihren Zielen ganz große Schritte weiter,weil die Mehrheit der Menschheit es nicht mal im Ansatz gewechselt bekommt,was sich hier abspielt.
Sehr viele haben diese katastrophalen Zustände auch noch Tatkräftig unterstützt und sie Bejubeln und Beklatschen diesen ausgemachten Stuss,wenn der letzte Krümel auch noch Zerstört wurde,werden diese Leute sicherlich nicht mehr Jubeln,denn sie werden keinerlei Zukunft haben.

Gravatar: Soja Seifert

Nur durch Verstaatlichung kann man die Menschen verarmen..
Nur arme Menschen gehen freiwillig in die Sklaverei des Great Reset um nicht zu verhungen...

Wir werden wieder Kinder verhungern sehen, nur keinen kümmert es mehr. Die 'Spikung' hat bzgl. des Empathieverlustes ganze Arbeit geleistet. Unsere gewählten Politiker lachen jetzt bereits öffentlich über den dummen deutschen Pöbel.

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