Rassenwahn in Absurdistan

Können Babys Rassisten sein?

Die linksliberale Multikulti-Diversitäts-Ideologie gepaart mit ihrem Hass auf europäisch-stämmige „Weiße“ treibt immer seltsamere Stilblüten. Als wenn die Welt nicht schon genug einem Irrenhaus gleichen würde, werden in einigen amerikanischen Schulen schon Kleinkinder nach Rassen getrennt, um die „schwarzen“ vor dem „Rassismus” der „weißen” Kinder zu schützen.

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Mit Verlaub: Es klingt so bekloppt, dass man es für einen Aprilscherz hält. Doch in den USA scheint an 365 Tagen der 1. April zu sein. Was ist da los? Droht uns dieser Wahnsinn auch bald in Deutschland? Ist es mit Schwesig & Co. hierzulande nicht schon schlimm genug?


Nun denn, da alles, was in Amerika gang und gäbe ist, auch bald zu uns herüberschwappt, wärmen wir uns doch schon einmal auf:


Selbst Babys sind schon Rassisten! Das behauptet die Schulleitung der gehobenen „Bank Street School for Children“ an der „Upper West Side“ in New York. Daher werden dort die Schüler aller Altersgruppen nach „Rassen“ getrennt. Das ist Teil des „Diversity“-Programmes der Schule. Dies berichteten unter anderen die DailyMail, NewYorkPost und EpicTimes.


Doch es bleibt nicht bei der Trennung. Den kleinen „farbigen“ Kindern wird beigebracht, sich möglichst frei zu entfalten, Risiken einzugehen und sich mit anderen Kindern über ihre Erfahrungen auszutauschen, „Kids of Color“ zu sein. „Weißen“ Kindern wird dagegen beigebracht, sich ihres rassisch-sozialen Privilegs bewusst zu werden und entsprechend schuldig zu fühlen. „White privilege“ und „white guilt“ heißt so was in den USA.


Zahlreiche Eltern sind empört. Sie behaupten, den „weißen“ Kindern würden Komplexe und Schuldgefühle eingeredet, nur weil sie „weiß“ seien. Manche Eltern sprachen sogar wütend davon, dass die Schule ein rassistisches „anti-weißes“ Curriculum habe. Doch die Schulleitung bleibt hart: Dies sei der einzige Weg, den Rassismus aus der Gesellschaft zu bekommen. Was soll man dazu noch sagen?


Wie bei radikal linksliberaler Ideologiediarrhö üblich, fehlt dem Programm jegliche Logik und Kohärenz. Denn einerseits wird gerade durch das Motto der „embrace Diversity“ („nimm die Vielfalt an“) die Koedukation aller Kulturen, Religionen, Rassen und Geschlechter (Gender) gefordert, andererseits sollen sie wieder alle getrennt sein, um jeder Gruppe einen „safe space“ („Sicherheitsraum“) zu gewährleisten. Was denn nun?


Zurück zum Ausgangspunkt. Wie ist die Schulleitung bloß auf die Idee gekommen, Kinder nach Rassen aufzuteilen? Was war der Anlass?


Es gab in der jüngsten Vergangenheit Studien, die den Anschein erweckten, dass Babys und Kleinkinder sich eher zu anderen Babys und Kleinkindern mit gleicher Hautfarbe hingezogen fühlen (siehe Berichte und Meldungen in Huffington Post, Time Magazine und The Telegraph).


Die Ursachen sind allerdings klar: Babys, die bisher in ihrem kurzen Leben hauptsächlich hellhäutige Menschen gesehen haben, sind bei dem plötzlichen Anblick einer gänzlich anderen Hautfarbe zunächst verunsichert. Kling doch logisch, oder? Kann man das „Rassismus“ nennen?


Wenn Kleinkinder die Wahl haben, so zeigten weitere Experimente, würden sie sich eher zu ähnlichen Kindern hingezogen fühlen. Klingt auch nicht sonderlich neu. Gleich und gleich gesellt sich gern. Die Frage ist, wie die neue Rassentrennung an der Schule in dieser Frage hilfreich ist und wie sie in das Konzept der Diversität und des gefeierten Multikulturalismus passt.


Aber wir dürfen nicht vergessen: Wir leben in post-faktischen Zeiten.


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Gravatar: Stephan Achner

Was Berlin für Deutschland, ist New York für die USA: Zu viele Verrückte in einer Stadt.

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