Weil »Wirtschaftsflüchtlinge« politisch nicht korrekt ist

»Klimaflüchtlinge« als neues Zauberwort

Viele deutsche Altparteienpolitiker und Vertreter der »Qualitätsmedien« befanden sich in einem Dilemma. Wie sollte man die de facto Wirtschaftsflüchtlinge nennen, wenn doch der Begriff an sich politisch nicht korrekt ist.

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Hunderttausende junger, kräftiger, gesunder Männer machten und machen sich aus Nordafrika und anderen Sahara-Anrainern auf den Weg nach Mitteleuropa. Ihr Ziel ist nicht zuletzt Deutschland, »Germoney«, das Land, in dem Milch und Honig fließt. Dort, wo man unkontrolliert einreisen, sich bis zu 14 verschiedene Identitäten zulegen und für jede dieser Identitäten Sozialleistungen abkassieren kann. Diese kräftigen, jungen und gesunden Männer verlassen in Scharen ihre Heimat, um faktisch in die deutschen Sozialsysteme einzuwandern. Aber bei den deutschen Altparteien und den Vertretern der »Qualitätsmedien« werden diese Fakten negiert.

Monatelang wollte man den Bürgern im Land vorgaukeln, dass es sich bei dieser Gruppe überwiegend um Bürgerkriegs- und Kriegsflüchtlinge handele. In den Medien wurde sehr gerne das Bild eines kleinen Mädchens in zerrissener Kleidung präsentiert, welches verschüchtert mit großen Knopfaugen in die Kamera blickte. Ja, ein solches Mädchen gab es auch hin und wieder. Aber rund 90 Prozent der in den Schlauchbooten aufgegriffenen Personen waren nun einmal junge, kräftige und gesunde Männer. Und diese als Bürgerkriegsflüchtlinge zu präsentieren, das fiel sogar dem verbohrtesten Medienvertreter ein, war auf Dauer nicht haltbar. Zumal sehr schnell publik wurde, dass die »Flüchtlinge« mehrere Tausend Dollar an Schlepper- und Schleuserbanden entrichtet hatten, um nach Europa und insbesondere Deutschland zu kommen.

Darüber hinaus konnten sich auch keine Bürgerkriegs- oder Kriegsmeldungen aus Algerien, Marokko, Tunesien oder anderen Herkunftsländer auf Dauer halten. Die Leute da unten weigerten sich einfach, entsprechende Kriege zu führen. Somit gingen den deutschen Altparteienpolitikern und den Medien die Begründungen für die »Flucht« dieser Leute aus. Und sie als das zu bezeichnen, was sie waren und sind, nämlich »Wirtschaftsflüchtlinge«, ist politisch nicht gewollt.

Eine Lösung tat not, um einen neuen Deckmantel zu finden. Kluge Köpfe taten sich zusammen, dachten lange nach und kreierten einen neuen Begriff: »Klimaflüchtlinge!« Der ursprünglich von Greenpeace im Jahr 2007 erstmals in einer (diskutablen) Studie einem größeren Publikum unterbreitete Begriff soll offenbar zukünftig alle Fluchtbewegungen aus den eingangs erwähnten Ländern abdecken.

Dass sich die Sahara seit Dekaden mehr und mehr ausbreitet, es in den vergangenen Jahrzehnten mehrfach zu Hunger- und Dürrekatastrophen ungeahnten Ausmaßes gekommen ist und die Menschen aus und in dieser Region mindestens ebenso lange teilweise um ihr nacktes Überleben kämpfen, ist offensichtlich irrelevant. Weil man Wirtschaftsflüchtlinge aus politischen Gründen nicht als solche bezeichnen will, wird versucht, sie zu Klimaflüchtlingen zu machen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Brenner

Die EU

Die Währung funktioniert nicht

Man kann sich selber nicht verteidigen

Das Parlament ist nicht Demokratisch und hat keine Bedeutung

Die Kommission macht nur blödsinnige Schnullerkettenverordnungen für 4 Millionen Euro

Und nun: Die Grenzen funktionieren nicht.
Massen von Leuten aus fremden Ländern überschwemmen die EU Staaten um sich zu holen, was zu holen ist.

Das EU Gericht gibt diesen Eindringlingen das Recht dazu.

Gravatar: Ein unbequemer Geist

Klima ist kein Asylgrund!
Dabei müssten die dort lebenden Menschen einmal bei sich selbst anfangen, etwa mit einer forcierten Geburtenkontrolle. Der dort betriebene Raubbau ist mit einer explosionsartigen Vermehrung der dort lebenden Menschen eng verknüpft.
Aus diesem Grunde wird das wenig vorhandene Strauchwerk und Bäume in den angrenzenden Übergangszonen zur Wüste vermehrt abgeholzt.
Die Aufnahme dieser Menschen wird das vorhandene Problem in Afrika nicht lösen, sondern grundlegende Lösungen weiter hinauszögern oder sogar vereiteln, da mit der Flucht aus dieser Gegend auch der notwendige Druck für ein verändertes an die Lebensbedingungen angepasstes Verhalten entfällt.
Wer dieses Denken und die Folgerungen hieraus als unmenschlich betrachtet, vergisst hierbei, das auch in Europa andere Lebensbedingungen vorherrschen als in Afrika, an die sich ein Afrikaner oftmals nur schwer gewöhnen kann. Diesen klimatischen und gesellschaftlichen Bedingungen muss er sich erst einmal anpassen, wenn er hier auf Dauer Leben will.
Dies ist nicht selten mit einem Kulturschock und einer mentalen und häufig auch einer generellen geistigen Überforderung verbunden.
Nicht zufällig klafft zwischen dem Durchschnitts-IQ eines Afrikaners zu einem Mitteleuropäer eine erhebliche Lücke.

Bei all diesen speziellen Integrationshindernissen bedeutet dieses selbst bei einer Anerkennung des Asylantrags noch lange nicht, dass sie ein Anrecht auf ein dauerhaftes Bleiberecht haben, sondern nach dem Asylrecht nur einen Anspruch auf einen zeitlich begrenzten Aufenthalt.

So wird eines hierbei deutlich, dass eine Verpflanzung dieser Menschen in eine für sie fremde Umgebung weder für sie selbst noch für das Gastgeberland eine wirklicher Gewinn ist.
Lediglich dient deren Anwesenheit in Deutschland einem speziellen Wirtschaftszweig, Steuergelder abzugreifen, um sich hierbei auf Kosten unserer Gesellschaft eine "goldene Nase" zu verdienen.
Und dann gibt es eine noch sehr viel finsterere Seite, die der etablierten Politik und ihres linken und linksextremen Anhangs, diese "Neubürger" als Instrument ihrer Ideologie und ihres Hasses gegen die europäischen Gesellschaften einzusetzen.

Mit dieser zunehmenden Konfrontation ist weder den europäischen Bürgern geholfen, noch diesen so genannten "Klimaflüchtlingen".
Außerdem könnte man diese Klimaflucht auch genau umgekehrt sehen, während es dem einen vielleicht zu kalt ist, ist es dem anderen zu heiß.
Mit Asylrecht hat dieses Ganze jedoch absolut nichts zu tun, mit einer illegalen und einer illegal gesteuerten Einwanderung dagegen sehr!

Wenn tatsächlich rechtsstaatliche Verhältnisse in Deutschland eines schönen Tages wieder hergestellt worden sind, wird man nicht anders können, diese Vorgänge als hochkriminell zu charakterisieren und diesbezüglich strafrechtliche Konsequenzen für die Verantwortlichen fordern.

Gravatar: Klaus Peters

"Sozialleistungspiraten" wäre ein zutreffendes Wort und Nitzsche "die Vielzuvielen"

Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass
Genau dass richtige Wort...Solange das Klima in der Politik so bleibt werden die einen flüchten und die anderen sich erheben und eine ,,Neue deutsche Ordnung,, schaffen.

Gravatar: Freigeist

Von diesem Begriff lasse ich mich nicht täuschen. Meistens ist die Überbevölkerung für die Übernutzung der Wasser-Reserven und des Ackerlandes die Ursache für Versteppung, Armut und Auswanderung.

Gravatar: Franz Horste

Dann können wir bald auch mit jeder Menge Flüchtlingen aus USA rechnen, die vor erstens Trump und zweitens vor Tornados, Blizzards und Mississippi-Hochwasser fliehen. Gründe lassen sich immer finden, wenn man in Deutschland kostenfrei rundum versorgt wird und immer Gründe findet nicht arbeiten zu müssen. Die Grünen und Linken werden sie alle lieb haben und uns immer mehr Steuern aus der Tasche leiern. Wenn unser Boot voll sein wird, zieht Claudia Roth ganz in die Türkei. Offensichtlich ist es für sie doch nicht so schrecklich dort, wenn sie so viel Zeit dort verbringt. All unsere Besser-Wisser-Politiker und die Reporter von den Qualitätsmedien setzen sich nach dort hin ab, wo es teuer ist und sie schön unter sich bleiben können. Uns Abschaum lassen sie mit all den Fachkräften aus islamischen, friedfertigen Kulturen und dem von ihnen angerichteten Unheil zurück und raten uns zum Beten und Blockflötenspiel mit dem Bischof von Limburg.
http://wort-woche.blogspot.de/2017/02/deutschland-wird-rauer-und-rabiater.html

Gravatar: HDM

So lange wir nicht aufhören, nach dem Gießkannenprinzip UNSERE Kohle auf das ununterbrochen bei UNS einströmende Elends-Prekariat der Welt auszuschütten (die diese dann postwendend per Western Union in ihre verkifften Herkunftsländer senden), werden wir hier noch Generationen von blähungsgeplagten Darmpups-Flüchtlingen, Niesanfall-gequälten Allergie-Flüchtlingen, Zahnfleischblutenden Munderkrankungs-Flüchtlingen, vom-im-Traum-durch-Elefanten-verfolgte Schlafstörungs-Flüchtlingen, durch schlecht geölte/quietschende-Fahrrad-Rikschas genervte Turban-Flüchtlinge und was weiß ich nicht noch alles lebenslang versorgen. Komischerweise trifft man so gut wie keinen dieser vagabundierenden Schmarotzer in den EU-Mitgliedsländern Rumänien, Bulgarien, Polen, Lettland, Litauen, Slowakei, Kroatien, Estland, Ungarn, Slowenien...

Gravatar: Justus Skrab

Tja, der Klimawandel.
In den 1980ern habe ich Hoimar v. Ditfurths apokalyptisches Buch "So lasst uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen" gelesen. Einige Kapitel basieren auf den "Die Grenzen des Wachstums" des "Club of Rome". Ich habe das damals alles geglaubt und ernst genommen, bis hin zu der Überzeugung, dass wenn die zu erwartende Rückkoppelung des Treibhauseffektes einsetzt, es einen "point-of-no-return" gibt und die Erde sich klimatisch der Venus annähert, was das Ende allen Lebens auf der Erde bedeuten würde. Konsequenterweise hätte man voll auf Kernkraft setzen müssen. Und konsequenterweise wäre es dann fahrlässig verharmlosend von einem Anstieg des Meeresspiegels von wenigen Metern zu warnen. Man vergleiche bitte "das Ende allen irdischen Lebens" mit "Anstieg des Meeresspiegels von einigen Metern".
Als dann fortwährend Angstmache mit dem Anstieg des Meeresspiegels betrieben wurde, was, wenn man die dargestellten Bedrohungen ernst nimmt völlig unangemessen ist, kam mir erstmals der Gedanke, dass bei der ganzen Geschichte doch irgendetwas faul ist. Jahre später bin ich dann über einen Artikel über die Fauna des Karbons gestolpert, in dem benannt wurde, dass die Flora üppig und die Tiere riesenhaft waren, weil es so wachstumsfördernd warm war --- und es wurde eine CO2-Konzentration dieser Zeit genannt, die so dramatisch über dem aktuellen Wert gelegen haben soll, dass völlig klar wurde, dass das Rückkoppelungsszenario inklusive "point-of-no-return" einfach nicht stimmen kann.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Noch nicht mal Wirtschaftsflüchtlinge ist angemessen, es sind Armutsflüchtlinge.
Um diesen zu helfen muss man etwas gegen die Armut tun und die ist so gut wie nie monokausal zu erklären geschweige zu bekämpfen. Ein ganzes Geflecht von Maßnahmen wäre zu ergreifen, eins sollte aber Allen klar sein inkl. den von Armut betroffenen:
Es gibt keine einfachen Lösungen auf Dauer , bestenfalls kurzfristige Notmassnahmen.
MfG, HPK

Gravatar: Sigmund Westerwick

So funktionieren die Medien eben, aus einem Wirtschaftsflüchtling wird eine Klimaflüchtling in Zeiten postfaktischer Gegenwarten.
Ich befürchte allerdings dass der Duchschnittswähler das nicht durchschaut, und so hat dann jedes Volk die Politiker ( und Medien ) die es verdient.
Das wird wohl erst ändern wenn die Altparteien und ihre Mitläufer abgewählt werden, so wie es in Griechenland der Fall war.

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