Forscherin Susan Crockford verliert ihre Arbeit

Klimawandel: Eisbären vermehren sich so munter wie nie

Klimaretter berufen sich auf den Konsens, der unter Wissenschaftlern bestehe. Wie dieser Konsens von Menschen gemacht wird, lehrt ein Vorfall aus Kanada.

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Zu den vielen Bildern, mit denen Klimaretter die Herzen der Menschen erweichen, um ihnen anschließend das Geld aus der Tasche zu ziehen, gehört der leidende und aussterbende Eisbär. Nur hat dieses Bild herzlich wenig mit den Realitäten zu tun.

Noch 2012 wurde in einer Studie den Eisbären als Folge des abschmelzenden arktischen Meereises schwierige Zeiten prognostiziert. »Langfristig«, heißt es in der Studie, »ist ihr Bestand unsicher.« Es wurde also ein direkter Zusammenhang zwischen der Erderwärmung und einem möglichen Aussterben der für den Menschen äußerst gefährlichen Raubtiere festgestellt.

Doch dieser Zusammenhang besteht nicht. Die Zoologistin Susan Crockford konstatiert auf ihrem Blog sogar ein fröhliches Wachstum der Eisbären. Doch diese wissenschaftliche fundierte, kritische Haltung zum Klimawandel kostete sie nun ihre Arbeit. Die Universität von Victoria hat ihre Verträge nicht mehr verlängert.

Dabei ist Crockford, wie die Washington Times schreibt, seit eineinhalb Jahrzehnten eine anerkannte Forscherin der Hochschule, die sie bisher immer wieder unterstützt und in Schülerprogramme einbezogen hat. In Sachen Polarbär unterhält sie zudem einen Blog. Als Crockford offen ins Lager der Kritiker der These vom menschengemachten Klimawandeln trat, wurde ihre Situation an der Universität schlagartig schlechter. Ab 2017 konnte sie keine Vorlesungen mehr halten.

Das Vorgehen hat System. Denn die sogenannten Klimaretter berufen sich immer wieder auf die Wissenschaft. Ja, es ist geradezu das Mantra der 16-jährige Greta Thunberg: »Hört auf die Wissenschaftler.« Dabei verlegt sie sich auf Quellen aus zweiter Hand und den sogenannten Konsens, also eine Quelle dritter Hand. Denn von den Details der Wissenschaft versteht Greta Thunberg so wenig wie die meisten Politiker und Journalisten.

Der Konsens unter Wissenschaftlern ist nichts weiter als eine Mehrheit. Man verweist zwar darauf, dass nur hochwertige Arbeiten in die Zählung einfließen. Aber dies Qualität wird mit dem sogenannten Peer-Review-Verfahren garantiert. Sprich: Die Arbeiten werden von Kollegen gegengelesen.

Und damit wird deutlich, was im Umgang mit Crockford das wirklich Ziel der Hochschule ist. Indem man Forscher, die dem Konsens widersprechen, aus der Forschung entfernt, sichert man sich die Mehrheit, auf die sich Politiker und Journalisten berufen. Eine Politisierung der Forschung geschieht, die in vielen Bereichen bereits durchschlagend wirkt. Denn die Kollegen der Peer-Review-Verfahren stammen ebenfalls aus einem Betrieb, der den Namen Wissenschaft nur noch mit Abstrichen verdient. Politische Wissenschaft wäre der passende Name. Aus diesem Betrieb wurde Crockford entfernt.

So sterben am Ende nicht etwa die Eisbären aus. Die Wissenschaft, wie wir sie kennen, wird es bald nicht mehr geben.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: SVEN GLAUBE

Die Zukunft liegt bei den Wasserstoff-Brennstoff-Zellen-Technologien wie zum Beispiel in den USA bei „PLUG-POWER“ !

In USA der Konzern „PLUG-POWER Inc.“ Herstellt und Verkauft Wasserstoff-Brennstoff-Zellen-Technologien für sogar Sport-Flugzeugmotoren auf der basis von Wasserstoff-Brennstoff-Zellen-Technologien und Notstromgeneratoren-Systeme auf der basis von Wasserstoff-Brennstoff-Zellen-Technologien !!!!

PLUG-POWER Inc.

https://www.plugpower.com

AfD, LKR und WERTEUNION sollten viel mehr in die Wasserstoff-Brennstoff-Zellen-Technologien setzen !

DA können die grünen einpacken mit Ihren Verboten !!!!!

Gravatar: B3

Wissenschaft ist Lüge - Sie wurde erfunden, um selbständiges Denken zu unterbinden und dient dazu profitversprechende Geschäfte zu legitimieren, die dem gesunden Menschenverstand entgegen stehen.

Gravatar: germanix

@ Hans-Peter Klein 24.10.2019 - 15:24

Zitat: "...mit kühlem Verstand...".

Ich behaupte mal, dass HPK weder einen kühlen Verstand, noch eine heiße Spur verfolgt!

"Kühl" deshalb nicht, weil die von HPK angepriesene Erderwärmung keinen "kühlen Verstand" zulassen würde - und - die "heiße Spur" ist auf Grund der sehr kühlen Temperaturen in Australien zur Zeit nicht gegeben, siehe:

https://www.australien-reisetipps.de/new-south-wales/schnee-in-den-blue-mountains/

Zitat: "Zwischen Juni und September sollte man für den Besuch der Blue Mountains und der Australischen Alpen zwischen Melbourne und Sydney eine warme Jacke einpacken – und sich auf Schnee einstellen."

"Winterstimmung zwischen Melbourne und Sydney"!

Oh je, HPK - heißt das eventuell, dass sich das Welt-Klima global ständig verändert - mal kälter, mal wärmer? Und heißt das eventuell, dass das Welt-Klima schon seit Uhrzeiten ihre Launen hat?

Oh Gott - HPK - Gnade sei mit ihm - HPK ist den Klima-Wandlern auf den Leim gegangen...! Sowas aber auch...!

Im nächsten Leben wird es besser oder HPK?

Doch zum Ernst der Lage:

Der ganz einfache Nenner, auf dem wir alle uns vereinen können ist:

Den Welt-Klima-Wandel gab es schon immer - alles andere ist eine Luft-Nummer - sorry - eine Luft-Steuer, wie seiner Zeit die Sektsteuer für Kriege erfunden wurde und bis heute vom Staat kassiert wird!

AKK wird es freuen...sie hat ja sonst nichts zu vermelden!

Gravatar: Rita Kubier

Hans-Peter Klein 24.10.2019 - 15:24

@ Rita Kubier 23.10.2019 - 19:23

"Sie empören sich mal wieder, ohne auf den Punkt zu bringen was Sie an meinem Kommentar eigentlich genau kritisieren, es ist ein typischer Rundumschlag. ...."

Haben Sie auch DAS nicht verstanden?! Ich hatte doch geschrieben und begründet, dass und warum es - sinngemäß - sinnlos ist, auf Ihren Unsinn einzugehen. Wäre echt schade um meine Zeit!

Gravatar: Ernst-Friedrich Behr

Herr Klein, Sie schreiben:

"Wie stellen Sie sich eigentlich einen wasserdichten Beweis vom menschengemachten Klimawandel vor?
Brauch es den überhaupt?"

Sie sagen also, eines Beweises bedürfe es nicht. Weiter unten schreiben Sie jedoch:

""Indem man Forscher, die dem Konsens widersprechen, aus der Forschung entfernt, sichert man sich die Mehrheit, auf die sich Politiker und Journalisten berufen."

Was zu beweisen wäre, denn zumindest hierzulande sind doch die allermeisten Professoren Beamte." Und noch weiter unten schreiben Sie:

"Der Text des Artikels sagt nicht im Detail, warum die Forscherin Susan Crockford wirklich ihre Arbeit verloren hat, er suggeriert aber, es lag an ihrer Haltung zum Klimawandel im Zusammenhang mit der Vermehrungsrate der Eisbären.

Hmmh, 
... was zu beweisen wäre."

Sie schreiben also unten, Beweise zur Ursache des Klimawandels brauche man nicht, aber zu den jeweiligen Kernaussagen des Artikels fordern Sie Beweise. Ja, was denn nun, sind Beweise notwendig, oder nicht? Sie argumentieren immer gerade so, wie es Ihnen in den Kram passt, unsystematisch und widersprüchlich. Das ist unseriös und macht Sie unglaubwürdig. Es entlarvt Ihre Einlassungen als sinnloses Gelaber.

Gravatar: Manfred Hessel

Hans Peter Klein, wenn Sie weiterhin so vor sich hinfaseln bekommen Sie nie die 100.000 Euronen. ich dachte, gerade SIE sind hier der absolute Profi und haben den Durchblick. Im Übrigen leben wir auf einem Planeten und nicht auf einem Stern. In Astro haben Sie wohl geschwänzt ?

Gravatar: Armin Helm

Der "anthropogene Klimawandel" ist der größte Fortschritt der Menschheitsgeschichte.

Man bedenke, dass es hier nicht um Tante Ernas Schrebergarten geht, sondern um planetare Dimensionen. Wenn der Mensch durch seinen Eingriff - ob im Positiven oder Negativen - die globale Durchschnittstemepratur regeln kann, dann haben sich ihm unfassbare Möglichkeiten erschlossen. Denn was bei uns von vielen Seiten als Faktum bezechnet wird, muss zwingend auf dem deutlich kleineren Mars in kürzerem Zeitraum möglich sein.

CO2-Regler aufdrehen, Temperatur steigt (richtig?). Daraufhin schmilzt das Eis, die Gletscher tauen ab (richtig?). Auf dem Mars wird das flüssige Wasser genau wie auf der Erde verdunsten. Wolken bilden sich, die dann wieder abregnen. Voi­là, ein Kreislauf ist entstanden!

Nun gibt es auf dem Mars (vermutlich) nicht die richtige Bodenchemie, um ad hoc unserem Vieh saftige Wiesen anbieten zu können. Aber - der erste Schritt ist getan. Und da haben wir ihn, den ominösen Planet B!

Und wer da meint, dieses Terraforming könne nicht funktionieren, der steht im Widerspruch zur Behauptung, der Mensch verändere das Erdklima. Geht es auf der Erde, dann geht es auch auf dem Mars.

Ich selbst sage, es geht weder hier noch dort... :-)

Gravatar: Werner

Die Grünen und die Greta sagen bestimmt, das sind keine Eisbären. Das sind eingeflogene Braunbären, die man weiß angestrichen hat.

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Rita Kubier 23.10.2019 - 19:23
Sie empören sich mal wieder, ohne auf den Punkt zu bringen was Sie an meinem Kommentar eigentlich genau kritisieren, es ist ein typischer Rundumschlag.

Ihr "VERMEHRUNG!! der Eisbären", habe ich dem Titel des Artikels entnommen, was ist daran also falsch?


@ Aufbruch 23.10.2019 - 17:31
Die Erde hier ist mein Heimatplanet.

Wie stellen Sie sich eigentlich einen wasserdichten Beweis vom menschengemachten Klimawandel vor?
Brauch es den überhaupt?

Die Anzahl der Korrelationen aus allen möglichen Wissenschafts- und Lebensbereichen, auch außerhalb der Klimatologie, häufen sich derart, das die Wahrscheinlichkeit eines kausalen Zusammenhangs mit unserer Wirtschaftsweise eben deutlich höher eingeschätzt wird, wie das Verharmlosen, wahlweise stures Abstreiten des Phänomens anthropogener Klimawandel, wie auch von Ihnen hier vorexerziert.

Politik muß aber entscheiden und handeln, vor allem bei großen Risiken für das Gesamtökosystem Erde, auch ohne den aller-allerletzten Beweis.

In Paris wurde entschieden: Eine deutliche Reduzierung der fossilen Emissionen nach vorgegebenem Zeitplan.

Diese Entscheidung wirkt sich, weit über die Klimadebatte hinaus, ja auf die gesamte Umweltproblematik (Ressourcenverbrauch, Rückstände, Plastifizierung, etc.) aus.

Nächstes Jahr werden wir wahrscheinlich die 50%-Marke der EE im Stromverbrauch überschreiten. Damit haben die volatilen EE noch einmal deutlich um ca. 10% seit 2017 zugelegt.
Neueste Nachricht der Bundesnetzagentur: Die mittleren Ausfallzeiten im Stromnetz haben gleichzeitig bundesweit in Folge noch einmal deutlich abgenommen, von 15,1 min/a in 2017 auf unter 13,9 min/a in 2018, ein weltweiter Spitzenwert, allen Unkenrufen eines bevorstehenden Blackout zum Trotz.

Geht doch, auch ganz ohne Hysterie, mit Hysterie ist niemand geholfen.
Was zählt ist, mit kühlem Verstand die sichtbaren Probleme zu erkennen und Schritt für Schritt zu lösen.

Hier auf diesem Stern, auf dem wir leben.
MfG, HPK

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